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1.
Erscheinungsdatum:
06.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Interview
mit
dem
NABU-
Vorsitzenden
Andreas
Peters
zum
Thema:
Wo
sollen
die
Wölfe
leben?
Überschrift:
Drei Fragen an Andreas Peters NABU-Vorsitzender: Wölfe sollten auch hier frei leben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Naturschutzbund
(NABU)
hatte
gestern
dazu
aufgerufen,
den
entlaufenen
Wolf
als
"
Neubürger"
der
Stadt
anzusehen
und
ihn
in
Freiheit
leben
zu
lassen.
Wir
haben
dazu
den
Vorsitzenden
des
Naturschutzbundes
in
Osnabrück,
Andreas
Peters,
befragt.
Meinen
Sie
es
mit
der
Begrüßung
des
"
Neubürgers"
Wolf
im
Osnabrücker
Land
eigentlich
wirklich
ernst?
Oder
sind
das
nur
Reflexe
einer
Debatte,
die
zurzeit
im
Osten
Deutschlands
stattfindet,
wo
der
Wolf
in
den
Weiten
der
Lausitz
und
in
Brandenburg
eine
neue
Heimat
gefunden
hat?
Meine
Antwort
auf
Ihre
nicht
ganz
ernst
gemeinte
Frage:
Der
NABU
ist
ein
seriöser
Verband,
und
ich
bin
dessen
Vertreter
in
Osnabrück.
Selbstverständlich
meint
der
NABU
das
ernst!
Der
Wolf
ist
eine
nach
geltendem
Naturschutzrecht
streng
geschützte
Art,
und
wir
sollten
uns
über
seine
Rückkehr
freuen.
Es
besteht
kein
Grund
zur
Panikmache,
wie
sie
derzeit
z.
B.
im
Rundfunk
über
sich
stündlich
wiederholende
Warnmeldungen
betrieben
wird.
Der
Wolf
ist
ein
Rudeltier,
er
ist
auf
Dauer
nur
im
Kreis
von
Artgenossen
glücklich.
Sollte
ein
solches
Rudel
im
Teutoburger
Wald
denn
durch
Aussetzung
weiterer
Exemplare
begründet
werden?
Wenn
die
Jägerschaft
nicht
immer
wieder
entgegen
geltendem
Recht
die
aus
dem
Osten
zuwandernden
Wölfe
abschießen
würde
–
übrigens,
einer
der
wenigen,
die
dafür
verurteilt
wurden,
war
ein
inzwischen
verstorbener
ehemaliger
Kreisjägermeister
aus
Osnabrück
–,
dann
wären
längst
Artgenossen
zugewandert,
und
der
Zoowolf
wäre
nicht
mehr
der
Einsamkeit
preisgegeben.
Vielleicht
ist
der
aktuelle
Fall
ja
eine
Chance,
eine
Aufklärungsoffensive
zu
starten.
Der
Wolf
aus
dem
Zoo
ist
an
Menschen
gewöhnt
und
hat
keine
"
natürlichen"
Verhaltensweisen
erlernt.
Wie
groß
ist
die
Gefahr,
dass
er
sich
Menschen
nähert,
sich
mit
Haushunden
paart
und
so
zum
"
Problemwolf"
wie
Bär
Bruno
wird?
Hierzu
verweise
ich
auf
die
Aussagen
des
Zoos,
dass
von
dem
Tier
keine
Gefahr
ausgeht,
solange
es
nicht
in
die
Enge
getrieben
wird.
Es
wird
Zeit,
endlich
mit
dem
Märchen
vom
"
bösen
Wolf"
aufzuräumen
und
zu
einem
normalen
Umgang
mit
unserem
"
Mitbürger"
Wolf
zurückzukehren.
Der
Wolf
hat
mehr
Angst
vor
uns
als
wir
vor
ihm.
Das
gilt
es,
der
Öffentlichkeit
klarzumachen.