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1
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1.
Erscheinungsdatum:
03.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Norddeutsche
Rennrutschmeisterschaft
im
Nettebad.
Überschrift:
Auf den letzten Metern wird es gefährlich
Zwischenüberschrift:
Norddeutsche Rennrutschmeisterschaft im Nettebad: Schnellster Osnabrücker auf Platz 3
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Aufstieg
zum
Turm
ist
beschwerlich.
Stufe
für
Stufe
humpelt
Maik-
Christian
Wellbing
seinem
Ziel
entgegen.
Seine
linke
Wade,
die
im
Durchgang
zuvor
so
unglücklich
mit
dem
Rand
des
Auslaufbeckens
kollidiert
war,
durchzuckt
bei
jedem
Schritt
ein
beißender
Schmerz.
Selbstmotivation:
"
Nur
noch
einmal,
das
ist
wirklich
das
letzte
Mal
heute"
,
sagt
er,
um
schließlich
beim
Absprung
in
die
Röhre
ein
rasendes
"
ab
jetzt"
rauszubrüllen.
Die
norddeutsche
Rennrutschmeisterschaft
im
Nettebad
steht
jetzt
kurz
vor
der
Entscheidung.
"
Wer
hier
heute
mitmacht,
kitzelt
alles
aus
sich
heraus"
,
sagt
Carsten
Bücken.
Der
Organisator
der
Meisterschaften
ist
zufrieden.
Anders
als
noch
bei
den
Vorläufen
vor
einer
Woche,
drängen
sich
an
diesem
Samstag
Dutzende
Rennrutscher
am
Ausgang
des
"
schwarzen
Lochs"
,
wie
die
86
Meter
lange
Röhrenrutsche
im
Nettebad
unter
Profis
genannt
wird.
Sie
gilt
als
Monaco
der
Rennrutscher
–
keine
Hochgeschwindigkeitsstrecke,
dafür
enge
Links-
rechts-
Kombinationen,
die
es
in
sich
haben.
"
Man
darf
es
nicht
übertreiben,
besonders
auf
den
letzten
Metern
wird
es
gefährlich"
,
sagt
Bücken.
Ein
Rat,
der
von
den
meisten
Teilnehmern
bestenfalls
zur
Kenntnis
genommen
wird.
Wie
eine
Kanonenkugel
kommt
Maik-
Christian
Wellbing
nach
weniger
als
12
Sekunden
aus
der
Röhre
geschossen
–
zu
langsam.
Der
Kampf
um
Platz
drei
ist
verloren.
Die
Verletzung
war
schuld,
wird
er
später
sagen.
Andere
sind
schneller:
Peter
Hansemann
aus
Verden
etwa.
Er
stellt
mit
10,
90
Sekunden
die
Bestzeit
des
Tages
auf.
Sieger
ist
er
trotzdem
nicht.
Im
Rennrutschen
"
geht
es
um
konstante
Leistung"
,
sagt
Bücken.
In
der
Vorrunde
rutscht
deshalb
jeder
Teilnehmer
dreimal,
die
schlechteste
Zeit
wird
gestrichen,
die
beiden
anderen
Ergebnisse
werden
addiert.
In
der
Endrunde
der
besten
32
treten
dann
jeweils
zwei
Rutscher
gegeneinander
an.
Wer
zweimal
gewinnt,
kommt
weiter:
Viertelfinale,
Halbfinale,
Finale:
"
Ich
habe
schon
jetzt
gewonnen"
,
sagt
Hansemann
trotzdem.
Eigentlich
ist
er
Außenseiter,
hatte
bis
vor
einer
Woche
noch
nie
etwas
von
der
legendären
Drei-
Punkt-
Technik
gehört,
dem
Frühstücksbesteck
jedes
professionellen
Rennrutschers.
Jetzt
ist
er
euphorisiert,
will
den
Titel.
Nicht
nur
er
strahlt
vor
dem
letzten
Durchlauf
des
Tages.
Die
Spannung
hat
ihren
Höhepunkt
erreicht.
Der
Ärger
der
vergangenen
Wochen
scheint
verflogen.
Rolf
Allerdissen,
der
ehemalige
Vorsitzende
der
heimischen
Rennrutscher,
der
sich
aus
Osnabrück
verabschiedet
hat,
um
in
Süddeutschland
einen
Konkurrenzverband
zu
gründen,
ist
heute
ganz
weit
weg.
Jetzt
zählt
nur
noch
das
Finale
im
"
schwarzen
Loch"
:
Die
Chronologie
des
Herzschlagfinales:
11,
01,
11,
04,
11,
11,
11,
01,
11,
02,
11,
03.
Nur
Zehntelsekunden
trennen
die
beiden
besten
Rutscher
im
direkten
Schlagabtausch.
Schließlich
kann
es
nur
einen
geben:
Thorsten
Soika
aus
Hamburg
gewinnt.
Neuling
Hansemann
unterliegt
knapp,
ist
aber
glücklich:
"
Heute
habe
ich
meinen
neuen
Sport
gefunden"
,
sagt
er.
Als
schnellster
Osnabrücker
kam
Raphael
Matschullat
auf
Platz
3.
Die
erfolgreichsten
Rutscher
im
Überblick:
Klasse
1
(Herren)
:
Thorsten
Soika.
Klasse
2
(Frauen)
:
Christiane
Hörrmann,
Klasse
3
(Jugendliche)
:
Marcel
Hemesath.
Klasse
4
(Kinder)
:
Arling
Lota,
Belm
13,
94.
/
Bildtext:
Aus
der
Röhre
geschossen:
Thorsten
Soika
aus
Hamburg
gewann
die
norddeutschen
Rennrutschmeisterschaften
im
Nettebad
mit
11,
01
Sekunden.
Foto:
Jörn
Petring
Autor:
jpet