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1.
Erscheinungsdatum:
22.02.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Solarenergieverein
Osnabrück
(SEV)
fordert
Kurswechsel
von
den
Stadtwerken
im
Bezug
auf
Kohleverstromung
Überschrift:
Umweltvereine fordern Kurswechsel
Zwischenüberschrift:
Investition in Kohle stößt auf Kritik
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Solarenergieverein
Osnabrück
(SEV)
bedauert
die
Entscheidung
der
Stadtwerke,
in
das
RWE-
Kohlekraftwerk
bei
Hamm
zu
investieren.
Da
das
1600-
Megawatt-
Kraftwerk
ohne
Kraft-
Wärme-
Kopplung
geplant
sei,
werde
es
über
die
Hälfte
seiner
verbrauchten
Energie
als
Abwärme
nutzlos
in
die
Luft
blasen,
argumentiert
der
Verein
in
einer
Pressemitteilung.
Damit
hätten
sich
die
Stadtwerke
laut
SEV
im
Wesentlichen
vom
Klimaschutz
verabschiedet.
Der
Vorsitzende
des
Umweltforums
Osnabrücker
Land,
Andreas
Peters,
äußert
sich
ähnlich:
"
Jetzt
ist
es
offiziell:
Klimaschutz
ist
in
Osnabrück
nicht
gewollt!
"
Peters
kritisiert,
dass
sämtliche
positiven
Ansätze
der
vergangenen
Jahre,
auf
regenerative
Energien
zu
setzen,
mit
einem
Federstrich
über
Bord
geworfen
und
zur
Farce
geworden
seien.
Er
spricht
von
"
Lippenbekenntnissen"
seitens
des
Stadtrates
und
der
Stadtwerke.
Auch
Greenpeace
verurteilt
die
Beteiligung
der
Stadtwerke
an
dem
neuen
Werk.
"
Die
Mitfinanzierung
eines
Kohlekraftwerkes
ist
ökologisch,
ökonomisch,
sozial
und
regionalpolitisch
falsch.
Sie
steht
gegen
alle
Grundsätze
der
nachhaltigen
Entwicklung"
,
heißt
es
in
der
Pressemitteilung
der
Ortsgruppe
Osnabrück.
SEV-
Vorsitzender
Klaus
Kuhnke
sieht
mit
dem
1600-
Megawatt-
Kraftwerk
Investitionen
in
die
Stromerzeugung
mit
Erneuerbaren
Energien
und
den
Einstieg
in
die
Nutzung
der
Abwärme
von
Kraftwerken
(Kraft-
Wärme-
Kopplung)
gefährdet:
"
Wenn
die
Stadtwerke
bereits
20
Megawatt
(MW)
von
einem
Gaskraftwerk
und
nun
30
MW
Kohlekraft
unter
Vertrag
haben
und
in
weitere
58
MW
Kohlekraft
investieren
wollen,
wird
in
Zukunft
über
lange
Jahre
praktisch
die
ganze
Stromversorgung
Osnabrücks
aus
Kohle
und
etwas
Gas
gespeist.
Einige
Kilowatt
aus
Blockheizkraftwerken,
1,
5
Megawatt
aus
Photovoltaikanlagen
sowie
die
4
Megawatt
aus
den
geplanten
neuen
Piesberg-
Windrädern
nähmen
sich
gegen
die
mehr
als
100
fossilen
Megawatt
wie
kosmetisches
Beiwerk
aus,
argumentiert
Kuhnke
vom
SEV
weiter.
Hier
zeige
sich
die
wahre
energiepolitische
Stoßrichtung
der
Stadtwerke.
Während
Andreas
Peters
vom
Umweltforum
den
Bürgern
rät,
den
Stromanbieter
schnellstmöglich
zu
wechseln,
ruft
Tobias
Demircioglu,
Sprecher
der
Greenpeace-
Gruppe,
zum
Energiesparen
auf.
"
Das
würde
nicht
nur
bedeuten,
dass
wir
erheblich
weniger
Energie
produzieren
müssten;
es
würde
zu
mehr
Beschäftigung
in
der
Region,
zu
Wertschöpfung,
Kaufkraft
und
Konsumnachfrage,
zu
Werterhaltung
vorhandener
Bestände,
aber
auch
zur
Reduktion
von
Treibhausgasen,
zur
Verminderung
der
Abhängigkeit
von
Energielieferanten
und
zum
Klimaschutz
beitragen."