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1.
Erscheinungsdatum:
08.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vier
Schülerinnen
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
rufen
zum
abgasfreien
Sonntag
auf.
Überschrift:
"Leute, lasst die Autos stehen"
Zwischenüberschrift:
Schülerinnen rufen zum abgasfreien Sonntag auf
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Um
das
Klima
zu
schützen,
sollen
in
der
Innenstadt
keine
Autos
mehr
fahren.
Zumindest
für
einen
Tag:
Vier
Schülerinnen
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
planen
für
den
30.
März
Osnabrücks
ersten
freiwilligen
autofreien
Sonntag.
Sie
appellieren:
"
Leute,
lasst
die
Autos
stehen."
Schon
jetzt
steht
fest:
Niemand
soll
gezwungen
werden,
sich
an
der
Aktion
zu
beteiligen.
Straßensperren,
die
verhindern,
dass
Autos
durch
die
Stadt
fahren,
wird
es
nicht
geben.
Trotzdem
hoffen
Katharina
Mosene,
Jessica
Rethmann,
Hilke
Hagedorn
und
Maya
Meentken
auf
rege
Beteiligung.
In
den
nächsten
Tagen
wollen
die
Schülerinnen
beginnen,
mit
Plakaten
auf
ihre
Aktion
aufmerksam
zu
machen.
Ein
autofreier
Sonntag
in
der
Innenstadt
und
auf
dem
Wall,
so
die
Argumentation
der
Schülerinnen,
könne
als
ganz
persönlicher
Beitrag
der
Osnabrücker
im
Kampf
gegen
den
Klimawandel
wahrgenommen
werden.
Für
die
Zwölftklässlerinnen
Grund
genug,
das
Thema
zum
Schwerpunkt
einer
Seminararbeit
zu
machen.
Unter
dem
sperrigen
Projekttitel
"
Ein
autofreier
Sonntag
in
Osnabrück
–
Eine
Chance,
um
auf
die
Problematik
Klimawandel
aufmerksam
zu
machen?
"
erläutern
die
Schülerinnen
ihre
Idee,
behandeln
aber
auch
allgemeine
umweltpolitische
Themen.
Ihre
Bitte
an
die
Bevölkerung,
am
30.
März
das
Auto
stehen
zu
lassen,
stößt
bei
Politikern
und
Behörden
durchweg
auf
ein
positives
Echo.
"
Das
war
schon
lange
unsere
Linie"
,
sagt
Detlef
Gerdts.
Der
Leiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt
unterstützt
das
Vorhaben
eindeutig.
Laut
Gerds
gibt
es
kaum
bessere
Methoden,
um
auf
Probleme
wie
CO2
-
Ausstoß,
Feinstaub-
und
Stick-
stoffbelastung
hinzuweisen.
In
kleineren
Städten
und
Gemeinden
hat
sich
in
den
vergangenen
Jahren
eine
ganze
Freizeitkultur
um
die
autofreien
Sonntage
gebildet.
Viele
sonst
stark
befahrene
Bundes-
oder
Landesstraße
werden
für
einen
Sonntag
auf
Längen
bis
zu
140
Kilometern
für
den
Autoverkehr
gesperrt.
Zehn-
bis
Hunderttausende
Besucher
sind
dann
zu
Fuß,
mit
dem
Fahrrad
oder
Inline-
Skates
unterwegs.
In
diesem
Jahr
stehen
bereits
66
Termine
für
die
sogenannten
autofreien
Erlebnistage
fest.
Nun
schwappt
die
Welle
auch
auf
Großstädte
über.
Berlin
streitet
derzeit
sogar
über
die
Einführung
eines
verbindlichen
autofreien
Sonntages.
Diskutiert
wird,
ob
es
zulässig
ist,
Straßen
für
diesen
Zweck
zu
sperren.
In
anderen
europäischen
Städten
wie
Paris
und
Rom
ist
das
längst
üblich.
Die
Gymnasiastinnen
lehnen
solche
Pläne
jedoch
ab.
"
Es
soll
niemand
gezwungen
werden.
Klimaschutz
muss
freiwillig
geschehen"
,
sagt
Maja
Meentken.
Dass
es
funktioniert,
machte
vor
einigen
Wochen
Hamburg
vor.
Ende
Januar,
nachdem
dort
ein
freiwilliger
autofreier
Sonntag
stattgefunden
hatte,
teilte
der
Hamburger
Verkehrsverbund
mit,
dass
es
rund
25
Prozent
mehr
Fahrgäste
und
20
Prozent
weniger
Autos
auf
den
Straßen
gegeben
habe.
Die
Benutzung
des
öffentlichen
Nahverkehrs
war
an
diesem
Sonntag
gratis.
"
Bahn
frei
fürs
Klima"
lautete
das
Motto.
Den
Erfolg
der
Aktion
in
Osnabrück
zu
messen
wird
schwierig.
Dafür
müssten
laut
Gerdts
viele
Leute
eingesetzt
werden,
die
den
Autoverkehr
beobachten.
Das
sei
bisher
jedoch
nicht
vorgesehen.
/
Bildtext:
Ihre
Seminararbeit
soll
aufrütteln:
Hilke
Hagedorn,
Jessica
Rethmann,
Katharina
Mosene
und
Maya
Meentken
(von
links)
.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Jörn Petring