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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
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Überschrift:
1000 Euro Geldbuße für Alando-Chef
Zwischenüberschrift:
Wegen ungenehmigter Terrasse
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Ohne Genehmigung gebaut: die überstehende Hase-Terrasse am Alando-Palais.

1000 Euro Geldbuße für Alando-Chef

Wegen ungenehmigter Terrasse

hin OSNABRÜCK. Die Stadt hat ck-in Betreiber des Alando Palais eine Geldbuße über 1000 Euro auferlegt, weil er die Terrasse zur Hase ohne Genehmigung hatte ausbauen lassen.

Damit ist der Streit um die Terrasse aber nicht beigelegt. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt signalisierte am Donnerstagabend / war die Bereitschaft, eine nachträgliche Genehmigung zu akzeptieren. Doch der Teufel steckt im Detail, und ein Abriss des Teils der Terrasse, der über das Haseufer hinausragt, ist immer noch denkbar.

Die Verwaltung schlägt vor, den Hase-Balkon nachträglich zu genehmigen. Die Terrasse stelle zwar einen " erheblichen Eingriff in das Haseufer dar", ein Rückbau wäre aber wirtschaftlich nicht vertretbar. Die Stadt will sich aber die Freiheit erhalten, die Terrasse abreißen zu lassen, falls das ehemalige Pottgrabenbad einmal nicht mehr gastronomisch genutzt werden sollte.

Ulrich Hus (SPD) sagte, die Terrasse gehöre gewiss zu den schönsten Plätzen an der Hase in Osnabrück. Doch wie sich die Stadt verhalten habe, sei ein " Skandal". Andere Bauherren seien gezwungen worden, ihre Schwarzbauten wieder abzureißen. " Welches Bild geben wir damit in die Öffentlichkeit?", fragte Hus.

Uwe Twent (CDU) meint, das Bußgeld hätte " etwas empfindlicher ausfallen können". Ein Abriss der Terrasse wäre aber unverhältnismäßig. Volker Bajus Grüne) sagte, die Politik habe kein Interesse, dem Betreiber das Leben schwerzumachen. " Aber das Recht und öffentliche Interesse gehen vor."

Gelöst ist das Problem aber noch nicht. SPD und Grüne, die die Mehrheit im Ausschuss haben, bestehen darauf, dass im Bebauungsplan die Fußwege, die über das Alando-Gelände führen, planungsrechtlich gesichert werden. Die Vorlage wurde abgelehnt, die Gespräche gehen weiter. Eine wichtige Voraussetzung zum Erhalt der Terrasse scheint aber schon erfüllt. Der Unterhaltungsverband Obere Hase und der Niedersächsische I^ andesbe-trieb für Wasserwirtschaft sehen keine Probleme durch die Alando-Terrasse, wenn es zu einem Jahrhunderthochwas-ser kommen sollte. Aber das kann erst im Detail geprüft werden, wenn der Bebauungsplan verabschiedet ist
Autor:
hin


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