06.03.2008

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Till denkt über das Zustandekommen des Fotos vom entlaufenen Wolf nach.

Fotograf im Glück

Während Till sich gestern riesig über die tollen Fotos von Roys Flucht freute, mag so manchen Leser die Frage beschäftigt haben, wie der Fotograf so nah an das Tier herankommen konnte und es trotzdem noch nicht eingefangen werden konnte. Till sagt da nur: Auch ein Fotograf hat manchmal Jagdglück. Zusammen mit dem Redakteur hatte er sich auf die Suche nach dem Tier gemacht. Mit Erfolg: Während der Redakteur den Zoo alarmierte, lief der Wolf den Südhang des Harderbergs hinab – und unser Fotograf drückte ab. Mit seinem Teleobjektiv konnte er das etwa 200 Meter entfernte Tier nahe genug heranholen. Und das war noch nicht alles. Wenig später tauchte der Wolf aus einem Gebüsch auf und lief auf einem Feldweg entlang – nur etwa 30 Meter vom Fotografen entfernt. Ein schönes Foto. Dann war auch schon der Wagen vom Zoo da. Doch Roy machte sich aus dem Staub und verschwand wieder im Gebüsch.

Till