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1.
Erscheinungsdatum:
13.02.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
An
der
Kleinen
Domsfreiheit:
Heute
und
um
1900.
Überschrift:
Wo man keine Steuern zahlen musste
Zwischenüberschrift:
An der Kleinen Domsfreiheit
Artikel:
Originaltext:
Bildtexte:
In
den
weißen
Gebäuden
an
der
Kleinen
Domsfreiheit
befand
sich
1900
das
Bischöfliche
Schullehrer-
Seminar.
Foto:
Aloys
Wurm.
Das
Bild
ist
dem
Band
"
Alt-
Osnabrück"
,
Verlag
H.
Th.
Wenner,
entnommen.
/
Nicht
ganz
der
gleiche
Bildausschnitt:
Der
heutige
Durchgang
zum
Carolinum
befindet
sich
etwas
weiter
rechts
als
der
Ausschnitt
auf
dem
historischen
Foto.
Foto:
Gert
Westdörp
Text:
Osnabrück.
Auf
der
Kleinen
Domsfreiheit
standen
die
Fotografen
der
Bilder
unserer
heutigen
Zeitreise.
Ihre
Kameras
richteten
sie
auf
den
Durchgang
zum
Gymnasium
Carolinum.
Der
Weg
dorthin
führte
um
1900
vorbei
an
Gebäuden
des
bischöflichen
Schullehrer-
Seminars,
die
weiß
verputzt
links
und
rechts
des
Weges
standen.
Diese
Häuser
wurden
wie
viele
andere
in
der
Kleinen
Domsfreiheit
im
Zweiten
Weltkrieg
zerstört.
Die
Straße
bildet
die
südliche
Grenze
des
Dombezirks:
Mit
dem
Begriff
"
Freiheit"
wurde
früher
ein
eingefriedeter
Raum
in
der
Nähe
eines
Gebäudes
bezeichnet.
Die
Domsfreiheit
umfasst
Große
und
Kleine
Freiheit,
den
Domhof
und
die
Schwedenstraße.
Die
Bewohner
mussten
früher
keine
städtischen
Abgaben
leisten
und
unterstanden
nicht
der
weltlichen
Gerichtsbarkeit.
An
der
Kleinen
Domsfreiheit
standen
kleinere
Kuriengebäude,
bis
Ende
des
19.
Jahrhunderts
größere
Bauten
errichtet
wurden
wie
die
Katholische
Höhere
Töchterschule.
Das
Haus,
das
links
nur
knapp
in
die
aktuelle
Aufnahme
hineinragt,
wurde
1982
in
der
Form
des
Vorgängerbaus
errichtet.
Hier
befand
sich
16
Jahre
lang
die
Dombuchhandlung,
bis
sie
1999
an
den
Domhof
umzog.
Seither
wird
hier
der
Kirchenbote
geschrieben,
die
Wochenzeitung
für
das
Bistum
Osnabrück.
Im
Hintergrund
der
beiden
Fotos
ist
das
Gymnasium
Carolinum
zu
sehen.
Es
entwickelte
sich
im
19.
und
20.
Jahrhundert.
Heute
reicht
sein
Grundstück
vom
Dom
bis
hinunter
zum
Ufer
der
Hase.
Die
Schule
ging
aus
der
mittelalterlichen
Domschule
hervor,
die
von
1625
bis
1774
von
Jesuiten
geleitet
wurde.
1802
wurde
sie
verstaatlicht.
Der
Name
"
Carolinum"
verweist
auf
Karl
den
Großen,
auf
den
die
Schule
ihre
Gründung
zurückführt.
Die
Urkunde,
die
dies
bezeugen
soll,
stellte
sich
jedoch
als
Fälschung
heraus.
Vorbei
am
Carolinum
führt
der
Weg
weiter
zum
Hexengang,
der
auch
"
Klapperhagen"
genannt
wird
und
am
Dom
vorbeiführt.
Durch
ihn
wurden
wahrscheinlich
keine
Hexen
zur
Hase
geführt.
Wahrscheinlicher
ist
wohl,
dass
dieser
Weg
für
Leprakranke
geschaffen
wurde,
die
wegen
ihrer
ansteckenden
Krankheit
nicht
am
Gottesdienst
im
Dom
teilnehmen
durften.
In
dieser
Zeit
mussten
die
Kranken
stattdessen
um
die
Kirche
herumlaufen
und
beten.
Dabei
sollen
sie
auch
ihre
Klappern
bewegt
haben,
um
zu
signalisieren,
dass
sie
in
Gedanken
beim
Gottesdienst
sind.
Die
Klappern
dienten
sonst
dazu,
auf
ihr
Kommen
aufmerksam
zu
machen.
Autor:
Marie-Luise Braun
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