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1.
Erscheinungsdatum:
16.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
vom
Stadtjugendring
Osnabrück
organisierte
Podiumsdiskussion
zur
Landtagswahl.
Von
den
Jungwählern
angesprochene
Themen:
Studiengebühren,
Einehitsschule
bis
zur
10.
Klasse,
Gesamtschule,
Herabsetzung
der
Strafmündigkeit.
Überschrift:
"Studiengebühr Investition in eigene Bildung"
Zwischenüberschrift:
Jungwähler haken bei Podiumsdiskussion mit sechs Landtagskandidaten nach
Artikel:
Originaltext:
swa
Osnabrück.
"
Studiengebühren
sind
nicht
unsozial."
Mit
dieser
unpopulären
These
verteidigte
Ministerpräsident
Christian
Wulff
(CDU)
die
in
Niedersachsen
gültige
Regelung.
Bei
der
Podiumsdiskussion
mit
Osnabrücker
Landtagskandidaten
der
vier
im
Landesparlament
vertretenen
Parteien
entspann
sich
gestern
im
Cinema-
Arthouse
eine
muntere
Debatte.
swa
Osnabrück.
Bei
der
Veranstaltung,
zu
der
der
Stadtjugendring
Osnabrück
eingeladen
hatte,
kamen
auch
die
Jungwähler
zu
Wort.
Dass
das
Publikum
mit
seinen
Fragen
zum
Zuge
kam,
dafür
sorgten
die
beiden
Moderatoren
der
Podiumsdiskussion.
Kathrin
Mahns
und
Stefan
Prinz
aus
der
Neue-
OZ-
Lokalredaktion
leiteten
die
Gesprächsrunde.
Einige
der
jungen
Zuhörer
quittierten
Wulffs
Argumente
für
Studiengebühren
mit
Zwischenrufen.
Aber
Wulff
blieb
dabei:
Wer
durch
ein
Studium
später
vergleichsweise
gute
Berufsaussichten
habe,
dem
sei
eine
Investition
von
maximal
4000
Euro
Studiengebühren
in
die
eigene
Ausbildung
zuzumuten.
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
wies
überdies
darauf
hin,
dass
die
Zahl
der
Studienanfänger
in
Niedersachsen
derzeit
steige.
Dagegen
vertraten
Alice
Graschtat
und
Ulla
Groskurt
(beide
SPD)
und
der
Grünenkandidat
Hendrik
Heuermann
den
Standpunkt:
"
Studiengebühren
müssen
weg."
Heuermann
berichtete
aus
seiner
Zeit
als
Studentenvertreter:
Viele
Kommilitonen
seien
bei
der
Einführung
der
Gebühren
verzweifelt
ins
Asta-
Büro
gekommen.
Für
ihn
steht
fest:
"
Studiengebühren
sind
sozial
ungerecht
und
bildungspolitisch
dumm."
Für
bildungspolitisch
sinnvoll
hielt
die
rot-
grüne
Ecke
im
Podium
gestern
auch
die
gemeinsame
Schule
für
alle
Kinder
bis
zur
10.
Klasse.
Das
sieht
Roland
Zielke
(FDP)
anders:
"
Die
Gesamtschule
ist
ein
etablierter
Teil
unseres
gegliederten
Schulsystems,
aber
sie
sollte
nicht
zur
Regelschule
werden."
Wenn
viele
Eltern
dies
wollten,
sollten
auch
weitere
Gesamtschulen
eingerichtet
werden.
Anette
Meyer
zu
Strohen
ergänzte,
dass
nach
dem
Willen
des
Osnabrücker
Rates
die
Schule
in
Eversburg
zur
Gesamtschule
werden
solle,
wenn
der
künftige
Träger,
die
evangelische
Kirche,
und
die
Eltern
dies
wollten.
Da
könne
der
Rat
beschließen,
was
er
will,
konterten
die
beiden
SPD-
Frauen:
Wenn
das
Schulgesetz
dies
nicht
zulasse,
gehe
es
eben
nicht.
Dass
für
die
Jugendlichen
etwas
getan
werden
müsse,
die
Probleme
haben,
einen
Ausbildungsplatz
zu
finden,
darin
waren
sich
alle
auf
dem
Podium
einig.
Für
die
Gruppe
der
Altbewerber,
die
nicht
unmittelbar
nach
dem
Schulabgang
fündig
geworden
sind,
werde
zu
wenig
getan.
Der
Vorschlag
der
SPD
im
Landtag,
eine
außerbetriebliche
Ausbildung
anzubieten,
habe
im
Parlament
keine
Mehrheit
gefunden.
"
Aber
Markt
richtet′s
nicht"
,
so
Graschtat.
Wulff
verwies
dagegen
darauf,
dass
die
Zahl
der
jungen
Arbeitslosen
in
Niedersachsen
insgesamt
halbiert
worden
sei
und
auch
die
Zahl
der
Schulabbrecher
seit
Ablösung
der
SPD-
Landesregierung
von
10,
3
auf
8
Prozent
gesunken
sei.
Anette
Meyer
zu
Strohen
sprach
sich
gegen
den
Vorschlag
ihres
hessischen
Parteifreundes
Koch
aus,
über
die
Herabsetzung
der
Strafmündigkeit
nachzudenken:
Kinder
unter
14
ins
Gefängnis
zu
stecken
ist
Schwachsinn."
Mit
den
anderen
Kandidaten
auf
dem
Podium
sprach
sie
sich
dagegen
für
bessere
Prävention
und
mehr
Bildung
aus.
O-
Töne
heute
ab
10
Uhr
unter
www.neue-
oz.de/
wahl/
Bilduntertitel
Dass
das
Publikum
mit
seinen
Fragen
zum
Zuge
kam,
dafür
sorgten
die
beiden
Moderatoren
der
Podiumsdiskussion.
Kathrin
Mahns
(links)
und
Stefan
Prinz
aus
der
Neue-
OZ-
Lokalredaktion
leiteten
die
Gesprächsrunde.
Fotos:
Gert
Westdörp
Studiengebühren
müssen
weg,
forderte
Alice
Graschtat
(SPD)
und
erntete
mit
dieser
Forderung
Applaus
unter
anwesenden
Studenten.
Eine
Schule
für
alle
bis
zur
zehnten
Klasse,
das
ist
für
Ulla
Groskurt
(SPD)
ein
Weg
zur
gerechten
Verteilung
von
Bildungschancen.
Bildungspolitisch
dumm
und
sozial
ungerecht
sind
nach
Ansicht
von
Hendrik
Heuermann
(Grüne)
Studiengebühren.
Die
Gesamtschule
ist
ein
etablierter
Teil
des
gegliederten
Schulsystems,
neben
anderen
Schulformen,
findet
Roland
Zielke
(FDP)
.
Als
Schwachsinn
bezeichnete
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
den
Gedanken,
Kinder
unter
14
Jahren
gegebenenfalls
ins
Gefängnis
zu
stecken.
Akademiker
haben
bessere
Berufsaussichten,
deshalb
können
sie
moderate
Studiengebühren
verkraften,
meint
Christian
Wulff
(CDU)
.
Autor:
swa