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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Der Arndtplatz wird durchgreifend umgestaltet
Zwischenüberschrift:
Neues aus der Stadtverwaltung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Als im Lauf der letzten Jahrzehnte die Stadt Osnabrück sich nach allen Seiten hin auszudehnen begann und das Straßennetz fortgesetzt erweitert wurde, konnte niemand ahnen, daß in späteren Zeiten starke Umgestaltungen vorgenommen werden müßten, sei es an Straßen, sei es an Plätzen und besonders gefährlichen Kreuzungen. Fragt man sich nach der ursache, si gibt es nur die eine, nämlich den ungeahnt gestiegenen Verkehr mit Fahrzeugen aller Art, besonders natürlich den gewaltigen, immer noch zunehmenden Kraftwagenverkehr, zumal auf den nach außen führenden wichtigen Durchgangsstraßen. Es bleibt dabei nicht aus, daß die dem Auge liebgewordene Gemütlichkeit des Straßenbildes leicht schaden nehmen kann. Nur der oberste Gesichtspu... darf bei allen Änderungen maßgebend sein, daß die Sicherheit des Verkehrs tunlichst gewährleistet bleibt. Es bedarf keiner langen Begründung, daß unter allen Umständen ein Menschenleben kostbarer ist als ein noch so ehrenwürtiger alter Baum. Überdies sucht eine Verwaltung teils aus ästhetischen, teils aus gesundheitlichen Gründen der Stadt soweit als möglich auch den anheimelnden Grünschmuck zu erhalten.
In kürze werden rüstige Arbeitskräften beginnen, den Arndtplatz umzugestalten. Nicht halbe Arbeit soll geleistet werden, sondern ganze! Gerade beim Arndtplatz liegen die Verhältnisse schon seit Jahren so, daß die Umgestaltung geboten erscheint. Wer genötigt ist, ihn zu Fuß oder mir dem Wagen zu überqueren, wird es bestätigen. Die Straßenbauverwaltung hat sich von drei Gründen leiten lassen: Einmal will sie die Einmündungen der Straßen, soweit es zu schaffen ist, verbessern, besonders die, die sich einer besonders starken Benutzung erfreuen und der Verbreiterung in erster Linie bedürfen. Zweitens will sie aus Gründen der Verkehrssicherheit am Arndtplatz den Rechtsverkehr einführen, ausgenommen auf der Martinistraße selbst, auf der der Verkehr ohne Umleitung glatt und gerade verläuft. Drittens will sie an einer wichtigen und belebten Stelle die hier noch fehlende Gelegenheit zum Parken herbeiführen. Bevor daher die Frage erörtert wird, ob und warum es nötig war, daß die Bäume auf dem Arndtplatz fallen, erscheint es ratsam, diese drei triftigen Gründe zu erwägen. Außerdem wird die jetzt beginnende Umgestaltung keineswegs den Grünschmuck für immer beseitgen, sondern zur Freude der Anwohner gut und reichlich für neuen sorgen. Erst wenn die Umgestaltung beendet ist, kann ein abschließendes Urteil gefällt werden.
Welcher Art werden denn nun die geplanten Umänderungen sein? Erstens werden, wie schon betont, die alten Bäume, die zum Teil erheblich die Sicht behindern und auch ganz willkürlich stehen, beseitigt werden. Rund 16 neue Bäume in zwei Reihen zu je 8 angeplanzt, werden. Ersatz bieten und dem Platz eine freundliche Note geben. Der Blick auf den Plan zeigt, daßes sich wie bisher um einen größeren und einen kleineren Platz zu beiden Seiten der Martinistraße handelt. Vor allen Dingen soll der größere umgestaltet werden. Wenn hier demnächst eine Gelegenheit zum Parken im Umfang von etwa 400 Quadratmeter geboten wird, ist gerade in einem Stadtteil, wo es bisher daran noch fefhlte, einem dringenden Bedürfnis abgeholfen. Drittens werden einige Einrichtungen ihren Platz wechseln, hauptsächlich die heute ganz unpassend und unbequem im Wege stehende Anschlagsäule. Sie kommt an das entgegengesetzte Ende des Platzes. Dagegen werden Uhr und Freisprechzelle so ungefähr ihren bisherigen Stand behalten. Auch die kleinere Insel wird wieder mit Baumschmuck bereichert werden. Als wertvoll wird die geplante Erbreiterung des Bürgersteigs vor dem Wiemeyerschen Grundstück begrüßt werden. Hier ist eine neue Baumreihe vorgesehen.Endlich kommt noch, wie gleichfalls schon bemerkt, die Erbreiterung der Einmündungen besonders aus der Arndtstraße zur Jahnstraße in Frage. Sind es doch außer dem Städtischen Fuhrpark noch große Firmen, die den Arndtplatz mit seinen Zugangsstraßen besonders stark benutzen. Die Pläne zur Umgestaltung sind nach allen Seiten hin reiflich erwogen, um auch hier etwas zu schaffen, was für Jahrzehnte hinaus allen Erforderungen vollauf ggenügen muß.
Autor:
V.P.
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