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1.
Erscheinungsdatum:
18.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Rückblick
auf
den
Orkan
Kyrill,
der
vor
einem
Jahr
in
Osnabrück
große
Schäden
anrichtete,
die
bis
heute
noch
nicht
vollständig
behoben
sind.
Überschrift:
Kyrills Opfer: Mehr als 500 Bäume
Zwischenüberschrift:
Auch nach einem Jahr sind noch nicht alle Schäden beseitigt
Artikel:
Originaltext:
hedi
Osnabrück.
Vor
genau
einem
Jahr
wütete
Orkan
Kyrill
über
Osnabrück.
Erinnerungen
werden
wach
an
überflutete
Keller,
umgestürzte
Bäume
und
abgedeckte
Dächer.
Forstarbeiter,
Stadtgärtner
und
Dachdecker
beseitigen
noch
heute
letzte
Sturmfolgen.
Auch
manche
Versicherungen
begleichen
weiterhin
fleißig
Rechnungen.
Das
war
los
in
Osnabrück
in
der
Nacht
vom
18.
auf
den
19.
Januar
2007:
Tatort
russischer
Staatszirkus.
Das
in
der
Hasestadt
aufgeschlagene
Zelt
galt
als
orkansicher.
Doch
Kyrill
kannte
keine
Gnade.
Daraufhin
musste
der
Zirkus
seine
Tournee
beenden.
Kahlschlag
am
Hoffmeyerplatz:
40
Bäume
mussten
entfernt
werden.
Der
Platz
hat
sein
Gesicht
inzwischen
völlig
verändert.
Eine
andere
Spätfolge:
Weil
der
Orkan
vor
dem
Edeka-
Markt
in
der
Rehmstraße
einen
Baum
umstürzte,
entstand
dort
kürzlich
die
vor
allem
von
Bewohnern
des
Bischof-
Lilje-
Heims
langersehnte
Bushaltestelle.
Im
Marienheim
am
Gut
Sutthausen
stand
der
240
Quadratmeter
große
Keller
der
Berufsbildenden
Schulen
unter
Wasser,
da
die
Düte
über
ihre
Ufer
getreten
war.
Die
Feuerwehr
fuhr
innerhalb
von
24
Stunden
insgesamt
500
Einsätze.
20
Straßen
mussten
gesperrt
werden.
Fünf
Menschen
wurden
leicht
verletzt.
Kyrill
hat
die
Stadt
2,
6
Millionen
Euro
gekostet.
Die
privaten
Kosten
sind
unbekannt.
Ein
Jahr
später
wird
am
Hauptbahnhof
im
Zuge
der
Bauarbeiten
für
einen
barrierefreien
Zugang
zu
den
Gleisen
das
Dach
über
Gleis
1
ausgebessert
–
und
damit
eine
der
letzten
deutlich
sichtbaren
Spuren
von
Kyrill
an
Gebäuden
in
Osnabrück
behoben.
Wie
Carsten
Groß,
Geschäftsführer
der
gleichnamigen
Dachdeckerei,
berichtet,
seien
viele
Dächer
zunächst
provisorisch
abgedichtet
worden.
Nun
würden
die
Pfannen
richtig
befestigt
und
verbogene
Rinnen
repariert.
Am
18.
Januar
ist
Groß
25-
mal
ausgerückt,
normalerweise
ist
er
täglich
ein-
bis
zweimal
unterwegs.
Mit
den
infolge
von
Kyrill
eingegangenen
Aufträgen
hatte
er
ein
Jahr
lang
zu
tun.
Genauso
wie
Gerhard
Wagener,
Seniorchef
von
Wagener
&
Söhne,
dessen
Dachdeckermeisterbetrieb
in
Folge
des
Orkans
rund
400
Aufträge
bekam.
Den
größten
Einsatz
am
Kyrill-
Tag
hatte
er
beim
OSC.
Das
Flachdach
über
dem
Fitnessbereich
war
weggeflogen,
während
die
Sportler
trainierten.
Mit
einem
Kran
setzte
Wagener
das
Dach
wieder
aufs
Gebäude:
"
Sonst
wären
die
abgesoffen."
In
den
Wäldern
und
Grünanlagen
wird
hingegen
noch
etwas
länger
Hand
angelegt.
Im
Heger
Holz
etwa
muss
noch
die
Hälfte
der
insgesamt
gut
vier
Hektar
durch
Kyrill
zerstörten
Waldes
wieder
aufgeforstet
werden.
Die
Pflanzungen
sollen
im
Frühjahr
abgeschlossen
sein.
Auf
städtischen
Flächen
sieht
es
etwas
düsterer
aus:
Im
Februar
soll
mit
dem
Nachpflanzen
von
Bäumen
an
Straßen
und
in
Parks
begonnen
werden,
erklärt
Frank
Bludau,
Leiter
der
Abteilung
Grünflächenunterhaltung.
Insgesamt
waren
mehr
als
500
Bäume
entwurzelt
worden
oder
abgebrochen.
So
entstand
ein
Gesamtschaden
von
500
000
Euro.
Das
städtische
Aufforsten
wird
bis
2009
dauern.
Auch
die
Abrechnung
der
Schäden
wird
einige
Zeit
beanspruchen.
Für
die
meisten
Orkanfolgen
mussten
Versicherungen
aufkommen.
Betroffene
haben
zwei
Jahre
Zeit,
ihre
Schäden
geltend
zu
machen.
Bei
der
VGH
in
Osnabrück
bezieht
sich
immer
noch
jede
zehnte
der
täglich
einlaufenden
Meldungen
auf
Kyrill.
Bernhard
Plogmann,
VGH-
Abteilungsleiter
für
Schäden,
rechnet
mit
weiteren
2000
Fällen
für
Stadt
und
Landkreis.
17
000
Kyrill-
Schäden
für
diese
Region
hat
seine
Versicherung
bisher
bearbeitet
und
rund
21
Millionen
Euro
ausgezahlt.
Die
schwersten
Schäden
mit
Kosten
von
jeweils
knapp
50
000
Euro
entstanden
an
Kirchen.
Hier
waren
vor
allem
die
Bonifatius-
und
die
Apostelkirche
betroffen,
berichtet
Plogmann.
Bilduntertitel
Aufräumen
einen
Monat
nach
dem
Orkan.
Der
Hoffmeyerplatz
hat
sein
Gesicht
vollkommen
verändert.
Archivfoto:
Jörn
Martens
Die
Versicherungen
haben
inzwischen
Millionen
für
die
Beseitigung
der
Schäden
gezahlt.
Archivfoto:
Hermann
Pentermann
Autor:
hedi