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1.
Erscheinungsdatum:
24.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Rosenburg-
Center
an
der
Buerschenstraße,
Schinkel,
steckt
wieder
in
der
Zwangsversteigerung
und
sucht
dringend
einen
Käufer.
Das
Gebäude
ist
heruntergekommen,
und
nur
einige
Ladenflächen
sind
vermietet.
Die
Eigentümer
versuchen,
wie
in
den
voherigen
Fällen,
die
Zwangsversteigerung
abzuwehren.
Vertreter
des
Bürgervereins
Schinkel
befürchten,
das
niemand
das
Gebäude
kaufen
wird.
Überschrift:
Die Rosenburg sucht einen Käufer
Zwischenüberschrift:
Das Einkaufscenter in Schinkel steckt mal wieder in der Zwangsversteigerung
Artikel:
Originaltext:
hedi
Osnabrück.
Frischer
Wind
für
das
Rosenburg-
Center?
Das
nur
spärlich
vermietete
Einkaufszentrum,
in
dem
zum
Leidwesen
vieler
Schinkelaner
seit
Jahren
ein
Nahversorger
fehlt,
soll
am
14.
Februar
zwangsversteigert
werden.
Die
Gläubiger
hoffen,
dass
dabei
ein
neuer
Investor
auftritt.
Er
soll
das
Gebäude
an
der
Buerschen
Straße
so
weit
renovieren,
dass
es
attraktiver
wird
für
neue
Mieter.
Dabei
geht
es
im
Mittelpunkt
der
Überlegungen
um
die
große
Zentralfläche
im
Erdgeschoss,
auf
der
bis
2002
der
extra-
Verbrauchermarkt
untergebracht
war.
Der
Verkehrswert
der
seit
Sommer
2006
zwangsverwalteten
Immobilie
beträgt
2,
8
Millionen
Euro.
Aber
ob
sich
bei
der
Verhandlung
am
14.
Februar
vor
dem
Amtsgericht
(10
Uhr,
Saal
208)
ein
Bieter
finden
wird,
ist
fraglich.
Es
ist
noch
nicht
einmal
klar,
ob
es
an
diesem
Tag
überhaupt
zu
einer
Zwangsversteigerung
kommt.
Bereits
zweimal,
im
März
und
im
Oktober
2007,
waren
Termine
zur
Versteigerung
angesetzt
worden.
Beide
wurden
jedoch
jeweils
mit
Einverständnis
des
Gläubigers,
der
Westend
Olympic
GmbH
aus
Frankfurt,
aufgehoben.
Westend
Olympic
betreibt
als
Darlehensgeber
die
Versteigerung,
da
die
Eigentümer
ihren
finanziellen
Verpflichtungen
nicht
hinreichend
nachkamen.
Seit
1992
im
Grundbuch
eingetragene
Eigentümer
sind
Michael
Hahn
und
die
ABB
Treuhand
GmbH.
Die
Immobilie
wird
durch
den
Osnabrücker
Rechtsanwalt
Klaus
Niemeyer
zwangsverwaltet.
Die
Fassaden
sind
heruntergekommen,
Außenwerbung
ist
abgerissen,
Lampen
baumeln
herab.
Eine
Spielhalle,
ein
Getränkemarkt,
ein
kleines
osteuropäisches
Lebensmittelgeschäft
und
ein
Küchenstudio
haben
derzeit
Flächen
angemietet.
Etwa
die
Hälfte
des
Komplexes
steht
leer.
Zuletzt
warf
vor
wenigen
Monaten
ein
Zooladen
das
Handtuch.
"
Das
Rosenburg-
Center
wird
niemand
kaufen"
,
spekuliert
Heinrich
Grofer,
stellvertretender
Vorsitzender
des
Bürgervereins
Schinkel.
"
Wir
resignieren"
,
ergänzt
Bürgervereinsvorsitzender
Horst
Reiner,
der
dem
Kampf
der
Schinkelaner
um
ein
attraktives
Einkaufszentrum
an
der
Rosenburg
seit
Jahren
seine
Stimme
leiht.
"
Hier
sieht′s
aus
wie
Kraut
und
Rüben"
,
sagt
Bernd
Multhaup,
dessen
Frau
seit
knapp
vier
Jahren
das
ansässige
Küchenstudio
führt.
Er
ist
unzufrieden
mit
dem
Standort
und
der
Hinhaltetaktik
der
Eigentümer.
"
Wir
sind
hier
eingezogen,
weil
man
uns
versprochen
hatte,
dass
umgebaut
werden
würde
und
zum
Zeitpunkt
unseres
Einzugs
alles
vermietet
sei."
Doch
nichts
habe
sich
getan.
Es
gebe
zu
wenig
Laufkundschaft.
Von
der
angesetzten
Zwangsversteigerung
erfuhr
Multhaup
durch
Kunden.
Rainer
Bittner,
Geschäftsführer
des
Getränkemarkts
"
trinkgut"
,
seit
vier
Jahren
Mieter,
hat
derweil
"
keine
Probleme
hier"
.
Sein
Laden
laufe
gut.
Er
habe
viele
auswärtige
Kunden.
"
Wir
stehen
zu
dem
Objekt
und
ziehen
uns
definitiv
nicht
zurück"
,
sagt
Cristian
Baio
von
der
Hahn-
AG
mit
Sitz
in
Bergisch-
Gladbach,
die
als
eine
Eigentümerin
auftritt.
"
Hahn
hat
aber
auch
eine
hohe
Verantwortung
gegenüber
seinen
Anlegern.
Da
schießen
wir
nicht
zig
Euro
in
ein
Objekt,
wenn
es
sich
nicht
rechnet."
Er
sehe
derzeit
keinen
Interessenten,
der
das
gesamte
Center
oder
zumindest
die
leer
stehenden
Flächen
anmieten
wolle,
meint
Baio.
"
In
dem
Fall
könnte
man
umbauen."
Hahn
werde
jedoch
intensiv
nach
einem
Mieter
suchen,
versichert
er.
Es
würden
bereits
Gespräche
mit
Mietinteressenten
geführt,
berichtet
hingegen
Katharina
Bonnenberg
von
Hudson
Advisors
Germany,
dem
Unternehmen
aus
Frankfurt,
das
mit
der
Verwaltung
der
Darlehensforderung
beauftragt
ist.
Man
warte
nun
jedoch
zunächst
den
Zwangsversteigerungstermin
ab.
"
Im
Rahmen
der
Zwangsverwaltung
wurden
unter
Mitwirkung
von
Hudson
Advisors
bereits
Maßnahmen
zur
Aufwertung
des
Objektes
durchgeführt.
Weitere
bauliche
Veränderungen
sind
dem
zukünftigen
Eigentümer
vorbehalten"
,
erklärt
Bonnenberg.
Bilduntertitel
Skeptisch
sind
die
Schinkelaner
Heinrich
Grofer
und
Horst
Reiner
(rechts)
,
wenn
es
um
die
Zukunft
des
Rosenburg-
Centers
geht:
Es
wird
niemand
kaufen,
befürchten
die
beiden.
Foto:
Egmont
Seiler