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1.
Erscheinungsdatum:
12.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vom
Klosterhof
zur
Kneipe.
Die
Geschichte
der
Gaststätte
"
Zum
Grünen
Jäger"
Überschrift:
Einst Klosterhof, jetzt Kneipe
Zwischenüberschrift:
Die Gaststätte "Zum Grünen Jäger"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Grüne
Jäger
ist
eine
der
ältesten
Kneipen
der
Stadt:
Um
1859
erhielt
der
damalige
Besitzer
des
Hauses
die
Konzession
für
eine
Bierschenke.
Doch
zuvor
wurde
das
Gebäude
auch
für
einige
andere
Zwecke
genutzt.
Schon
seine
Größe
lässt
darauf
schließen,
dass
es
einmal
als
Herrenhaus
gebaut
wurde.
Einige
Zeit
gehörte
das
Haus
als
Wirtschaftshof
zum
Barfüßerkloster,
das
in
der
Nachbarschaft
gestanden
hatte
und
während
des
30-
Jährigen
Krieges
abgerissen
worden
war.
1784
erwarb
der
Advokat
Schmidtmann
aus
Wittlage
das
Haus
an
der
Kreuzung
von
Redlinger
Straße,
Osterberger
Reihe
und
An
der
Katharinenkirche.
1814
verkaufte
es
der
Rechtsgelehrte
an
Dienstmann
Pielsticker,
der
es
im
Jahr
1859
an
den
Kaufmann
und
Leinenhändler
Thörner
weitergab.
Mit
ihm
begann
in
dem
Gebäude
die
Ära
des
Gasthauses
"
Zum
Grünen
Jäger"
.
Der
passionierte
Jäger
erwarb
die
Konzession
und
richtete
ein
Stammlokal
für
seine
Jagdgenossen
ein.
Seit
1894
trifft
sich
hier
die
"
Klause"
,
der
wohl
älteste
Stammtisch
Deutschlands.
Gegründet
hat
er
sich
Anfang
des
19.
Jahrhunderts
in
der
Weinstube
Lange
am
Markt.
Nach
mehreren
Betreibern,
darunter
war
auch
ein
Fräulein
Hoppensack,
ging
der
Grüne
Jäger
für
30
600
Mark
am
23.
Oktober
1892
an
die
Familie
Kahle
über,
die
hier
bis
1974
Gäste
bewirtete.
Seit
den
90er
Jahren
ist
Pascal
Rupp
Hausherr
des
Grünen
Jägers.
Seine
Eltern
hatten
die
Gaststätte
1974
gekauft,
der
Sohn
selbst
steht
seit
den
80er
Jahren
hinter
dem
Tresen.
Inzwischen
ist
auch
seine
eigene
Tochter
dort
zu
finden.
"
Aber
nur
nebenberuflich"
,
erklärt
Rupp.
Mit
einigen
Renovierungen
hat
das
Gebäude
die
Zeit
gut
überdauert.
Das
hätte
aber
auch
schiefgehen
können:
Eine
Brandbombe
landete
im
Zweiten
Weltkrieg
auf
dem
Dach.
Soldaten
verhinderten
Schlimmeres.
"
Vor
ein
paar
Jahren
kamen
sie
vorbei
und
haben
sich
noch
einmal
im
Haus
umgesehen"
,
erzählt
Pascal
Rupp.
Unbeschadet
steht
auch
heute
noch
ein
runder
Tisch
in
der
Kneipe,
dessen
Holz
Altreichskanzler
Otto
von
Bismarck
(1815–1898)
zum
Dank
für
eine
Geburtstagsgratulation
spendiert
hatte.
Das
historische
Motiv
hat
uns
Dieter
Mehring
aus
Moerszur
Verfügung
gestellt.
/
Bildtext:
Ab
1892
bewirtete
Familie
Kahle
im
Grünen
Jäger
ihre
Gäste.
Mehr
als
80
Jahre
hielt
sie
diese
Tradition.
Ansichtskarte
aus
dem
Verlag
Evering
/
eute
wird
das
Gasthaus
in
der
Innenstadt
in
zweiter
Generation
von
der
Familie
Rupp
betrieben.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun