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1.
Erscheinungsdatum:
06.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Müll
in
der
Kunst.
Überschrift:
Müllmilchstraße
Zwischenüberschrift:
Gemeinschaftsarbeit von Antje Bromma und Sigrun Jakubaschke
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Interstellar"
ist
der
Titel
einer
Installation
in
der
Kunsthalle
Dominikanerkirche.
Die
beiden
in
Hamburg
lebenden
Künstlerinnen
Antje
Bromma
und
Sigrun
Jakubaschke
gestalteten
gemeinschaftlich
die
art-
box
VII,
eine
Einrichtung,
die
"
Künstlerische
Positionen
im
Dialog"
ermöglicht.
Eine
altertümliche
Sicherung
hängt
neben
einem
luftleeren
Gummiball,
eine
ausrangierte
CD
neben
einem
Spielzeugautoteil,
eine
zerbrochene
Wäscheklammer
neben
einem
zerknüllten
Bonbonpapier.
Das
macht
den
Anschein,
als
hätte
die
Künstlerin
Tausende
kleiner,
scheinbar
nutzlos
gewordener
Gegenstände
zusammengesammelt,
um
sie
in
einen
neuen
Kontext
einzufügen.
Ähnlich
wie
ein
Kind,
in
dessen
Jacken-
und
Hosentaschen
die
obskursten
Dinge
gehortet
werden,
die
einen
besonderen,
für
Erwachsene
nicht
nachvollziehbaren
Wert
besitzen,
fügt
Antje
Bromma
kleine
Objekte
in
ihre
Installation
ein,
die
eigentlich
reif
für
den
Müll
sind.
Zu
diesem
Zweck
bildete
sie
zunächst
ein
Netzwerk
aus
orangefarbenen
Schnüren,
das
den
gesamten
oberen
Teil
der
beiden
Artbox-
Räume
erfasst.
An
den
Wänden
und
Decken
sind
sie
befestigt,
an
manchen
Stellen
laufen
sie
sternförmig
zusammen,
und
in
der
Mitte
kumulieren
Strippen
und
Gegenstände
zu
einer
Art
Müllmilchstraße.
Der
Besucher
ist
geneigt,
unter
den
Objekten
durchzutauchen,
bewegt
von
vielfältigen
Erinnerungen
und
Assoziationen.
Dieser
filigrane,
ästhetisch
außergewöhnlich
ansprechende
Kosmos
der
besonderen
Art
ist
ein
Teil
von
"
Interstellar"
.
Der
andere
Teil
von
Sigrun
Jakubaschke
befindet
sich
auf
dem
Fußboden
der
Räume:
Objekte
aus
Pappkarton.
Das
Verpackungsmaterial
schichtete
die
zurzeit
in
Osnabrück
an
der
Universität
Malerei
lehrende
Künstlerin
in
vielfachen
Lagen
übereinander
und
schnitt
sie
dann
zu
verletzlichen
Skulpturen.
Mal
erinnern
sie
an
abgestürzte
Sterne,
andere
sehen
aus
wie
Pagoden
oder
sperrig-
filigrane
Pyramiden,
wieder
andere
wirken
wie
gestrandete
UFOs
oder
gar
lapidar
dahingeworfener
Müll.
So
funktioniert
die
gegenseitige
Assoziationskette:
Himmel
und
Kosmos
werden
in
direkten
Bezug
zu
der
vom
Menschen
geschaffenen
Welt
gesetzt.
Der
im
Überfluss
lebende
Mensch
hinterlässt
seine
Spuren,
doch
die
Wegwerfobjekte
erlangen
im
Kunstkontext
eine
besondere
Bedeutung,
einen
spezifischen
Wert.
Kunsthalle
Dominikanerkirche:
"
Interstellar"
.
Installation
von
Antje
Bromma
und
Sigrun
Jakubaschke
in
der
art-
box
VII.
Bis
30.
März,
Di.-
Fr.
11-
18
Uhr,
Sa.
und
So.
10-
18
Uhr.
/
Bildtext:
Eine
Milchstraße
aus
Müll
und
verletzliche
Skulpturen
aus
Pappkarton
zeigt
die
art-
box
in
der
Dominikanerkirche.
Foto:
Karsten
Michaelis
Autor:
Tom Bullmann
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Bestandsbeschreibung
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