User Online: 14 |
Timeout: 05:38Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
19.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
Glück
der
Bauern
in
Pye
über
eine
neue
und
zudem
noch
für
große
Landmaschinen
passierbare
Überquerung
des
Kanals.
Überschrift:
Sinnvoller "Eigenbedarf": Vom Glück der Bauern in Pye
Zwischenüberschrift:
Neue Kanalbrücke Nr. 78 breit genug für schwere Landmaschinen
Artikel:
Originaltext:
Der
"
Eigenbedarf"
führte
zum
Ziel:
Josef
Thöle.
Heinrich
Hallbrügge
und
Martin
Offers
(rechts)
freuen
sich
über
die
neue
Kanalbrücke
Nr.
78
in
Pye.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Sinnvoller
"
Eigenbedarf"
:
Vom
Glück
der
Bauern
in
Pye
Neue
Kanalbrücke
Nr.
78
breit
genug
für
schwere
Landmaschinen
Von
Joachim
Dierks
OSNABRÜCK.
Allen
Grund
zur
Freude
hat
Landwirt
Martin
Offers.
Nicht
nur
sein
Trecker,
sondern
auch
ein
Vollernter
passt
Über
die
neu
gebaute
Brücke
78
("
Offers-
Brücke"
)
in
Pye,
die
im
Zuge
der
Verbreiterung
des
Stichkanals
erforderlich
wurde.
Danach
hatte
es
lange
Zeit
nicht
ausgesehen.
Denn
der
Bauherr,
die
Bundesrepublik
Deutschland,
ist
bei
derartigen
Ersatzbauten
verpflichtet,
"
neu
für
alt"
zu
errichten.
Und
keinen
Millimeter
mehr.
Die
alte
Brücke,
die
fast
noch
ihren
hundertsten
Geburtstag
erlebt
hätte,
stammte
aber
aus
einer
Zeit,
als
der
Bauer
sie
mit
Pferd
und
Wagen
befuhr,
um
seine
Wiesen
in
den
Haseauen
zu
erreichen.
Die
Fahrbahnbreite
von
2,
70
Meter
mit
beidseitig
je
0,
50
Meter
"
Schrammbord"
,
insgesamt
also
3,
70
Meter,
reichte
damals
vollständig
aus.
Nicht
so
für
modernes
landwirtschaftliches
Großgerät.
Die
Pyer
Landwirte
liefen
Sturm
gegen
die
Pläne
der
Wasser-
und
Schifffahrtsdirektion
(WSD)
,
als
sie
vor
fünf
Jahren
bekannt
wurden.
Der
damalige
Ortsbürgermeister
Josef
Thöle
(CDU)
sprach
von
einem
"
Schildbürgerstreich"
.
Auf
Ortsratsversammlungen
wurde
der
Widerstand
deutlich
artikuliert.
Schriftliche
Eingaben
an
die
WSD
folgten.
Bert
Dieme,
Baubevollmächtigter
des
Neubauamtes
der
WSD,
ist
die
Problematik
bestens
geläufig:
"
Wenn
die
Anliegerkommune
eine
größere
Brücke
haben
will,
als
sie
vorher
da
stand,
dann
muss
sie
nach
dem
komplizierten
,
Kreuzungsrecht'
für
Bundesverkehrswege
ganz
tief
in
die
Tasche
greifen."
Will
heißen:
Nicht
nur
die
geschätzten
10
Prozent
der
gesamtkosten
von
1,
7
Millionen
Euro,
die
für
etwas
mehr
Stahl
und
etwas
mehr
Fahrbahnbelag
aufzuwenden
wären,
standen
im
Raum,
sondern
erheblich
mehr.
Die
Wünsche
und
Eingaben
der
Anlieger
seien
von
seiner
Behörde
zwar
aufmerksam
zur
Kenntnis
genommen
worden,
hätten
aber
nicht
vermocht,
die
Gesetzeslage
zu
ändern.
Da
kam
den
Pyer
Landwirten
das
sprichwörtlich
in
Osnabrück
beheimatete
Glück
zu
Hilfe:
Die
WSD
meldete
"
Eigenbedarf
für
eine
größere
Nutzbreite"
an.
Bei
den
laufenden
Planungen
für
den
Ersatz
der
Brücke
79
("
Die
Eversburg"
)
wurde
nämlich
klar,
dass
die
Baustellenzufahrt
von
Süden
her
über
die
baufällige
.,
Römerbrücke"
über
die
Alte
Hase
nicht
möglich
sein
würde.
Die
Zufahrt
von
Norden
-
eben
über
die
Brücke
78
-
bot
sich
an.
Für
die
Baufahrzeuge
wurde
ihre
Nutzbreite
auf
4,
50
Meter
erhöht.
Nun
freuen
sich
alle
über
die
breite
und
in
jeder
Hinsicht
verkehrsgerechte
Brücke.
Autor:
Joachim Dierks