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1.
Erscheinungsdatum:
18.02.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Osnabrücker
bereiten
sich
mit
Frühjahrsboten
auf
den
Frühling
vor.
Überschrift:
Hier blühen die buntesten Blumen
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker bereiten sich bei Sonnenschein mit Frühjahrsboten auf den nahenden Frühling vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Auf
dem
Wochenmarkt
in
Osnabrück
warten
Stiefmütterchen
in
Blassrosa,
Weiß-
Lila
und
Orange
geduldig
in
der
Sonne.
Kleine
Traubenhyazinthen
beginnen
zu
blühen.
Der
Frühling
ist
nicht
mehr
weit,
Gärtner
bereiten
sich
jetzt
vor.
Für
viele
Frühjahrsblüher
ist
es
fast
noch
zu
früh,
allein
die
robusten
Christrosen
zeigen
sich
in
voller
Pracht.
"
Christrosen
kann
man
pflanzen,
egal
wie
kalt
es
ist,
die
blühen
immer"
,
sagt
Blumenverkäufer
Thomas
Henkel
vom
Großhandel
Gröne.
Noch
ist
es
für
mehr
Farbe
draußen
zu
kalt,
und
Stiefmütterchen
und
Primeln
warten
als
Frühjahrsboten
Nummer
eins
auf
der
Fensterbank,
bevor
sie
Beet
oder
Balkon
verschönern.
Lavendelfarbene
Tulpen
"
Mit
einem
schönen
Strauß
holt
man
sich
am
schnellsten
ein
wenig
Frühling
ins
Haus"
,
sagt
Maria
Kersten.
Ihr
Blumenhaus
gibt
es
seit
131
Jahren,
Maria
Kersten
führt
es
in
vierter
Generation.
Sie
hat
sich
auf
Tulpenproduktion
spezialisiert
und
beschäftigt
eigens
einen
Gärtnermeister:
"
Der
Gärtner
kultiviert
die
Blumen
so,
dass
wir
täglich
frische
Tulpen
haben."
In
diesem
Jahr
hat
Maria
Kersten
ganz
besondere
Tulpen
da
mit
dem
erhabenen
Namen
"
Double
Prince"
. "
Double"
steht
bei
Tulpen
immer
für
die
gefüllte
Blüte,
eine
"
Purple
Prince"
ist
die
gleichfarbige
Variante
mit
einfachem
Blütenkopf.
Ein
neuer
Trend
aus
Holland,
denn:
"
Auch
Blumen
sind
der
Mode
unterworfen!
",
lacht
Maria
Kersten.
Auf
Tulpen
hat
sie
sich
konzentriert,
weil
es
sich
bei
den
hohen
Energiepreisen
nicht
lohnt,
verschiedene
Sorten
zu
ziehen.
Ihre
Wärmebedürfnisse
sind
einfach
zu
unterschiedlich.
Empfindliche
Pflänzchen
Heinrich
von
der
Haar
leitet
eine
Blumengroßhandlung
und
kennt
sich
mit
der
Energie-
Problematik
aus.
Nicht
alle
Pflanzen
brauchen
Wärme,
um
im
Frühjahr
blühen
zu
können.
Kälte
ist
genauso
wichtig.
Und
so
hat
Heinrich
von
der
Haar
in
ein
computergesteuertes
System
investiert,
das
die
Wärmezufuhr
regelt.
Ein
Teil
der
Pflanzen
steht
in
einer
Halle
mit
Bodenheizung,
ein
anderer
im
sogenannten
Kalthaus.
Schon
morgens
bei
Sonnenaufgang
misst
ein
Computer
die
Lichtintensität
und
gleicht
sie
mit
Erfahrungswerten
ab.
Dann
kalkuliert
er
den
Energiebedarf.
Doch
auch
während
des
Tages
reagiert
das
System
flexibel
auf
Lux
und
Celsius.
Bei
34
Kilolux,
also
bei
erhöhter
Lichtintensität
durch
starke
Sonneneinstrahlung,
geht
die
Lüftung
an,
bei
geringerer
Lux-
Zahl
wieder
aus.
Wetterfühligkeiten
Alle
Probleme
des
Marktes
sind
damit
nicht
gelöst.
Das
Wetter
spielt
hier
nicht
nur
aufgrund
der
Temperaturen
eine
Rolle,
sondern
auch
wegen
seines
Einflusses
auf
das
Gemüt.
Bei
Regen
und
Schmuddelwetter
geht
niemand
in
den
Garten.
"
Erst
wenn
die
Sonne
scheint,
juckt
es
den
Kleingärtner
in
den
Fingern"
,
spricht
Heinrich
von
der
Haar
aus
Erfahrung.
Bis
dahin
muss
er
die
Pflanzen
beschaffen,
lagern
und
immer
wieder
Preise
verhandeln.
Sie
ändern
sich
von
heute
auf
morgen,
von
Woche
zu
Woche.
Das
macht
das
Geschäft
mit
den
bunten
Blumen
oft
so
riskant.
Doch
schließlich
ist
es
ein
schönes
und
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
auch
florierendes
Geschäft.
Für
den
großen
Aufwand
entschädigtdie
große
Freude,
die
man
immer
wieder
mit
Blumen
macht.
/
Bildtext:
Grundfarben:
Heinrich
von
der
Haar
mit
Primeln
in
Rot
und
Gelb.
Blau
kommt
dazu,
und
jede
Farbe
ist
möglich.
Fotos:
Elvira
Parton
/
Bildtext:
Tulpen
voll
im
Trend:
Maria
Kersten
erntet
täglich
die
Tulpen
für
ihre
bunten
Frühlingssträuße.
Mit
Schnittblumen
holt
man
sich
zuerst
den
Frühling
ins
Haus.
Autor:
Maja Weber