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1.
Erscheinungsdatum:
06.02.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bei
KME
in
Osnabrück
steht
der
sauberste
Kupfer-
Schmelzofen
der
Welt,
in
dessen
Entwicklung
auch
viel
"
Know-
how"
von
KME
eingeflossen
ist.
Dem
Werk
werden
beim
Recydling
mehrere
Arbeitsschritte
erspart
z.
B.
die
aufwendige
Reinigung
des
Ausgangsmaterials
und
Schadstoffe
zurückgehalten,
da
alle
Prozesse
im
geschlossenen
Raum
stattfinden.
Nur
die
Abluft
muss
noch
in
einer
Entstaubungsanlage
gereinigt
werden.
Diese
Technologie
des
Raffinationsofen
wird
erstmalig
für
Kupfer
eingesetzt,
in
der
Aluminiumindustrie
wird
es
schon
angewendet.
Das
Bundesumweltministerium
hat
die
Entwicklung
des
Raffinationsofens
gefördert.
Überschrift:
Bundesumweltministerium fördert Hightech-Anlage mit 1,3 Millionen Euro
Artikel:
Originaltext:
rll
Osnabrück.
Bei
KME
in
Osnabrück
steht
der
wohl
sauberste
Schmelzofen
für
Kupfer
weltweit.
Beim
Recycling
erspart
er
dem
Werk
mehrere
Arbeitsschritte,
zugleich
werden
die
Schadstoffe
wirksam
zurückgehalten.
Das
Bundesumweltministerium
hat
die
Entwicklung
des
Raffinationsofens
mit
1,
3
Millionen
Euro
gefördert.
Anders
als
bei
herkömmlichen
Schmelzöfen
muss
das
Ausgangsmaterial
nicht
mehr
aufwendig
gereinigt
werden.
Das
gilt
vor
allem
für
ölhaltige
Kupferspäne
oder
kunststoffummantelte
Leitungen.
In
der
1200
Grad
heißen
Glut
werden
die
anhaftenden
Stoffe
gleich
mitverbrannt.
Damit
kann
KME
zumindest
tendenziell
Erdgas
sparen,
denn
die
Wärme
kommt
der
Schmelze
direkt
zugute.
Und
die
Schadstoffe
müssen
nicht
–
wie
bei
konventionellen
Öfen
–
nachverbrannt
werden.
Alle
Prozesse
finden
im
geschlossenen
System
statt.
Da
genügt
es,
die
Abluft
in
einer
Entstaubungsanlage
zu
reinigen.
Das
Verfahren
für
den
Raffinationsofen
sei
nicht
ganz
neu,
sagt
KME-
Werksleiter
Dr.
Reinhardt
Ax,
denn
es
wird
schon
seit
Jahren
in
der
Aluminiumindustrie
eingesetzt.
Beim
Kupfer
handle
es
sich
jedoch
um
eine
echte
Premiere.
In
den
neuen
Ofen
sei
"
sehr
viel
Know-
how
auch
von
unserer
Seite
eingeflossen"
,
vermerkt
Ax
nicht
ohne
Stolz.
Weil
Kupfer
andere
physikalische
Eigenschaften
hat
als
Aluminium,
mussten
die
Bauteile
grundlegend
umkonstruiert
werden.
KME
fand
einen
Partner
in
der
IAG
GmbH
aus
Georgsmarienhütte,
die
auf
Erfahrungen
beim
Bau
von
Zementöfen
zurückgreifen
konnte.
Die
Entwicklungs-
und
Baukosten
werden
mit
5,
2
Millionen
Euro
beziffert,
ein
Viertel
davon
hat
das
Bundesumweltministerium
übernommen.
Zurzeit
arbeiten
die
Techniker
an
der
Optimierung
des
Hightech-
Ofens.
Um
Schmutzpartikel
aus
dem
flüssigen
Kupfer
zu
entfernen,
blasen
sie
Sauerstoff
oder
Stickstoff
durch
spezielle
Düsen
in
die
Schmelze.
Unerwünschte
Bestandteile
verbinden
sich
so
mit
der
Schlacke,
die
obenauf
schwimmt
und
mit
einem
stählernen
Rechen
entfernt
werden
kann.
2000
Tonnen
Kupfer
will
KME
monatlich
mit
dem
neuen
Ofen
herstellen.
Das
macht
nur
ungefähr
15
Prozent
vom
Gesamtausstoß
aus.
Die
innovative
Technik
eignet
sich
nämlich
nicht
für
alle
Produkte
aus
dem
Osnabrücker
Werk.
Kupfer
mit
extrem
hoher
Leitfähigkeit
für
Strom
oder
Wärme
muss
weiterhin
in
den
konventionellen
Schmelzöfen
hergestellt
werden.
Dabei
sind
die
Unterschiede,
rechnerisch
gesehen,
minimal:
Werksleiter
Ax
unterscheidet
nämlich
zwischen
einem
Kupferanteil
von
99,
9
oder
99,
99
Prozent.
Bilduntertitel
Hydraulisch
öffnet
sich
die
Tür
zum
neuen
Raffinationsofen
von
KME.
In
der
Brennkammer
wird
Kupfer
bei
einer
Temperatur
von
1200
Grad
geschmolzen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
rll