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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Arbeitskreis: Kein Rückfall in die Kohle
Zwischenüberschrift:
Kritik an Stadtwerke-Investition
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die geplante Investition der Stadtwerke Osnabrück in neue Kohlekraftwerke ohne Kraft-Wärme-Kopplung wird vom Arbeitskreis Energie, Bauen und Wohnen der Lokalen Agenda 21 einhellig abgelehnt.
Osnabrück. " Alle reden vom Klimaschutz, und die Stadtwerke setzen auf die Kohle, so als ob nichts wäre", empört sich Arbeitskreissprecher Karsten Reisdorf. Immerhin sei Kohle der klimawirksamste unter den fossilen Brennstoffen und treibe die globale Erwärmung entsprechend stark voran.
Reisdorf verweist darauf, dass nach Angaben des Wuppertal-Instituts viele der heute geplanten Kohlekraftwerke gar nicht gebraucht würden, dass aber heute getroffene Entscheidungen für ein neues fossiles Kraftwerk entsprechende Klimaschutz-Anstrengungen für die nächsten 40 Jahre zunichte machen würden. " Und diese Zeit haben wir heute einfach nicht mehr", vermerkt Reisdorf.
Bei alledem zeige sich der Arbeitskreis gegenüber den Stadtwerken und ihren wirtschaftlichen Notwendigkeiten aufgeschlossen: Dass die Stadtwerke als kommunales Unternehmen ihre Eigenerzeugung kontinuierlich stärkten, sei uneingeschränkt zu begrüßen, erklärt Mike Voss, zweiter Sprecher des Arbeitskreises. Würden die Investitionen zusätzlich an regionalen Standorten getätigt, könnten Arbeitsplätze geschaffen bzw. erhalten werden.
Auch dass die Stadtwerke den Schulbusverkehr stützten und einen Gewinn an die Stadt abführten, sei sinnvoll. Doch dazu sei der Rückfall in die Kohleverbrennung zur Stromerzeugung nicht notwendig. Priorität habe weiter der " regionale" Ausbau der erneuerbaren Energien aus Sonne, Wind und Biomasse, die sich wegen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) heute lohnten.
In diesem Zusammenhang nennt er das Engagement der Firma Windwärts, die mit Solaranlagen auf Osnabrücker Dächern Geld verdiene und nennenswerte Ausschüttungen an ihre Investoren vorsehe. Die Stadtwerke könnten dies im viel größeren Maßstab.
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