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1.
Erscheinungsdatum:
26.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
jüdische
Gemeinde
möchte
ihre
Synagoge
und
das
Gemeindezentrum
in
der
Barlage
erweitern.
Die
Gemeinde
ist
so
stark
gewachsen,
dass
die
Räumlichkeiten
nicht
mehr
ausreichen.
Überschrift:
Der Raum reicht nicht mehr
Zwischenüberschrift:
Synagoge und Gemeindezentrum sollen erweitert werden
Artikel:
Originaltext:
fhv
Osnabrück.
Die
Jüdische
Gemeinde
will
ihre
Synagoge
und
das
Gemeindezentrum
in
der
Barlage
erweitern:
"
Wir
sind
so
gewachsen,
dass
es
an
den
hohen
Feiertagen
schon
problematisch
wird"
,
sagt
der
Vorsitzende
Michael
Grünberg,
"
die
Räume
reichen
nicht
mehr
aus."
1969
wurden
die
Synagoge
und
das
jüdische
Kulturzentrum
in
der
Barlage
eingeweiht.
Es
sei
"
fantastisch"
gewesen,
und
die
damals
Verantwortlichen
hätten
zwar
mit
der
Vision
einer
lebendigen
jüdischen
Gemeinde
gebaut,
aber
die
inzwischen
eingetretene
Entwicklung
doch
nicht
voraussehen
können.
"
Jetzt
müssen
wir
diesen
Bau
der
Realität
anpassen."
Grünberg
bezieht
sich
dabei
auf
eine
Geschichte
mit
Höhen
und
Tiefen:
Hatte
die
jüdische
Gemeinde
1868
etwa
100
Mitglieder,
so
sank
ihre
Zahl
in
den
Folgejahren
kontinuierlich
ab.
1989
waren
es
noch
69
Personen,
und
mitunter
sei
es
schon
schwierig
gewesen,
die
vorgeschriebene
Zahl
von
zehn
Männern
zum
Gottesdienst
zusammenzubekommen.
Dann
aber
fielen
die
Grenzen
im
Osten,
und
die
Sowjets
erlaubten
Menschen
jüdischen
Glaubens
als
sogenannten
"
Kontingentflüchtlingen"
die
Ausreise.
So
ist
die
Zahl
der
Gemeindemitglieder
auf
heute
950
gestiegen.
"
Ein
aktives
und
nicht
improvisiertes
Gemeindeleben
ist
unter
diesen
Umständen
nicht
mehr
möglich."
Der
Vorstand
um
Michael
Grünberg
hat
deshalb
in
den
letzten
Jahren
einen
Plan
für
die
Erweiterung
von
Synagoge
und
Gemeindezentrum
auf
den
Weg
gebracht.
Der
Plan
des
Architekten
Prof.
Alfred
Jacoby
aus
Frankfurt
respektiert
einerseits
die
Grundkonzeption
der
Synagoge,
erweitert
den
Bestand
aber
andererseits
durch
einen
Kranz
von
vorgelagerten
eingeschossigen
Funktionsräumen.
Der
eigentliche
Sakralraum
soll
dabei
mit
einer
neuen,
größeren
Empore
und
durch
Aufhebung
der
Trennwände
zum
Foyer
erweitert
werden.
Ein
neuer
Eingang
von
der
Straßenseite
anstelle
des
bisherigen
Zugangs
vom
Innenhof
steht
zudem
für
ein
gewandeltes
Verhältnis
zur
Öffentlichkeit.
3,
6
Millionen
Euro
wird
der
Umbau
kosten.
Je
ein
Drittel
steuern
das
Land
und
die
Gebietskörperschaften
der
Region
bei,
das
letzte
Drittel
muss
die
Jüdische
Gemeinde
finanzieren.
Wenn
alles
gutgeht,
soll
im
Sommer
Baubeginn
sein:
"
Unser
Ziel
ist
es,
im
Herbst
2009
wieder
einziehen
zu
können"
,
sagt
Grünberg.
Bilduntertitel
Die
Pläne
zum
Umbau
von
Synagoge
und
Gemeindezentrum
in
der
Barlage
präsentiert
hier
Michael
Grünberg.
Er
ist
Vorsitzender
der
Jüdischen
Gemeinde
des
ehemaligen
Regierungsbezirks
Osnabrück.
Foto:
Gert
Westdörp