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1.
Erscheinungsdatum:
20.02.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vergleich
1910
und
2008:
ehemalige
Provinz-
Taubstummenanstalt
an
der
Alten
Münze.
Überschrift:
Ein Schulhaus für 120 000 Mark
Zwischenüberschrift:
Die ehemalige Taubstummenanstalt an der Alten Münze
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Als
äußerlich
nüchterner,
sparsam
gegliederter
Bau
wurde
die
Universitätsbibliothek
Mitte
der
80er
Jahre
am
Kamp
errichtet.
Ein
Gebäudeteil
ist
jedoch
anders:
Der
Eingang
an
der
Alten
Münze
liegt
in
einem
Gebäude,
das
ehemals
zur
Provinzial-
Taubstummenanstalt
gehörte.
Verziert
ist
das
Haus
mit
Türmchen
und
Rundbogenfenstern
–
ganz
so,
wie
es
der
zu
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
angesagte
Historismus
erforderte.
Besonders
auffällig
war
der
wuchtige
Mittelrisalit
des
Hauptgebäudes,
der
bis
heute
fast
unverändert
ist.
Errichtet
wurde
die
ehemals
mehrteilige
symmetrische
Anlage
von
Landesbaurat
Magunna
1904/
05.
Ein
gusseiserner
Zaun
begrenzte
die
Gartenanlage,
die
zu
der
Einrichtung
gehörte.
Ab
April
1905
befand
sich
in
dem
Gebäude
die
Schule
für
hör-
und
sprachgeschädigte
Kinder
aus
Westniedersachsen.
Unterrichtet
wurden
sie
unter
anderem
mit
dem
Orff′schen
Instrumentarium
–
Xylofon,
Triangel,
Klangholz
und
Blockflöte
sollten
das
rhythmische
Empfinden
der
Kinder
trainieren.
Bereits
im
Oktober
1857
war
die
Schule
von
der
Seminarstraße
an
die
Alte
Münze
verlegt
worden.
Nachdem
der
erste
Bau
nicht
mehr
genügend
Platz
geboten
hatte,
ließ
die
Provinzial
für
rund
120
000
Mark
ein
zweites
Gebäude
errichten.
Am
1.
August
1943
schloss
die
Schule
wegen
drohender
Fliegerangriffe,
die
Kinder
zogen
für
ein
paar
Jahre
um
nach
Hildesheim.
Das
Gebäude
am
Kamp
überstand
den
Krieg
leicht
beschädigt,
aber
funktionstüchtig.
Nach
der
kurzen
Unterbrechung
verblieb
die
Schule
hier
bis
1976.
Dann
zog
sie
in
die
August-
Hölscher-
Straße
um.
Am
7.
Februar
1986
wurde
die
Universitätsbibliothek
eingeweiht,
in
die
das
historische
Gebäude
der
ehemaligen
Schule
für
Gehörlose
seither
integriert
ist.
Der
Neubau
kostete
etwa
30
Millionen
Mark,
inklusive
Dachgarten.
Der
Umbau
der
Schule
schlug
mit
einer
Million
Mark
zu
Buche.
In
dem
auffälligen
Mittelrisalit
befinden
sich
seither
Büros
und
Veranstaltungsräume.
Hinter
den
drei
Rundbogenfenstern
im
ersten
Stock
ist
der
Zimeliensaal
zu
finden,
in
dem
nicht
nur
historische
Bücher
aufbewahrt
und
ausgestellt
werden
–
Zimelie
ist
abgeleitet
aus
dem
Griechischen
und
bedeutet
"
Kleinod"
.
Er
wird
auch
für
Lesungen,
Vorträge
und
Tagungen
genutzt.
/
Bildtexte:
Die
Provinzial-
Taubstummenanstalt
befand
sich
in
diesem
Gebäude
mit
Türmchen
und
Rundbogenfenstern
an
der
Alten
Münze.
Die
Aufnahme
entstand
um
das
Jahr
1910.
Foto:
J.
H.
Evering.
Die
Ansichtskarte
ist
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
entnommen,
das
im
Verlag
H.
Th.
Wenner
erschienen
ist.
/
Zur
Universitätsbibliothek
gehört
das
Gebäude
der
ehemaligen
Provinzial-
Taubstummenanstalt
heute.
Vor
der
Umnutzung
wurde
es
umgebaut.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun