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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Damit weniger Energie entweicht
Zwischenüberschrift:
Stadt will Wärmebildkamera für die Gebäudesanierung anschaffen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
jan Osnabrück. Die Stadt will den Energieverbrauch der öffentlichen Gebäude senken. Um Schwachstellen schneller erkennen und beheben zu können, will der Eigenbetrieb Immobilien künftig eine eigene Wärmebildkamera einsetzen. Der zuständige Werksausschuss befürwortete die 18 000 Euro teure Anschaffung.
Die Technik der sogenannten Thermographie kommt bei der privaten Haussanierung seit Jahren zum Einsatz. Spezielle Bilder zeigen anhand verschiedener Farben auf den ersten Blick, wo wertvolle Energie entweicht, ob zum Beispiel das Dach ausreichend gedämmt ist oder es an den Fenstern Ritzen gibt.
Der Kauf der Kamera werde sich schnell bezahlt machen, sagte Joachim Götz, Werksleiter des Eigenbetriebs Immobilien, während der Ausschusssitzung, da teure Mietkosten künftig entfielen.
Der Baubestand im Eigentum der Stadt ist zum Teil arg in die Jahre gekommen. Der Sanierungsbedarf ist höher, als es die städtischen Finanzen zulassen. Vom verstärkten Einsatz der Wärmebildkamera erhofft sich der Eigenbetrieb, mit kleineren Maßnahmen große Wärmeverluste schnell und kostengünstig beseitigen zu können. Michael Hagedorn (Grüne) meinte, dass die Stadt damit so schnell wie möglich beginnen sollte.
Nach Ansicht von Fritz Brickwedde (CDU) sollte die Stadt insgesamt mehr im Bereich energiesparender Investitionen tun. Dadurch könne der Verbrauch enorm reduziert werden. Der Christdemokrat wies darauf hin, dass es erklärtes Ziel sei, vor allem die Schulen entsprechend zu sanieren. Für Lehrer sei es schwierig, im Unterricht das Thema Klimaschutz zu behandeln, während die Schulgebäude wahre Energieschleudern seien. Hier habe die Stadt mit ihren Gebäuden eine gewisse Vorbildfunktion. Werksleiter Joachim Götz berichtete, dass nach ersten Planungen die neue Hermann-Nohl-Schule in Passivhausbauweise errichtet werden solle. Ansonsten sei vieles wünschenswert, angesichts der knappen Haushaltslage derzeit aber nicht viel machbar. Für 2008 gebe es nur ein eingeschränktes Bau- und Sanierungsprogramm (siehe auch den gelben Kasten).

Bilduntertitel

Schwachstelle Fenster und Fassade: Die rote Färbung deutet auf einen großen Energieverlust hin. Das Dach dieses Mustergebäudes ist dagegen gut gedämmt und hält die Wärme im Gebäude. Foto: Archiv
Autor:
jan


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