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1.
Erscheinungsdatum:
27.02.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schülerbeförderung:
Stadtelternrat
will
sich
gegen
die
Pläne
der
Stadtverwaltung
wehren.
Überschrift:
Weniger kostenlose Tickets: Eltern wehren sich
Zwischenüberschrift:
Kürzungspläne der Stadt stehen in der Kritik
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Schulelternrat
will
sich
gegen
die
Pläne
der
Stadtverwaltung
wehren,
die
Vergabe
von
kostenlosen
Schülertickets
für
die
Busse
neu
zu
regeln.
Darauf
verständigte
sich
das
Gremium
am
Montagabend
einstimmig.
Die
Verwaltung
will
1,
8
Millionen
Euro
einsparen.
Erreicht
werden
soll
dies,
indem
Schüler,
die
nahe
an
ihrer
Schule
wohnen,
keine
kostenlosen
Tickets
mehr
erhalten
sollen.
Die
Eltern
fürchten
um
die
Gesundheit
ihrer
Kinder,
wenn
sie
nicht
mehr
kostenlos
mit
dem
Bus
zur
Schule
fahren
können.
Unterstützung
fanden
sie
bei
Dr.
Stephan
Rolfes,
Vorstand
der
Stadtwerke:
"
Es
gibt
kein
sichereres
Verkehrsmittel
als
Bus
oder
Bahn."
Statistiken
bewiesen,
dass
der
überwiegende
Teil
von
verunglückten
Kindern
mit
dem
Fahrrad
unterwegs
war.
Seit
1989
können
in
Osnabrück
alle
Schüler
auf
zwei
Linien
ihrer
Wahl
kostenlos
fahren.
Hans-
Georg
Freund,
Fachbereichsleiter
für
Schule
und
Sport,
verteidigte
die
Pläne
der
Stadt.
Diese
sehen
vor,
Grundschülern,
deren
Schulweg
kürzer
als
ein
Kilometer
ist,
und
Schülern
der
Klassen
5
bis
10,
die
weniger
als
1,
5
Kilometer
von
ihrer
Schule
entfernt
wohnen,
ein
kostenloses
Ticket
zu
verwehren.
"
Nach
unserer
Einschätzung
werden
die
Busse
auf
so
kurzen
Strecken
gar
nicht
für
den
Schulweg
genutzt"
,
erklärte
Hans-
Georg
Freund.
Schüler
haben
Stress
Weitaus
hitziger
war
die
Diskussion
um
den
Schulstress
einiger
Kinder.
Dazu
stand
der
Ministerialrat
des
niedersächsischen
Kultusministeriums,
Rolf
Bade,
Rede
und
Antwort.
So
beklagte
die
Schulelternratsvorsitzende
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
,
Bettina
Jacob-
Stallforth,
die
extreme
Belastung
von
Jugendlichen,
die
erstmals
das
Abitur
nach
12
statt
wie
bisher
nach
13
Jahren
ablegen.
Immer
weniger
Schüler
hielten
dem
enormen
Druck
stand.
Stoff,
der
sonst
in
13
Schuljahren
gelehrt
wird,
müsse
jetzt
in
zwölf
Jahren
vermittelt
werden.
"
Soziale
Aktivität
außerhalb
der
Schule
ist
kaum
noch
vorhanden"
,
beklagte
die
Mutter
zweier
Gymnasiasten.
Ähnlich
unzufrieden
äußerte
sich
Volker
Wallrabenstein,
Leiter
der
Realschule
in
Bad
Iburg.
"
Die
Schule
verkommt
zur
Testanstalt"
,
beklagte
er.
Die
Lehrer
würden
beispielsweise
durch
Vergleichsarbeiten
in
den
achten
Klassen
zusätzlich
belastet.
Es
fehle
an
genügend
Lehrern,
um
das
Pensum
meistern
zu
können.
Ministerialrat
Bade
verteidigte
die
Schulreformen
des
Landes
und
forderte
die
Kommunen
zu
Umbauten
auf,
etwa
den
Bau
schuleigener
Mensen.
Auch
versprach
Bade,
dass
im
Land
die
Zahl
der
Lehrerstellen
nicht
gesenkt
werde,
trotz
sinkender
Schülerzahlen.
Doch
in
Mangelfächern
wie
den
Naturwissenschaften
und
Latein
fehle
momentan
der
pädagogische
Nachwuchs.
Der
Stadtelternrat
zeigte
sich
wenig
zufrieden
mit
Bades
Ausführungen.
Das
Gremium
will
eine
Petition
an
den
Landtag
unterstützen,
die
konkrete
Verbesserungen
an
den
Schulen
fordert.
Autor:
tomb