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1.
Erscheinungsdatum:
22.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Dauerregen
der
letzten
Tage
läßt
die
Flüsse
im
Osnabrücker
Land
über
die
Ufer
treten.
Das
Stadtgebiet
ist
noch
verschont
davon,
damit
das
auch
so
bleibt,
haben
die
Stadtwerke
in
Absprache
mit
der
Unteren
Wasserbehörde
die
Wehre
an
der
Neuen
Mühle
und
der
Pernickelmühle
zur
Hälfte
geöffnet.
Überschrift:
Hase, Düte und Nette sind randvoll
Zwischenüberschrift:
Alles muss raus: Hase-Wehre weit geöffnet
Artikel:
Originaltext:
jan/
swa
Osnabrück.
Das
Wort
Dauerregen
hat
in
den
vergangenen
Tagen
eine
ganz
neue
Qualität
bekommen.
Nach
Aufzeichnungen
des
Lufthygienischen
Überwachungssystems
Niedersachsen
hat
es
in
Osnabrück
von
Freitagabend
bis
gestern
Mittag
mehr
als
60
Stunden
fast
ununterbrochen
geregnet.
Bernd
Früchel
vom
Fachbereich
Umwelt
der
Stadt
Osnabrück:
Die
Hase
ist
randvoll.
Allerdings
ist
das
Wasser
im
Stadtgebiet
noch
nirgendwo
über
die
Ufer
getreten.
Damit
die
Fluten
aus
Düte,
Nette,
Sandbach,
Pappelgraben
oder
Riedenbach
möglichst
rasch
aus
dem
dicht
besiedelten
Stadtgebiet
herausfließen,
haben
die
Stadtwerke
in
Absprache
mit
der
Unteren
Wasserbehörde
die
Wehre
an
der
Neuen
Mühle
und
der
Pernickelmühle
zur
Hälfte
geöffnet.
Die
Feuerwehr
Osnabrück
ist
froh,
dass
die
Meteorologen
kurzfristig
keine
größeren
Regenmengen
in
Aussicht
stellen.
Michael
Rohling
hofft,
dass
es
ruhig
bleibt.
Bislang
waren
Pumpeinsätze
nicht
erforderlich.
Die
Regenmenge,
die
in
den
vergangenen
Tagen
auf
Osnabrück
niederfiel,
ist
allerdings
rekordverdächtig:
Lediglich
in
der
Nacht
zum
Sonntag
blieb
es
zeitweise
trocken.
Nach
Angaben
des
Deutschen
Wetterdienstes
in
Hamburg
fielen
in
Osnabrück
von
Donnerstag,
7
Uhr,
bis
Montag,
13
Uhr,
insgesamt
71
Millimeter
Regen
(davon
allein
von
Samstagmorgen
bis
Sonntagmorgen
27
Millimeter
und
von
Sonntagmorgen
bis
Montagmorgen
22
Millimeter)
.
Die
durchschnittliche
Menge
für
den
Januar
beträgt
78
Millimeter.
Damit
wurde
das
Monatssoll
innerhalb
von
nur
vier
Tagen
fast
erreicht.
Die
Temperaturen
lagen
rund
um
die
Uhr
konstant
bei
10
bis
12
Grad.
Damit
war
es
vor
allem
nachts
für
die
Jahreszeit
viel
zu
warm.
Die
Verantwortlichen
haben
derzeit
die
Zuflüsse
oberhalb
Osnabrücks
im
Blick.
Größere
Überschwemmungen
gibt
es
unter
anderem
in
Jeggen
und
Wissingen.
Die
Feuerwehr
Schledehausen
hat
seit
Sonntag
die
Lage
an
der
Wierau
im
Blick.
Regelmäßig
würden
die
Pegelstände
kontrolliert,
berichtete
Bürgermeister
Halfter.
Auch
der
Sonnensee
steht
auf
der
Überwachungsliste:
"
Das
sieht
dort
dramatischer
aus,
als
es
ist,
weil
der
See
extra
Durchlässe
hat,
falls
er
zu
voll
läuft."
In
Wallenhorst
und
Belm
vermeldeten
Bauhöfe
und
Feuerwehren
noch
keine
größeren
Einsätze.
Das
kleine
Wörtchen
"
noch"
spielt
auch
beim
Georgsmarienhütter
Fachbereichsleiter
Herbert
Reinersmann
eine
gewisse
Rolle:
"
Noch
haben
wir
keine
Probleme."
Seine
Mitarbeiter
hätten
vor
allem
die
Regenrückhaltebecken
kontrolliert.
"
Wenn
es
nicht
mehr
regnet,
werden
wir
keine
Probleme
bekommen."
Die
Düte
ist
zwar
voll,
hat
aber
natürliche
Ausweichmöglichkeiten,
so
dass
sich
die
Gefahr
auch
hier
in
Grenzen
hält.
"
Mehr
geht
nicht"
,
sagt
Uwe
Sander,
in
Hasbergen
zuständig
für
die
Gemeindewerke.
In
der
Hüggelgemeinde
habe
es
schon
den
einen
oder
anderen
feuchten
Keller
gegeben.
Der
Boden
sei
gesättigt
mit
Wasser
und
völlig
aufgeweicht.
Sein
größtes
Horrorszenario
ist
ein
Sturm
wie
Kyrill.
Die
Schäden
wären
enorm,
da
auch
die
Bäume
in
dem
aufgeweichten
Erdreich
keinen
festen
Halt
mehr
finden.
"
Wir
brauchen
eine
Woche,
damit
die
Bodenfeuchte
ablaufen
kann."
Bilduntertitel
Nasse
Füße
bekäme
der
Spaziergänger,
der
auf
dieser
Bank
am
Ufer
der
Düte
eine
kleine
Pause
machen
würde.
Die
Pegelstände
der
Osnabrücker
Gewässer
sind
hoch,
aber
noch
gibt
es
keine
schweren
Überschwemmungen.
Fotos:
Jörn
Martens
Der
Wilkenbach
in
Hasbergen
räkelt
sich
noch
in
seinem
Bett,
das
aber
auch
schon
breiter
geworden
ist.
Autor:
jan/swa