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1.
Erscheinungsdatum:
07.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
"
Sägesonntag"
,
der
einmal
im
Monat
am
Lernort
Nackte
Mühle
stattfindet,
können
Kinder,
sogar
schon
Kleinkinder,
im
historischen
Sägewerk
die
Natur
wieder
bewusster
erfahren.
Außerdem
lernen
sie
spielerisch
den
Umgang
mit
Hammer,
Säge
und
anderen
Werkzeugen.
Überschrift:
Alte Säge, junge Säge
Zwischenüberschrift:
Eltern und Kinder werkeln gemeinsam an der Nackten Mühle
Artikel:
Originaltext:
Von
Jörn
Petring
osnabrück.
Tock,
tock,
tock
–
kurze
Pause
–
und
wieder
tock.
Einmal
rutscht
Romy
der
schwere
Hammer
aus
der
Hand,
beim
vierten
Schlag
ist
der
Nagel
dann
aber
im
Holz
versenkt.
"
Für
eine
Zweijährige
doch
gar
nicht
so
schlecht,
oder?
",
fragt
Lisa
Beerhues
in
die
Runde.
Es
ist
Sonntag.
Oder,
wie
es
einmal
im
Monat
an
der
Nackten
Mühle
im
Osnabrücker
Stadtteil
Haste
heißt:
Sägesonntag.
Das
Besondere:
Schon
Kleinkindern
wird
bei
den
monatlichen
Öffnungstagen
des
historischen
Sägewerks
an
der
Nette
der
Umgang
mit
allerlei
Werkzeug
gezeigt.
"
Wir
wollen
zurück
zu
den
Wurzeln"
,
sagt
Lisa
Beerhues.
Kinder
sollen
die
Natur
wieder
bewusster
erfahren
und
spielerisch
den
Umgang
mit
Hammer,
Säge
und
anderen
Werkzeugen
lernen,
sagt
die
Mitarbeiterin
des
ökologischen
Lernortes.
Der
erste
Sonntag
im
Monat
ist
deshalb
bei
einigen
Osnabrücker
Familien
ganz
für
die
Nackte
Mühle
reserviert.
"
Was
hier
geboten
wird,
ist
einfach
klasse"
,
lobt
Otto
Welling
das
Konzept.
Während
er
seiner
Tochter,
die
sich
gerade
am
Fuchsschwanz
versucht,
über
die
Schulter
schaut,
berichtet
er
äußerst
zufrieden:
"
Charlotte
weiß
sogar
schon,
was
ein
13er-
Maulschlüssel
ist."
Gemeinsam
mit
der
Vierjährigen
hat
er
auch
schon
einen
Spielturm
im
heimischen
Garten
errichtet.
"
Das
bringt
sie
weg
von
dieser
Nintendo-
Daddelmaschine"
,
sagt
der
stolze
Vater.
Auf
den
Geschmack
gekommen
ist
Charlotte
an
der
Nackten
Mühle.
Nicht
immer
wird
gesägt,
geschraubt
und
gehämmert.
"
Wir
sind
da
vielseitig"
,
sagt
Lisa
Beerhues.
Ein
Gesetz
gibt
es
jedoch
an
der
Nackten
Mühle,
wo
der
ökologische
Lernort
seine
Arbeit
vor
zwölf
Jahren
aufgenommen
hat:
Am
ersten
Sonntag
im
Monat
sind
alle
willkommen
mitzumachen
–
beim
Sägen
und
bei
der
Holzverarbeitung.
Tock,
tock,
tock:
Plötzlich
werden
Romys
Hammerschwünge
übertönt.
Denn
nicht
nur
vor,
sondern
auch
in
der
alten
Sägemühle
gibt
es
viel
zu
entdecken.
Der
neunjährige
Sören
dreht
an
einem
schweren
Metallrad,
und
die
Mühle
erwacht.
Zahnspitzen
aus
Metall
beißen
sich
im
Holz
fest,
reißen
erst
eine
kleine
Nut,
um
dann
den
ganzen
Baumstamm
Stück
für
Stück
in
Bretter
zu
zerteilen.
Die
Kinderaugen
sind
jetzt
überall.
Sie
verfolgen,
wie
ölige
Zahnräder
ineinandergreifen,
flatternde
Keilriemen
an
der
Decke
rotieren
und
die
Holzspäne
sich
überall
auf
dem
Boden
verteilen.
"
Genau
das
sollen
sie
sehen"
,
sagt
Sägemüller
Rainer
Schönlau
und
spannt
den
nächsten
Stamm
ein.
Bilduntertitel
Auch
ein
paar
Zacken
können
die
Neugierde
wecken.
Fabius
(10)
lässt
sich
an
der
Nackten
Mühle
von
Sägemüller
Rainer
Schönlau
etwas
über
den
optimalen
Keilwinkel
von
Sägeblättern
erzählen.
Fotos:
Jörn
Petring
Vier
Schläge
bis
zum
Ziel.
Die
zweijährige
Romy
lernt
an
der
Nackten
Mühle
den
Umgang
mit
dem
Hammer.
Mit
einem
Dreibock
hebt
Rainer
Schönlau
die
Holzstämme
an.
Autor:
Jörn Petring