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1.
Erscheinungsdatum:
11.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vorstellung
eines
für
den
Landkreis
kandidierenden
Mitglieds
der
freien
Wähler.
Überschrift:
Wenn Politiker nicht richtig zuhören
Zwischenüberschrift:
Kerstin Bußmann (Freie Wähler): Bürger müssen sich einmischen
Artikel:
Originaltext:
Von
Wilfried
Hinrichs
Osnabrück.
Oft
ist
es
ein
Schlüsselerlebnis,
das
Quereinsteiger
bewegt,
in
die
Politik
zu
gehen.
Bei
Kerstin
Bußmann
war
es
der
Streit
um
eine
Schule
und
die
Erfahrung,
"
dass
viele
Politiker
einfach
nicht
richtig
zuhören"
.
Die
36-
jährige
Kandidatin
der
Freien
Wähler
im
Wahlkreis
Osnabrück-
West
war
stellvertretende
Elternratsvorsitzende
der
Jellinghausschule
im
Stadtteil
Schölerberg,
als
2004
ein
heftiger
Streit
entbrannte:
Während
einer
mehrmonatigen
Bauphase
sollten
die
Jellinghaus-
Grundschüler
sich
die
Schule
mit
heranwachsenden
Berufsschülern
teilen.
Die
Argumente
der
Eltern
wurden
von
Verwaltung
und
Politik
vom
Tisch
gewischt,
wie
es
Kerstin
Bußmann
noch
heute
empfindet.
Der
Schulstreit
sei
ein
Beispiel
dafür,
dass
auf
die
Bürger
einfach
zu
wenig
gehört
werde.
Sie
will
es
anders
machen.
Sie
will
dem
Bürgerwillen
von
unten
nach
oben
zum
Durchbruch
verhelfen.
Dazu
genügt
es
ihr
nicht,
Leserbriefe
zu
schreiben
oder
sich
ehrenamtlich
zu
engagieren.
Sie
will
dorthin,
wo
die
Entscheidungen
fallen.
ImHerbst
2005
kandidierte
sie
für
die
Osnabrücker
UWG
für
den
Stadtrat,
schaffte
den
Sprung
ins
Rathaus
aber
nicht.
Jetzt
will
sie
in
den
Landtag.
Als
Dreizehnte
der
Landesliste
könnte
es
zu
einem
Mandat
reichen,
wenn
die
Freien
Wähler
auf
mindestens
sieben
bis
acht
Prozent
kommen.
"
Warum
sollte
uns
das
nicht
gelingen?
",
fragt
Kerstin
Bußmann.
Die
Unabhängigen
wurden
bei
der
Kommunalwahl
2005
die
drittstärkste
Kraft
in
Niedersachsen.
16,
3
Prozent
aller
Ratsmandate
im
Lande
gingen
an
Kandidaten
der
Freien
Wähler.
Kerstin
Bußmann
ärgert
sich,
dass
die
meisten
Berufspolitiker
"
nur
Theoretiker"
seien:
weit
weg
von
der
Praxis
und
dem
Alltag
der
kleinen
Leute.
Als
Mutter
dreier
Kinder
im
Alter
von
10,
11
und
14
Jahren
steht
sie
mitten
im
Leben,
wie
sie
sagt.
Nebenbei
arbeitet
sie
als
Honorarkraft
in
ihrem
erlernten
Beruf
als
Erzieherin
in
der
Kindertagesstätte
der
Lukas-
Gemeinde
und
ist
stellvertretende
Vorsitzende
des
Kreisverbandes
der
Freien
Wähler.
Ihr
muss
keiner
erklären,
unter
welchem
finanziellen
Druck
junge
Familien
oft
stehen,
wenn
die
Kinder
sich
einstellen
und
ein
Einkommen
wegbricht.
Deshalb
sind
Familienpolitik
und
soziale
Themen
ihre
Schwerpunkte.
Sie
nennt
es:
"
Den
Schwachen
Gehör
verschaffen."
Konkret
geschieht
das
zum
Beispiel
in
der
Tageswohnung
für
Obdachlose
an
der
Bramscher
Straße.
Vor
wenigen
Wochen
stattete
sie
zusammen
mit
ihrem
Kandidatenkollegen
Ansgar
Hengelbrock
der
Einrichtung
des
Sozialdienstes
katholischer
Männer
(SKM)
einen
Besuch
ab
und
war
"
tief
beeindruckt"
.
Was
dort
geleistet
werde,
sei
vorbildlich
und
mache
Mut,
sagt
sie.
Deshalb
führt
sie
uns
mit
der
Kamera
an
die
Bramscher
Straße
und
fotografiert
dieses
unscheinbare
Haus
als
Vorzeige-
Motiv.
Den
größten
Handlungsbedarf
sieht
sie,
wie
andere
Kandidaten
auch,
bei
Karmann.
In
ihrem
Stadtteil
Schölerberg
leben
viele
Menschen,
die
auf
der
Kündigungsliste
stehen.
Kerstin
Bußmann:
"
Ich
bekomme
das
hier
hautnah
mit,
was
die
Krise
bei
Karmann
für
die
Menschen
bedeutet."
Dass
die
Politik
keine
Aufträge
herbeizaubern
kann,
ist
ihr
auch
klar.
Aber
sie
hätte
sich
gewünscht,
dass
die
Politik
viel
eher
reagiert
hätte.
Kontakt
E-
Mail:
k-
bussmann@
web.de
Internet:
www.
fw-
niedersachsen.de
Bilduntertitel
Hier
wird
etwas
getan:
Die
Tageswohnung
für
Obdachlose
an
der
Bramscher
Straße
leistet
vorbildliche
Arbeit,
sagt
die
Kandidatin
der
Freien
Wähler.
Hier
ist
etwas
zu
tun:
Die
Auftragskrise
bei
Karmann
ist
der
wichtigste
Arbeitsauftrag
für
die
Politik,
sagt
Kerstin
Bußmann.
Autor:
Wilfried Hinrichs