User Online: 1 |
Timeout: 10:29Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Geschichte
des
letzten
Gasometers
von
Osnabrück
wird
erzählt.
Überschrift:
Der letzte Gasometer von Osnabrück
Zwischenüberschrift:
150 Jahre Gasversorgung: Der "dicke Ulsmann" prägte das Bild der Innenstadt
Artikel:
Originaltext:
rei
Osnabrück.
Zu
übersehen
war
er
nicht:
Groß
und
mächtig
überragte
in
den
50ern
und
60ern
der
Gasometer
der
Stadtwerke
alle
umstehenden
Gebäude.
Schon
lange
ist
er
aus
dem
Stadtbild
verschwunden.
Am
1.
Mai
1955
war
der
"
dicke
Ulsmann"
,
wie
ihn
die
Stadtwerke
in
Anlehnung
an
ihren
damaligen
Werksleiter
nannten,
in
Betrieb
genommen
worden.
Schon
vom
Schinkelberg
aus
war
die
mächtige
Stahlkonstruktion
auf
dem
Grundstück
an
der
Luisenstraße/
Alten
Poststraße
zu
sehen,
wie
Rolf
Spilker
vom
Museum
Industriekultur
berichtet.
75
Meter
hoch
ragte
der
Turm
in
den
Himmel.
780
Tonnen
Stahl
waren
für
den
Gasometer
mit
einem
Durchmesser
von
35,
2
Metern
verbaut
worden.
50
000
Kubikmeter
Gas
konnte
der
Behälter
aufnehmen.
Die
wurden
damals
auch
benötigt.
Denn
die
Stadtwerke
wollten
mit
dem
Volumen
ihrer
Gasometer
den
Tagesbedarf
abdecken.
Der
lag
damals
zwischen
60
000
und
70
000
Kubikmetern
und
konnte
durch
die
zwei
kleineren
Behälter
mit
einem
gemeinsamen
Volumen
von
30
000
Kubikmeter
nicht
allein
abgedeckt
werden.
Im
Gegensatz
zu
seinen
kleineren
Kollegen
war
der
große
Gasometer
ein
Trockengasbehälter
mit
einer
Scheibe.
Die
wurde
von
Gewichten
auf-
und
abbewegt,
um
den
Gasdruck
zu
regulieren.
In
den
Nassgasbehältern
verhinderte
dagegen
ein
Wasserbassin
auf
dem
Boden
das
Austreten
des
Gases,
das
in
einer
beweglichen
Glocke
oben
auf
dem
Turm
aufgefangen
wurden.
Als
der
"
dicke
Ulsmann"
gebaut
wurde,
gab
es
die
Gasversorgung
in
der
Stadt
schon
fast
ein
Jahrhundert.
Der
Bedarf
war
stetig
gestiegen,
und
die
Gasbehälter
waren
immer
größer
geworden.
Der
erste
Gasbehälter
in
Osnabrück
von
1858
umfasste
gerade
mal
ein
Volumen
von
1500
Kubikmetern
und
damit
nicht
einmal
ein
Dreißigstel.
Bereits
1864
wurde
ein
weiterer
Behälter
in
derselben
Größe
errichtet,
1872
folgte
der
dritte.
Der
Bedarf
an
Gas
stieg
mit
dem
wachsenden
technischen
Fortschritt
stetig
an.
Nachdem
im
Zweiten
Weltkrieg
die
Gasversorgung
zum
Stillstand
gekommen
war,
weil
ein
Bombenangriff
im
Mai
1944
die
Werke
schwer
beschädigt
hatte,
dauerte
es
in
den
Jahren
danach
eine
Weile,
bis
der
Stand
der
Vorkriegszeit
wieder
erreicht
war.
Das
Wirtschaftswunder
machte
sich
aber
schließlich
auch
in
der
Gasbranche
bemerkbar.
Als
ab
1963
in
Osnabrück
die
Erdgasversorgung
eingeführt
wurde,
verlor
der
"
dicke
Ulsmann"
seinen
Nutzen.
Die
beiden
kleineren
Behälter
mit
einem
Fassungsvermögen
von
24
000
und
6600
Kubikmeter
waren
bereits
1964
und
1970
demontiert
worden.
1972
ging
auch
die
Ära
des
großen
Gasometers
zu
Ende.
Heute
steht
an
seiner
Stelle
die
Verwaltung
der
Stadtwerke.
Die
meisten
Gasometer
seien
nach
ihrer
Stilllegung
gesprengt
oder
abgerissen
worden,
sagt
Rolf
Spilker.
"
Aus
heutiger
Sicht
wären
sie
als
Zeugen
des
Industriezeitalters
wieder
interessant"
,
fügt
er
hinzu.
Doch
daran
habe
damals
niemand
gedacht.
Und
so
haben
nur
wenige
Gasometer
wie
etwa
der
in
Oberhausen
das
Ende
ihrer
Nutzung
überlebt.
Bilduntertitel
Weithin
sichtbar:
Der
große
Gasometer
überragte
20
Jahre
lang
die
Innenstadt.
Das
Foto
entstand
Ende
der
50er
Jahre.
Im
Vordergrund
ist
die
große
Straße
zu
sehen.
Bei
dem
hellen
Gebäude
unten
links
handelt
es
sich
um
das
Modehaus
L
T.
Autor:
rei