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1.
Erscheinungsdatum:
05.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbriefe
zu
den
Artikeln
"
Stadtwerke
bauen
am
Kohlekraftwerk
mit
–
Vertrag
mit
RWE
gestern
unterzeichnet
–
Weniger
CO2
durch
moderne
Technik"
(Ausgabe
vom
20.
Februar)
und
"
Heftiges
Beben
–
Bergbau
gestoppt
–
Schock
im
Saarland
nach
Erdstoß"
(Ausgabe
vom
25.
Februar)
.
Überschrift:
"Glückauf – aber Kohle bitte nicht"
Artikel:
Originaltext:
"
Ich
verstehe
die
Problematik
der
Stadtwerke
durchaus.
Auf
der
einen
Seite
bekommen
sie
immer
mehr
Aufgaben,
auf
der
anderen
Seite
werden
sie
von
den
großen
Energiekonzernen
–
ihren
Lieferanten
–
aus
dem
Markt
gedrängt,
die
für
einen
Cent
weniger
direkt
an
die
Stadtwerke-
Kunden
gehen.
Auf
diese
Problematik
müssen
die
Stadtwerke
reagieren.
Unverständlich
ist
mir
aber,
dass
der
gegangene
Weg
mit
dem
Steinkohlegroßkraftwerk
anscheinend
als
optimale
Lösung
verkauft
wird.
Die
Stadtwerke
richten
mit
dieser
Politik
einen
erheblichen
Schaden
für
unser
Klima
an.
Modernste
Technik
schön
und
gut.
Ein
Wirkungsgrad
von
unter
50
Prozent
bedeutet
immer
noch
eine
Verpuffung
von
über
50
Prozent
–
viel
CO2
für
null
Leistung.
Kohlekraftwerke
sind
Klimakiller
schlechthin.
Stellen
wir
uns
einmal
vor,
alle
Stadtwerke
entschließen
sich
nun
zu
so
einem
Klimakiller.
Was
wird
denn
dann
aus
unseren
Vorgaben,
den
Ausstoß
an
CO2
drastisch
zu
senken?
Die
Stadtwerke
hätten
zumindest
eins
tun
können:
für
ein
kleineres
Kraftwerk
plädieren
und
dieses
mit
Fernwärme
koppeln,
um
die
angrenzenden
Regionen
zu
versorgen
und
hier
Emissionen
einzusparen.
So
hätte
man
die
50
Prozent
Verpuffung
wenigstens
noch
für
den
Umweltschutz
nutzen
können.
Stattdessen
wird
ein
neues
Großkraftwerk
gebaut,
das
aufgrund
seiner
Größe
nicht
mit
Fernwärme
ausgestattet
werden
kann.
Und
ob
es
tatsächlich
eine
Versorgungslücke
geben
wird,
ist
höchst
umstritten.
Erste
Studien
belegen
das
Gegenteil.
Allein
in
Niedersachsen
sind
13
neue
Kohlekraftwerke
im
Gespräch.
Weit
mehr,
als
benötigt
werden.
Brauchen
wir
Kohle,
um
günstig
Strom
zu
produzieren?
Ist
regenerativer
Strom
etwa
zu
teuer?
Ich
weiß,
dass
es
nicht
so
ist.
Denn
ich
bekomme
mittlerweile
sauberen
Strom
(Wind
und
Wasser)
aus
Süddeutschland
–
und
bezahle
keinen
Cent
mehr
als
bei
den
Kohle-
/
Atomtarifen
der
Stadtwerke
Osnabrück.
Saubere
Stromerzeugung
zu
fairen
Preisen
geht,
wenn
man
die
Weichen
richtig
stellt.
Die
Stadtwerke
Osnabrück
haben
das
ganz
klar
versäumt."
/
Bildtext:
Die
Stadtwerke
setzen
auf
Kohle:
Über
die
Beteiligung
am
Kohlekraftwerk
in
Hamm
gehen
die
Meinungen
auseinander.
Autor:
Björn Fröndhoff und weitere Leserbriefe