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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Gesamtschulpläne spalten Politik
Zwischenüberschrift:
Voraussetzung ist neues Schulgesetz
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Thema Gesamtschule ist weiterhin im Gespräch so auch am Donnerstagabend im Schul- und Sportausschuss. Während die CDU sich eher verhalten zeigte und zur Bedächtigkeit aufrief, wirkten SPD und Grüne entschlossen, die Pläne in die Tat umzusetzen. Grünen-Ratsfrau Birgit Strangmann führte gar Braunschweig an, wo es eine Initiative zur vierten Gesamtschule gibt, und verwies so auf den Handlungsbedarf, den es ihrer Ansicht nach in Osnabrück gibt.
Auslöser für den Meinungsaustausch zum Thema war ein Antrag der SPD. Sie wollte das Vorhaben der Käthe-Kollwitz-Schule, sich zu einer kooperativen Gesamtschule zu erweitern, an die Landesregierung weiterleiten. Doch Schulrektor Walter Altenhoff war dem SPD-Antrag zuvorgekommen. Er hatte dem Landeskultusministerium die Antragspapiere für die Schulumwandlung schon zugesandt, wie Kulturdezernent Reinhard Sliwka mitteilte. Eine Abstimmung zum SPD-Antrag war damit hinfällig. Doch offenbar ist das Thema heiß denn die Ausschussmitglieder tauschten trotzdem ihre Ansichten zum Thema aus.
Die CDU will die Umwandlung zur Gesamtschule vorsichtig angehen. Zwar lobte Ratsfrau Irene Thiel zunächst ausgiebig das Vorhaben der Käthe-Kollwitz-Schule, ihr Profil zu schärfen. Doch würden sich viele Fragen ergeben, die zunächst zu klären wären: etwa welche Bedeutung die Umwandlung in eine Gesamtschule für die Osnabrücker Schullandschaft hätte, ob genügend Räume dafür vorhanden wären und die Frage, was die Eltern überhaupt wollten.
Ähnliches gab auch Brigitte Neumann von der CDU zu denken: " Das ist so eine große Nummer, da muss man alle mitnehmen", sagte sie. Schließlich betreffe eine solche Entscheidung alle Schulen und Eltern in der Stadt.
Kristel Sauder reagierte verärgert. Es gehe eben genau darum, eine Schule zu bekommen, die die Eltern wollten, und nicht eine, die langsam " ausblute", sagte die Vertreterin für Lehrkräfte vom allgemeinbildenden Schulen im Ausschuss. Letzteres sei aber der Fall an der Käthe-Kollwitz-Schule. Sauder beklagte, an der Haupt- und Realschule würden viele Schüler stranden, die schon erfolglos an einer Reihe anderer Schulen angemeldet waren. In den fünften Klassen herrsche Förderschulniveau. Diese Probleme könne man nur " mit einem guten Schulsystem in den Griff bekommen", sagte Sauder.
Reinhard Sliwka hatte eingangs angeregt, die neue Regelung des Landesschulgesetzes abzuwarten. Er warnte davor, eine Ad-hoc-Entscheidung zu fällen. Zudem könne der Ausschuss zu diesem Thema nur eine Empfehlung abgeben, aber nicht darüber entscheiden. / Bildtext: Stein des Anstoßes für eine Grundsatzdebatte im Schulausschuss waren die Pläne der Käthe-Kollwitz-Schule. Foto: Archiv
Autor:
mac


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