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Überschrift:
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Da geht mir der Hut hoch! – Warum der Beruf des Hutmachers früher gefährlich war
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Originaltext:
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Im 19. und auch noch im 20. Jahrhundert waren Hutmacher und Modisten gefährlichen Stoffen ausgesetzt: Im Gegensatz zu heute war der Filz damals mit einer quecksilberhaltigen Lösung getränkt, wie das Brockhaus-Lexikon erklärt. Zwar kauten und spuckten die Hutmacher gegen die Dämpfe ständig Tabak; das Nikotin konnte die giftigen Stoffe aber auch nicht neutralisieren. Im Allgemeinen leiden Menschen mit Quecksilbervergiftung an Reizbarkeit, Schlaf-, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen. So wurden die Hutmacher für ihre Unberechenbarkeit, Launenhaftigkeit und Verdrehtheit bekannt. In England entstand schließlich das Sprichwort " Da geht mir der Hut hoch" als Ausdruck für Ärger und Wut.
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