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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Eltern wollen neuen Zebrastreifen
Zwischenüberschrift:
Vorwurf: Verwaltung arbeitet gegen den Elternwillen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Eltern der Grundschule Haste sind sauer auf die Stadtverwaltung Osnabrück. Eine Initiative hatte Ende des letzten Jahres ein altes Anliegen der Eltern und Schüler der Grundschule Haste aufgegriffen. " Die Kinder, die den Zebrastreifen zwischen der Straßeneinmündung " Auf dem Klee" und Greifswalder Straße" benutzen, werden zu häufig übersehen, und es kommt regelmäßig zu Beinahunfällen", berichtet Silke Wortmann für die Eltern.
Die Verwaltung hat jetzt eine Lösung gefunden, die den Eltern nicht richtig gefallen will. Der Fußweg an der Hardinghausstraße soll durch Grundstücksankäufe erweitert werden. Hierdurch soll die Aufstellfläche für die Kinder verbreitert und die kleinsten Verkehrsteilnehmer besser erkennbar werden.
" Wir glauben nicht, dass dies eine gute Lösung sein wird, weil die Kinder nach wenigen Gehwegmetern bereits wieder von einem Häuservorsprung verdeckt werden können", erklärt Heiko Panzer für die Interessengemeinschaft. " Wir haben gemeinsam vorgeschlagen, den Zebrastreifen ein paar Meter in Richtung Bushaltestelle zu verlegen, und damit den Überweg aus dem Problembereich zweier Straßeneinmündungen zu holen und ihn besser sichtbar zu machen."
Die Verwaltung hingegen habe nachdem die Eltern Ende des letzten Jahres angehört wurden in einer zweiten Ortsbegehung Polizei und Stadtwerke von ihrer Lösung überzeugt und diese Lösung schließlich ohne Kompromissvorschlag der Kommunal-Politik zur Abstimmung vorgelegt.
" Den Politkern machen wir den Vorwurf, sich mit den Örtlichkeiten nicht richtig vertraut gemacht zu haben, bevor sie der Verwaltungsvorlage zugestimmt haben. Mit der Schule und den Eltern hätten die Ratsfraktionen keinen Kontakt aufgenommen, obwohl das Thema alt und allen Beteiligten lange bekannt sei, bemängelt Silke Wortmann: " Auf die Verwaltung sind wir richtig sauer, weil sie den Elternwillen überstimmt hat, ohne sich erneut zu erklären, und die Politik nicht wirklich in Kenntnis gesetzt hat."
In einem Briefwechsel der Verwaltung mit den Betroffenen hieß es, es gäbe durch die Verlegung des Zebrastreifens nach dem Modell der Eltern nur einen geringen Sicherheitsgewinn, dem ständen erhebliche Mehrkosten gegenüber.


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