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1.
Erscheinungsdatum:
09.02.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fachleute
diskutieren
über
zukünftiges
Energiesparen
in
städtischen
Gebäuden.
Überschrift:
Schulden machen, um Energie zu sparen?
Osnabrück steht vor der Millionen-Frage
Zwischenüberschrift:
Ein riesiges Investitionsprogramm könnte die Heizkosten für städtische Gebäude minimieren
Artikel:
Originaltext:
rll
Osnabrück.
Wenn
die
Stadt
ihre
Schulen
und
Verwaltungsgebäude
weiter
heizt
wie
bisher,
muss
sie
in
den
kommenden
30
Jahren
200
Millionen
Euro
für
Erdgas
kalkulieren.
Wäre
es
da
nicht
sinnvoller,
diese
Summe
heute
zu
investieren,
um
morgen
Heizenergie
zu
sparen?
Diese
Frage
bewegt
zurzeit
die
Fachleute.
rll
Osnabrück.
Nicht
nur
Privatleute
stöhnen
beim
Anblick
ihrer
Heizabrechnung.
Für
die
Stadtverwaltung,
die
etwa
150
Gebäude
zu
beheizen
hat,
waren
die
letzten
Gaspreiserhöhungen
Alarmsignale.
"
Das
sind
ja
Wahnsinns-
Summen!
",
klagt
Joachim
Götz,
der
Leiter
des
Eigenbetriebes
Immobilien-
und
Gebäudemanagement.
Götz
kann
zwar
nicht
vorhersagen,
in
welchem
Maße
Öl
und
Gas
teurer
werden.
Er
weiß
aber,
dass
nach
konservativen
Prognosen
sechs
bis
acht
Prozent
Mehrkosten
pro
Jahr
wahrscheinlich
sind.
Am
Beispiel
der
Stadt
Osnabrück
bedeutet
das:
Aus
2,
6
Millionen
Euro
Heizenergie
im
Jahr
2007
werden
13,
8
Millionen
im
Jahr
2037,
jedenfalls
bei
gleichbleibendem
Verbrauch.
Um
den
Kurs
auf
dieses
finanzielle
Inferno
zu
korrigieren,
hat
der
Fachbereich
Immobilien
hochgerechnet,
wie
die
Energiekosten
spürbar
gesenkt
werden
könnten.
Dahinter
steckt
der
Gedanke,
dass
jede
Schule
und
jedes
Bürogebäude
auf
Niedrigenergie-
oder
besser
noch
auf
Passivhaus-
Standard
umgebaut
werden
müsste.
Wie
viel
Geld
diese
Modernisierung
kosten
würde,
steht
noch
nicht
fest.
Die
Stadt
will
es
genau
wissen
und
ein
Ingenieurbüro
mit
der
Kalkulation
beauftragen.
Die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
beteiligt
sich
mit
100
000
Euro
an
der
Untersuchung.
Bevor
die
Stadt
ihre
Gebäude
aufs
Energiesparen
trimmt,
müssen
aber
noch
rechtliche
Hürden
aus
dem
Weg
geräumt
werden.
Denn
die
Millioneninvestitionen
müssten
auf
Pump
finanziert
werden,
auch
wenn
sie
sich
nach
zehn
oder
zwanzig
Jahren
rechnen.
Neue
Schulden
lässt
die
Kommunalaufsicht
jedoch
nicht
zu.
Ein
Dilemma,
sagt
Fachbereichsleiter
Götz.
Denn
eine
solche
Zukunftsaufgabe
lasse
sich
nur
bewältigen,
wenn
in
Hannover
zwischen
rentierlichen
und
unrentierlichen
Schulden
unterschieden
werde.
Ein
Thema,
das
offensichtlich
auch
in
der
großen
Politik
angekommen
ist.
Bundesbauminister
Wolfgang
Tiefensee
hat
an
die
Länder
appelliert,
solche
Hindernisse
aus
dem
Weg
zu
räumen.
Ob
Niedersachsen
dieser
Empfehlung
folgt,
ist
allerdings
noch
offen.
Joachim
Götz
vom
Eigenbetrieb
Immobilien
und
Gebäudemanagement
will
nicht
allein
auf
Wärmedämmung
und
effiziente
Heiztechnik
bauen.
Ein
wichtiger
Faktor
bleibe
das
Nutzerverhalten.
Zugleich
dämpft
er
die
Hoffnung,
dass
die
Heizkosten
unter
das
heutige
Niveau
sinken
könnten.
Im
Gegenteil:
Auch
mit
geballten
Anstrengungen
würden
die
Kosten
noch
steigen.
Nur
eben
nicht
so
extrem.
Mut
zur
Zukunft
Augen
zu,
volle
Kraft
voraus!
So
einfach
könnten
es
sich
die
städtischen
Immobilienverwalter
machen,
brav
mit
Steuergeldern
die
Heizkostenabrechnungen
bezahlen
und
sich
wundern,
dass
die
Stadt
immer
tiefer
in
die
roten
Zahlen
rutscht.
Stattdessen
übernehmen
sie
Verantwortung
und
denken
nachhaltig.
Und
das,
obwohl
es
um
aberwitzige
Millionensummen
geht,
die
auf
Kredit
beschafft
werden
müssten.
Aber
stillzuhalten
würde
bedeuten,
in
den
kommenden
20
oder
30
Jahren
noch
mehr
Geld
für
warme
Klassenräume
und
Büros
auszugeben.
Vor
allem
aber,
mit
dem
CO2
-
Wahnsinn
weiterzumachen
wie
bisher.
Der
Vorstoß
für
radikales
Energiesparen
in
öffentlichen
Gebäuden
kommt
zum
richtigen
Zeitpunkt,
denn
auch
die
Bundesregierung
hat
erkannt,
dass
rechtliche
Hindernisse
abgebaut
werden
müssen.
Jetzt
kommt
es
darauf
an,
dass
der
Rat
ein
Signal
setzt
und
den
Mut
zur
Nachhaltigkeit
mitträgt.
Osnabrück.
200
Millionen
Euro:
So
viel
Geld
muss
die
Stadt
Osnabrück
für
Erdgas
berechnen,
wenn
sie
in
den
nächsten
30
Jahren
ihre
Schulen
und
Verwaltungsgebäude
weiter
wie
bisher
heizt.
Jetzt
beschäftigen
sich
Fachleute
mit
der
Frage,
ob
es
da
nicht
sinnvoller
wäre,
in
Kürze
eine
große
Summe
in
Heizsysteme
zu
investieren,
um
künftig
sparen
zu
können.
Den
Anstoß
für
diese
Überlegungen
haben
die
jüngsten
Gaspreiserhöhungen
gegeben.
„
Das
sind
ja
Wahnsinns-
Summen″,
klagt
Joachim
Götz,
Leiter
des
Eigenbetriebs
Immobilien-
und
Gebäudemanagement.
Sein
Fachbereich
hat
ermittelt,
wie
die
Energiekosten
spürbar
gesenkt
werden
können.
Dafür
sind
viele
Millionen
notwenig.
Das
Problem:
Diese
Millionen-
Investitionen
müssten
zunächst
in
jedem
Fall
auf
Pump
finanziert
werden.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
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