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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Jeden Tag zwei Fahrradunfälle
Zwischenüberschrift:
Wie sich Zusammenstöße vermeiden lassen und wie man sein Fahrrad richtig abschließt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Ein Fahrradfahrer rast auf den Osnabrücker Neumarkt zu. Dort stehen Autos und Radfahrer vor einer roten Ampel. Konsequent fährt der Fahrer an der Schlange vorbei, ignoriert das Rotlicht und biegt rechts ab.
Solche Szenen spielen sich häufig ab. In Osnabrück entstehen aus ähnlichen Situationen im Stadtgebiet durchschnittlich zwei Fahrradunfälle pro Tag; außerdem werden mindestens vier bis fünf Drahtesel geklaut. Worauf also sollte man achten, wenn man das gute Wetter nutzt, um an der frischen Luft zu strampeln, anstatt im vollen Bus zu stehen?
Die Verletzungen der Verkehrsregeln, die zu Unfällen führen, sind meist die gleichen: Vorfahrtsregeln werden missachtet, oder es wird die falsche Fahrbahn benutzt. " Bei Kontrollen fallen uns immer wieder defekte oder nicht eingeschaltete Beleuchtungen auf", sagte Stefan Bramkamp, Polizeisprecher in Osnabrück. Gefährlich sei auch das Befahren der Radwege in die falsche Richtung: " Das trägt wesentlich zur Unfallgefahr bei", sagt Georg Linke, ebenfalls Polizeisprecher.
Schnell abgelenkt sind Radfahrer auch durch das Telefonieren: Verstärkt stoßen Polizisten bei Kontrollen auf Bürger, die beim Fahren in ihr Handy sprechen.
Zwar sind Unfälle mit tödlichem Ausgang im Vergleich mit früheren Jahren rückläufig. 2004 gab es in Stadt und Landkreis Osnabrück noch acht Unfalltote bei Fahrradunfällen. 2006 waren es dann noch halb so viele jedoch noch zu viele. Im gleichen Jahr registrierte die Polizei insgesamt 739 Fahrradunfälle.
Sich selbst schützt man dabei am besten mit einem Fahrradhelm. Die Polizei geht da mit gutem Beispiel voran: Alle Fahrradpolizisten in Osnabrück tragen Helm. Ein äußerst effektiver Schutz: Schwerwiegende Unfälle wären in allen Fällen " glimpflicher abgelaufen", wenn die Personen einen Kopfschutz getragen hätten, sagt Linke.
Doch wie sieht es mit der Sicherung des Fahrrads aus? Von 2000 bis 2006 registrierte die Polizei im Durchschnitt 1700 entwendete Drahtesel. Besonders im Innenstadtbereich ist das Problem groß, da hier schlichtweg viele Räder abgestellt werden. " Dagegen schützen kann man sich, indem man den Aufwand für den Dieb so hoch wie möglich gestaltet", sagt Georg Linke. Das Beste sei es, sein Fahrrad mit einem vernünftigen Schloss zu sichern und es dabei an einen festen Gegenstand zu ketten.
Wer nun sein Fahrrad aus dem Winterschlaf weckt, der sollte sich somit überlegen, ob das Schloss ausreichend sicher ist. Anschließend sind bei einer Prüfung der Funktionen " die Bremsen und Beleuchtung die wichtigsten Eckpunkte", erklärt Georg Linke. Die Bremsen sollten unbedingt gewartet werden, wenn sie nicht mehr ausreichend funktionieren.
Autor:
lud


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