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1.
Erscheinungsdatum:
17.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wahlkampfveranstaltung
der
Grünen
mit
Ex-
Bundesumweltminister
Jürgen
Trittin,
der
die
Osnabrücker
Kandidaten
zur
Landtagswahl
in
Niedersachsen
unterstützt.
Überschrift:
Wahlkampf im Kabarettstil
Zwischenüberschrift:
Jürgen Trittin frotzelt und kritisiert
Artikel:
Originaltext:
slx
Osnabrück.
Wüsste
man
nicht,
dass
in
knapp
zwei
Wochen
Landtagswahl
ist,
man
hätte
den
Auftritt
von
Jürgen
Trittin
in
der
Lagerhalle
glatt
für
politisches
Kabarett
halten
können.
Derartig
kurzweilig
und
engagiert
präsentierte
der
Grünen-
Ex-
Bundesumweltminister
seine
Ansichten
grüner
Politik
und
verschoss
Spitzen
gegen
den
politischen
Gegner,
dass
das
überwiegend
jüngere
Publikum
offensichtlich
voll
auf
seine
Kosten
kam.
Bei
allem
Spaß
und
lockeren
Sprüchen
ging
es
bei
den
entsprechenden
Themen
aber
durchaus
ernst
zu.
So
wählte
Trittin
deutliche
Worte
für
seine
Kritik
an
Ministerpräsident
Christian
Wulff
für
dessen
Aussagen
zu
etwaigen
Karmann-
Aufträgen:
"
So
zu
tun,
als
ob
man
etwas
tun
könne,
und
dann
nichts
zu
tun
ist
inakzeptabel,
Herr
Wulff."
Dort,
wo
die
inhaltlichen
Argumente
gegen
den
politischen
Gegner
aufgebraucht
waren,
wich
die
ehemalige
Leitfigur
der
Grünen
zum
Vergnügen
des
Publikums
auf
Spott
aus.
Auf
den
Wahlplakaten,
sinnierte
Trittin,
"
sieht
der
Christian
gar
nicht
wie
Christian
aus.
Auf
dem
Weg
hierhin
habe
ich
gedacht,
der
Kurt
Krömer
(ein
Komiker,
Anmerkung
der
Redaktion)
hat
eine
neue
Brille."
Kein
gutes
Haar
ließ
Trittin
auch
an
Wirtschaftsminister
Walter
Hirche.
Kritik
an
dem
Minister
verbiete
sich
aber
fast:
Da
dieser
nach
der
Wahl
wohl
nicht
wieder
ins
Landeskabinett
zurückkehren
werde,
"
ist
das
Leichenfledderei"
.
Wie
ein
klassischer
Politiker
zeigte
sich
Trittin
bei
einer
Nachfrage
aus
dem
Publikum,
was
er
von
einem
Regierungsbündnis
mit
den
Linken
halte.
Mit
einem
beherzten
Sowohl-
als-
auch
hielt
sich
der
Politikprofi
alle
Türen
offen.
Die
Linken
müssten
noch
dazulernen
und
sich
besinnen
und,
und,
und,
hüllte
sich
Trittin
in
verbale
Nebelkerzen:
"
Bis
dahin
sollten
die
Wähler
ihre
Stimme
allerdings
nicht
verschenken."
Nur
ein
einziges
Mal
verschlug
es
dem
alten
Polithaudegen
die
Sprache.
Als
der
Nachwuchs-
Landtagskandidat
Hendrik
Heuermann
mit
einem
Seitenblick
auf
die
Landesvorsitzende
Dorothea
Steiner
und
Trittin
sich
selbst
mahnte,
mit
seiner
Rede
zum
Ende
zu
kommen,
"
damit
der
Star
des
Abends
auch
noch
etwas
sagen
kann"
,
hob
der
sich
offensichtlich
angesprochen
fühlende
Ex-
Umweltminister
väterlich
beschwichtigend
die
Arme.
Doch
da
hatte
er
die
Rechnung
ohne
Heuermann
gemacht.
Auf
dessen
schlagfertiges
"
der
Jürgen
natürlich
auch"
konnte
Trittin
nicht
mehr
wechseln,
lehnte
sich
unter
dem
schallenden
Gelächter
der
Zuhörer
schmunzelnd
zurück
und
nahm
erst
einmal
einen
kräftigen
Schluck
aus
dem
Bierglas.
Bilduntertitel
"
Nicht
die
Stimme
verschenken."
Der
Ex-
Bundesumweltminister
Trittin
als
Wahlkampfhelfer
für
die
Osnabrücker
Kandidaten
Dorothea
Steiner
und
Hendrik
Heuermann.
Foto:
Gert
Westdörp