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1.
Erscheinungsdatum:
26.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Sutthauser
Maschinenfabrik
Wölfer,
Hersteller
von
Elektromotoren
für
Schiffe
und
Hafenkräne,
ist
so
gewachsen,
dass
ihre
Produktionshallen
nicht
mehr
ausreichen.
Deshalb
investiert
die
Firma
in
zwei
neue
Hallen,
wodurch
die
Produktonsfläche
fast
verdoppelt
wird.
Außerdem
ist
Wölfers
Technologie
der
Konkurrenz
weit
voraus,
besonders
im
Bau
von
lärmarmen
Motoren.
Ein
weiterer
positiver
Aspekt
der
Firma:
ihre
soziale
Mitabeiterpolitik.
Überschrift:
Sie wollen die Welt bewegen
Zwischenüberschrift:
Wölfer Maschinenfabrik wächst, wächst und wächst
Artikel:
Originaltext:
hin
Osnabrück.
"
Wölfer
bewegt
die
Welt"
:
Mit
diesem
Satz
beginnt
die
Firmenpräsentation.
–
Na
ja,
ist
das
nicht
ein
bisschen
dick
aufgetragen
für
einen
überschaubaren
100-
Mann-
Betrieb
im
Sutthauser
Industriegebiet?
hin
Osnabrück.
Ist
es
nicht,
wie
sich
herausstellt.
Denn
die
Franz
Wölfer
GmbH
baut
Elektromotoren
für
Schiffe
und
Hafenkräne.
"
Hamburg
und
Antwerpen,
das
sind
klassische
Wölfer-
Häfen"
,
sagt
Geschäftsführer
Franz-
Josef
Hemesath
(54)
.
Aber
auch
Kräne
in
den
Häfen
Chinas,
Koreas,
Südamerikas,
den
USA
oder
der
arabischen
Welt
ziehen
ihre
Kraft
aus
Wölfer-
Motoren,
die
die
Sutthauser
Mannschaft
konstruiert
und
gebaut
hat.
Der
Betrieb
profitiert
vom
wachsenden
Transportmarkt.
Immer
mehr
Container
werden
auf
immer
größeren
Schiffen
um
die
Welt
geschickt.
"
In
den
letzten
vier
Jahren
haben
wir
unsere
Leistung
verdoppelt
und
33
neue
Mitarbeiter
eingestellt"
,
sagt
Geschäftsführer
Hemesath.
Die
Produktionshalle
an
der
Industriestraße
in
Sutthausen
ist
längst
zu
klein
geworden.
Die
Werkbänke
stehen
eng
beieinander,
jeder
Quadratzentimeter
Arbeitsfläche
scheint
ausgereizt.
Es
fehlt
nicht
mehr
viel,
und
die
Mitarbeiter
stehen
sich
gegenseitig
im
Weg.
So
weit
soll
es
nicht
kommen:
In
diesem
Jahr
investiert
Wölfer
sieben
Millionen
Euro
in
zwei
neue
Hallen
von
1000
und
2000
Quadratmetern
Grundfläche.
Die
Produktionsfläche
wird
damit
mehr
als
verdoppelt.
Gerade
erst
hat
der
Betrieb
eine
Million
Euro
in
eine
neue
Prüfanlage
investiert.
Es
ist
die
modernste
Anlage
zum
Testen
von
Elektromotoren
in
Norddeutschland.
Motoren
könnten
viele
bauen,
sagt
Hemesath.
Wölfers
Stärke
seien
die
Flexibilität
und
der
Erfindungsreichtum:
"
Mit
unserer
Technologie
sind
wir
der
Konkurrenz
zwei
Jahre
voraus."
Ein
Beispiel:
Ein
Hafenbetreiber
brauchte
besonders
lärmarme
Motoren
für
die
Kräne,
weil
die
Lärmemissionen
kritische
Werte
erreichten.
Wölfer
konnte
helfen.
Mitarbeiter
gesucht
102
Menschen
arbeiten
für
das
Unternehmen,
"
Arbeit
hätten
wir
für
120"
,
meint
der
Chef.
Und
das
ist
das
Problem.
Es
gibt
zu
wenig
Facharbeiter
und
Ingenieure.
Hemesath
umwirbt
die
Maschinenbaustudenten
an
der
Fachhochschule,
findet
aber
nicht
genug
Gehör.
"
Man
kennt
uns
zu
wenig"
,
erklärt
der
Kaufmännische
Leiter
Arnd
L.
Frauendorf.
Das
Betriebsklima
sei
sehr
gut,
die
Zufriedenheit
der
Mitarbeiter
hoch
und
die
Bezahlung
überdurchschnittlich.
"
Gute
Arbeit
wird
auch
gut
bezahlt"
,
und
ein
ordentlicher
Verdienst
stärke
die
Motivation.
Allerdings,
schränkt
Hemeseath
ein:
"
So
gut
wie
Karmann
können
wir
nicht
bezahlen."
Gleichwohl:
In
den
letzten
Jahren
gab
es
zu
Weihnachten
immer
eine
Extraausschüttung
von
drei
bis
sechs
Prozent
vom
Jahresbruttolohn.
Der
Betrieb
ist,
einfach
gesagt,
das
Gegenmodell
zu
Nokia:
bodenständig,
fair,
verantwortungsbewusst.
Aber
ähnlich
dynamisch,
innovativ
und
weltgewandt
wie
der
Handyhersteller.
Fünf
junge
Leute,
angeblich
"
nicht
ausbildungsfähig"
,
hat
der
Betrieb
im
Herbst
eingestellt.
Sie
seien
auf
gutem
Wege,
sich
einen
Ausbildungsplatz
zu
erarbeiten,
sagt
Hemesath.
Auch
Leute
über
55
mit
Erfahrung,
Augenmaß
und
Engagement
nimmt
er
gerne.
"
Wir
nehmen
auch
Autoschlosser.
Wichtig
ist,
dass
die
Leute
die
Grundvoraussetzungen
mitbringen,
den
Rest
lernen
sie
hier."
Bilduntertitel
Elektromotoren
für
Hafenkräne
und
Schiffe
baut
die
Firma
Wölfer
in
Sutthausen,
die
in
diesem
Jahr
sieben
Millionen
Euro
in
neue
Werkshallen
investiert.
Nur
ein
Problem
beschäftigt
Geschäftsführer
Franz-
Josef
Hemesath
(links)
und
Prokurist
Arnd
L.
Frauendorf:
Es
gibt
zu
wenig
Facharbeiter.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
hin