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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Vorfreude auf den unterirdischen Zoo
Zwischenüberschrift:
Hohe Tiere feierten gestern Richtfest im Rohbau – Eröffnung für Anfang 2009 geplant
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Der unterirdische Zoo am Schölerberg nimmt langsam, aber sicher Gestalt an. Acht Monate nach Baubeginn wurde gestern Richtfest gefeiert. Die neue Anlage, die bundesweit einmalig sein soll, wird Anfang 2009 eröffnet.
jan Osnabrück. Noch gleicht der inzwischen fertiggestellte Rohbau eher einer Tiefgarage. Demnächst aber soll der Rundgang durch eine " einzigartige Erlebniswelt" den Besuchern das Gefühl vermitteln, sich gemeinsam mit den Tieren in der Erde zu befinden, versprach gestern Zoo-Geschäftsführer Andreas Busemann den Gästen. Das Motto: " Mittendrin statt nur dabei." Wie Busemann sprach auch Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler von einem " Alleinstellungsmerkmal", das wichtig für das künftige Zoo-Marketing sei und insgesamt die Stadt Osnabrück bereichere.
Der Neubau wird es ermöglichen, dass außergewöhnliche Tiere am Schölerberg zu sehen sind zum Beispiel Nacktmulle. Das sind Nagetiere, die in den Halbwüsten Ostafrikas beheimatet sind und in riesigen Bauten unter Tage leben. Nacktmulle gibt es weltweit nur in ganz wenigen Zoos, einer davon ist der im niederländischen Emmen. Das ständige Scharren, Schleppen, Graben, Umräumen und Herumwuseln fesselt dort seit über zehn Jahren die Besucher.
In einem Labyrinth aus Erdhöhlen, Tunnelsystemen und transparenten Röhren (zum Teil unter den Wegen) präsentiert der unterirdische Zoo in Osnabrück in abgedunkelter und damit geheimnisvoller Atmosphäre auch Präriehunde, Wanderratten und Spitzmäuse, aber auch Insekten wie Erdhummeln und Maulwurfsgrillen. Der Umgang mit diesen Tieren sei sehr anspruchsvoll, sagte Busemann. Die neue Anlage schafft auch eine direkte Verbindung zum Natur- und Umweltmuseum am Schölerberg, wo sich die Ausstellung " unter.welten" publikumswirksam mit dem Thema Boden befasst und deshalb seit Jahren eine Attraktion ist.
Das insgesamt 1, 2 Millionen Euro teure Projekt wird mit 542 000 Euro von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt. Die Allianz-Umweltstiftung in München steuert 200 000 Euro bei, die Niedersächsische Lottostiftung aus Bingo-Lotto-Mitteln 100 000 Euro. Ohne diese Unterstützung könnte der unterirdische Zoo nicht realisiert werden, sagte Zoopräsident Reinhard Coppenrath beim Richtfest im Rohbau. Für ihn steht jetzt schon fest: " Die neue Anlage wird ein echtes Schmuckstück." / Bildtexte: Sie ziehen demnächst unter anderem ein: Präriehunde (oben) und Nacktmulle. / Sie trafen sich zum Richtfest (von links): Reinhard Sliwka (Schatzmeister Zoogesellschaft), Bürgermeisterin Karin Jabs-Kiesler, Zoopräsident Reinhard Coppenrath, Fritz Brickwedde (Generalsekretär DBU), Lutz Spandau (Allianz-Umweltstiftung), Frank Seidel (Lottostiftung), Karin Bruchhausen (Zoogesellschaft) und Zoo-Geschäftsführer Andreas Busemann. Foto: Lindemann
Autor:
jan


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