User Online: 3 |
Timeout: 08:27Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
01.04.1937
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
"
Neues
aus
der
Stadtverwaltung"
:
Der
Arndtplatz
wird
durchgreifend
umgestaltet:
"
Unter
anderem
sollen
alte
Bäume
gefällt
werden
(wegen
angeblicher
Sichtbehinderung)
,
neue
Bäume
gepflanzt
werden."
Überschrift:
Der Arndtplatz wird durchgreifend umgestaltet
Zwischenüberschrift:
Neues aus der Stadtverwaltung
Artikel:
Originaltext:
Als
im
Lauf
der
letzten
Jahrzehnte
die
Stadt
Osnabrück
sich
nach
allen
Seiten
hin
auszudehnen
begann
und
das
Straßennetz
fortgesetzt
erweitert
wurde,
konnte
niemand
ahnen,
daß
in
späteren
Zeiten
starke
Umgestaltungen
vorgenommen
werden
müßten,
sei
es
an
Straßen,
sei
es
an
Plätzen
und
besonders
gefährlichen
Kreuzungen.
Fragt
man
sich
nach
der
ursache,
si
gibt
es
nur
die
eine,
nämlich
den
ungeahnt
gestiegenen
Verkehr
mit
Fahrzeugen
aller
Art,
besonders
natürlich
den
gewaltigen,
immer
noch
zunehmenden
Kraftwagenverkehr,
zumal
auf
den
nach
außen
führenden
wichtigen
Durchgangsstraßen.
Es
bleibt
dabei
nicht
aus,
daß
die
dem
Auge
liebgewordene
Gemütlichkeit
des
Straßenbildes
leicht
schaden
nehmen
kann.
Nur
der
oberste
Gesichtspu...
darf
bei
allen
Änderungen
maßgebend
sein,
daß
die
Sicherheit
des
Verkehrs
tunlichst
gewährleistet
bleibt.
Es
bedarf
keiner
langen
Begründung,
daß
unter
allen
Umständen
ein
Menschenleben
kostbarer
ist
als
ein
noch
so
ehrenwürtiger
alter
Baum.
Überdies
sucht
eine
Verwaltung
teils
aus
ästhetischen,
teils
aus
gesundheitlichen
Gründen
der
Stadt
soweit
als
möglich
auch
den
anheimelnden
Grünschmuck
zu
erhalten.
In
kürze
werden
rüstige
Arbeitskräften
beginnen,
den
Arndtplatz
umzugestalten.
Nicht
halbe
Arbeit
soll
geleistet
werden,
sondern
ganze!
Gerade
beim
Arndtplatz
liegen
die
Verhältnisse
schon
seit
Jahren
so,
daß
die
Umgestaltung
geboten
erscheint.
Wer
genötigt
ist,
ihn
zu
Fuß
oder
mir
dem
Wagen
zu
überqueren,
wird
es
bestätigen.
Die
Straßenbauverwaltung
hat
sich
von
drei
Gründen
leiten
lassen:
Einmal
will
sie
die
Einmündungen
der
Straßen,
soweit
es
zu
schaffen
ist,
verbessern,
besonders
die,
die
sich
einer
besonders
starken
Benutzung
erfreuen
und
der
Verbreiterung
in
erster
Linie
bedürfen.
Zweitens
will
sie
aus
Gründen
der
Verkehrssicherheit
am
Arndtplatz
den
Rechtsverkehr
einführen,
ausgenommen
auf
der
Martinistraße
selbst,
auf
der
der
Verkehr
ohne
Umleitung
glatt
und
gerade
verläuft.
Drittens
will
sie
an
einer
wichtigen
und
belebten
Stelle
die
hier
noch
fehlende
Gelegenheit
zum
Parken
herbeiführen.
Bevor
daher
die
Frage
erörtert
wird,
ob
und
warum
es
nötig
war,
daß
die
Bäume
auf
dem
Arndtplatz
fallen,
erscheint
es
ratsam,
diese
drei
triftigen
Gründe
zu
erwägen.
Außerdem
wird
die
jetzt
beginnende
Umgestaltung
keineswegs
den
Grünschmuck
für
immer
beseitgen,
sondern
zur
Freude
der
Anwohner
gut
und
reichlich
für
neuen
sorgen.
Erst
wenn
die
Umgestaltung
beendet
ist,
kann
ein
abschließendes
Urteil
gefällt
werden.
Welcher
Art
werden
denn
nun
die
geplanten
Umänderungen
sein?
Erstens
werden,
wie
schon
betont,
die
alten
Bäume,
die
zum
Teil
erheblich
die
Sicht
behindern
und
auch
ganz
willkürlich
stehen,
beseitigt
werden.
Rund
16
neue
Bäume
in
zwei
Reihen
zu
je
8
angeplanzt,
werden.
Ersatz
bieten
und
dem
Platz
eine
freundliche
Note
geben.
Der
Blick
auf
den
Plan
zeigt,
daßes
sich
wie
bisher
um
einen
größeren
und
einen
kleineren
Platz
zu
beiden
Seiten
der
Martinistraße
handelt.
Vor
allen
Dingen
soll
der
größere
umgestaltet
werden.
Wenn
hier
demnächst
eine
Gelegenheit
zum
Parken
im
Umfang
von
etwa
400
Quadratmeter
geboten
wird,
ist
gerade
in
einem
Stadtteil,
wo
es
bisher
daran
noch
fefhlte,
einem
dringenden
Bedürfnis
abgeholfen.
Drittens
werden
einige
Einrichtungen
ihren
Platz
wechseln,
hauptsächlich
die
heute
ganz
unpassend
und
unbequem
im
Wege
stehende
Anschlagsäule.
Sie
kommt
an
das
entgegengesetzte
Ende
des
Platzes.
Dagegen
werden
Uhr
und
Freisprechzelle
so
ungefähr
ihren
bisherigen
Stand
behalten.
Auch
die
kleinere
Insel
wird
wieder
mit
Baumschmuck
bereichert
werden.
Als
wertvoll
wird
die
geplante
Erbreiterung
des
Bürgersteigs
vor
dem
Wiemeyerschen
Grundstück
begrüßt
werden.
Hier
ist
eine
neue
Baumreihe
vorgesehen.Endlich
kommt
noch,
wie
gleichfalls
schon
bemerkt,
die
Erbreiterung
der
Einmündungen
besonders
aus
der
Arndtstraße
zur
Jahnstraße
in
Frage.
Sind
es
doch
außer
dem
Städtischen
Fuhrpark
noch
große
Firmen,
die
den
Arndtplatz
mit
seinen
Zugangsstraßen
besonders
stark
benutzen.
Die
Pläne
zur
Umgestaltung
sind
nach
allen
Seiten
hin
reiflich
erwogen,
um
auch
hier
etwas
zu
schaffen,
was
für
Jahrzehnte
hinaus
allen
Erforderungen
vollauf
ggenügen
muß.
Autor:
V.P.
Themenlisten:
L.05.22SM. Martinistr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
A.01. Auswahlliste Stadtbaeume