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1.
Erscheinungsdatum:
07.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Dirk
Manzke,
Professor
für
Städtebau
und
Freiraumplanung
an
der
Fachhochschule
Osnabrück.
Er
setzt
sich
dafür
ein,
den
Libeskind-
Bau
mit
seiner
"
ästhetischen
Autorität"
zu
erhalten.
Überschrift:
"Nicht an diesem Bau rumbasteln"
Zwischenüberschrift:
Manzke zur Libeskind-Planung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
gläserner
Anbau
würde
das
Felix-
Nussbaum-
Haus
nicht
aufwerten,
sondern
beschädigen,
meint
Dirk
Manzke,
Professor
für
Städtebau
und
Freiraumplanung
an
der
Fachhochschule
Osnabrück.
Er
setzt
sich
dafür
ein,
den
Libeskind-
Bau
mit
seiner
"
ästhetischen
Autorität"
zu
erhalten.
Aus
dem
Blickwinkel
des
Architekten
stellt
Manzke
die
Frage,
ob
ein
Funktionstrakt
mit
Cafeteria,
Garderobe,
Museumsshop
und
WC
so
wichtig
ist,
dass
ihm
das
Konzept
vom
"
Museum
ohne
Ausgang"
geopfert
werden
sollte.
"
Dieses
Konzept
würde
ausgehebelt"
,
sagt
Manzke,
und
das,
obwohl
sich
das
Felix-
Nussbaum-
Haus
gerade
an
diesem
Punkt
von
anderen
Museen
unterscheide.
Der
Libeskind-
Bau
in
Osnabrück
sei
gerade
wegen
seiner
"
herben
Ausstrahlung"
unverwechselbar.
"
Das
muss
man
einfach
stehen
lassen"
,
findet
Manzke.
Es
sei
zu
riskant,
"
an
dem
Gebäude
rumzubasteln"
.
Im
Felix-
Nussbaum-
Haus
sieht
der
Professor
einen
"
Höhepunkt
der
Osnabrücker
Architekturgeschichte"
und
zugleich
das
gebaute
Symbol
für
die
Friedensstadt
Osnabrück.
Mit
einem
gläsernen
Anbau,
so
warnt
er,
drohe
dem
Monument
eine
Verwandlung
in
"
etwas
Gefälliges"
.
Dass
sich
der
Star-
Architekt
Daniel
Libeskind
darauf
einlässt,
seinen
eigenen
Bau
derart
zu
verfremden,
findet
der
Professor
fragwürdig.
Letztlich
werde
mit
dem
Anbau
alles
infrage
gestellt,
für
das
Libeskind
mit
seinem
Entwurf
Mitte
der
90er
Jahre
so
vehement
gekämpft
habe.
Manzke
hält
auch
nichts
davon,
einen
Flachbau
neben
dem
Nussbaum-
Haus
zu
errichten,
um
die
funktionalen
Unzulänglichkeiten
damit
zu
beheben.
Damit
würde
nach
seiner
Ansicht
nur
ein
Störfaktor
entstehen.
Auch
die
Überlegung,
regionalen
Architekten
die
schwierige
Aufgabe
anzuvertrauen,
hält
der
Professor
für
abwegig.
Zudem
werde
sich
kaum
einer
bereitfinden:
"
Die
haben
selber
Respekt
vor
dem
Gebäude."
Und
das
Raumproblem?
Das
sei
doch
im
Grunde
schon
gelöst,
findet
Manzke.
Er
betrachtet
das
Nussbaum-
Haus
nicht
isoliert,
sondern
als
Bestandteil
einer
Kulturmeile
zwischen
dem
Kulturgeschichtlichen
Museum
und
der
Kunsthalle
Dominikanerkirche.
Auch
das
Stadtgalerie-
Café
und
das
Geburtshaus
von
Friedrich
Vordemberge-
Gildewart
rechnet
er
dazu.
Hier
finde
sich
alles
Benötigte
für
einen
Fußgänger
in
wenigen
Minuten:
"
Das
sind
doch
nur
300
oder
400
Meter!
" /
Bildtexte:
Den
herben
Charme
des
Felix-
Nussbaum-
Hauses
will
er
erhalten:
Dirk
Manzke
von
der
Fachhochschule.
/
Hände
weg
vom
Felix-
Nussbaum-
Haus
–
auch
wenn
es
Libeskinds
Hände
sind.
Dieser
Ansicht
ist
Dirk
Manzke,
Professor
für
Städtebau
und
Freiraumplanung
an
der
Fachhochschule.
Den
gläsernen
Anbau
empfindet
er
als
Störfaktor.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
rll