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1
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1.
Erscheinungsdatum:
08.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
17.
Fachtagung
zum
umweltverträglichen
Wirtschaften
in
Osnabrück:
Diskutiert
wurde
das
Thema
"
Wasser
sparen
-
ein
Gesundheitsrisiko?
".
Überschrift:
Wassersparen kann richtig teuer werden
Zwischenüberschrift:
Expertentagung in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Was
ist
denn
nun
richtig:
Soll
der
Bürger
seinen
Wasserverbrauch
senken
oder
doch
lieber
mal
den
Hahn
etwas
länger
laufen
lassen?
hedi
Osnabrück.
100
Gäste
und
acht
Referenten
der
17.
Fachtagung
zum
umweltverträglichen
Wirtschaften
diskutierten
im
Hotel
Remarque
über
das
Thema
"
Wasser
sparen
–
ein
Gesundheitsrisiko?
".
Ihre
Antwort:
Übertriebenes
Wassersparen
kann
zu
gesundheitlichen
und
wirtschaftlichen
Problemen
führen.
Eingeladen
hatten
das
Centrum
für
Umwelt
und
Technologie
(CUT)
,
der
Verein
Deutscher
Ingenieure
(VDI)
und
die
Stadtwerke
Osnabrück,
die
mit
den
Folgen
des
sinkenden
Wasserverbrauchs
zu
kämpfen
haben.
In
den
Leitungen
stockt
der
Abtransport
des
Schmutzwassers,
stinkende
Ablagerungen
bilden
sich.
Die
Stadtwerke
müssen
die
Kanäle
nachspülen.
Die
Rohre
verschleißen
schneller
und
werden
teuer
saniert.
Schließlich
müsse
der
Kunde
sogar
draufzahlen,
so
die
Stadtwerke-
Rechnung.
Grundsätzlich
ist
es
richtig,
mit
der
Ressource
Wasser
sorgsam
umzugehen,
darin
waren
sich
alle
Experten
einig.
Auf
das
richtige
Maß
komme
es
an.
Nach
Meinung
vieler
Referenten
verursache
der
Rückgang
des
täglichen
Wasserverbrauchs
in
Deutschland
von
aktuell
130
Litern
pro
Person
auf
80
Liter
neue
Probleme
–
nicht
nur
bei
den
Stadtwerken:
Je
länger
das
Wasser
am
Ende
der
Leitungen
in
den
Haushalten
steht,
desto
eher
sammeln
sich
Krankheitserreger
an.
Daher
empfiehlt
etwa
das
Umweltbundesamt,
dasüber
Nacht
in
den
Rohren
ruhende
Wasser
nicht
für
die
Zubereitung
von
Speisen
oder
Getränken
zu
verwenden.
Diese
Probleme
seien
hausgemacht,
da
die
Gefahren
durch
verunreinigte
Leitungen
direkt
beim
Verbraucher
aufträten,
und
dürften
nicht
vom
grundsätzlichen
Problem
knapper
werdender
Ressourcen
ablenken,
meinten
Naturschützer.
"
Wir
müssen
das
Thema
global
sehen"
,
sagte
auch
Prof.
Gerhard
Weil
von
der
Fachhochschule
Osnabrück.
Die
Experten
forderten
ein
Umdenken.
Das
Augenmerk
müsse
vom
direkten
Wasserverbrauch
zum
"
virtuellen"
gelenkt
werden.
Denn
während
man
sich
hierzulande
um
fünf
Liter
mehr
oder
weniger
beim
täglichen
Verbrauch
streite,
würden
andernorts
15
000
Liter
Wasser
für
die
Produktion
eines
Kilogramms
Rindfleisch
verwendet.
Übrigens:
Für
einen
Liter
Bier
benötigen
die
Hersteller
etwa
300
Liter
Wasser.
"
Wir
müssen
intelligent
sparen.
Es
geht
nicht
um
den
letzten
Tropfen"
,
verdeutlichte
Peter
Tenhaken
vom
Gesundheitsdienst
für
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
"
In
den
nächsten
100
Jahren
wird
das
Wasser
nicht
knapp"
,
fügte
Weil
an.
Autor:
hedi