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1.
Erscheinungsdatum:
19.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
Möglichkeiten
und
Pläne
des
Zoos,
Energie
zu
sparen.
Unterstützt
wird
der
Zoo
dabei
von
den
Stadtwerken,
der
DBU
und
einem
Diplomanden
der
Fachhochschule
Münster.
Überschrift:
Zoo stellt Energieampel auf Rot
Zwischenüberschrift:
Vorreiter unter deutschen Tierparks
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Im
Zoo
fresMn
nicht
nur
die
Tiere
viel
Futter,
sondern
auch
Heizung
und
Ucht
viel
Energie.
Der
Tritt
auf
die
Bremse
wird
da
zur
Pflicht
-
mit
bundesweitem
Vorzeigecharakter.
Stefan
Bramkamp
ist
Revierleiter
im
Aquarium,
einem
der
größten
Energiefresser
im
Zoo.
Denn
-
und
das
mag
verwundern
-
nahezu
alle
Becken
müssen
auf
eine
für
die
Fische
erträgliche
Temperatur
heruntergekühlt
werden
-
selbst
die
der
Tropenfische.
"
Wir
haben
im
Haus
eine
hohe
Lufttemperatur:
Hinzu
kommen
noch
die
Lampen
über
den
Aquarien,
die
das
Wasser
zusätzlich
aufheizen"
,
sagt
Bramkamp.
Die
Konsequenz:
Die
Becken
müssen
für
viel
Geld
gekühlt
werden.
Mussten,
denn
jetzt
wird
das
Wasser
zum
Nulltarif
auf
die
richtige
Gradzahl
heruntergekühlt.
Das
alte
Kühlgerät
steht
in
der
Ecke,
für
alle
Zeit
vom
Stromnetz
genommen.
Der
hauseigene
Brunnen
sorgt
für
fischgerechtes
Wohlfühlklima
bei
Piranha
und
Co.
Aus
etwa
50
Meter
Tiefe
pumpt
der
Zoo
sein
eigenes
Wasser
ans
Tageslicht
-
mit
einer
Temperatur
von
sechs
Grad
Celsius.
Ein
Wärmetauscher
sorgt
für
den
Rest.
Das
warme
Wasser
der
Aquarien
wird
also
mit
Brunnenwasser
gekühlt.
Unter
dem
Strich
ergibt
sich
allein
durch
diese
Maßnahme
eine
Energieeinsparung
von
30
000
Kilowattstunden
im
Jahr
oder
umgerechnet
etwa
3000
Euro.
Bei
einer
Investitionssumme
von
10
000
Euro
hat
sich
die
neue
Kühlung
nach
drei
Jahren
amortisiert.
Hinzu
kommt
eine
neue
Lüftungsanlage,
die
noch
einmal
265
000
Kilowattstunden
im
Jahr
einspart.
Der
Grundstock
für
die
Energiesparoffensive
auf
dem
Schölerberg
wurde
schon
2004
gelegt.
Frank
Hanneken,
seinerzeit
noch
Diplomand
an
der
Fachhochschule
Münster,
schrieb
seine
Abschlussarbeit
über
den
Zoo
und
zeigte
damit
Wege
zu
massiven
Einsparungen
auf.
In
der
ersten
Welle
wurden
jene
Projekte
umgesetzt,
die
sich
innerhalb
kürzester
Zeit
amortisieren.
Dazu
gehören
unter
anderem
Pumpeneinstellungen,
Beleuchtung,
Regeltechnik
und
ein
neuer
Kessel
für
das
Menschenaffenhaus.
Die
gesamte
Investitionssumme
belief
sich
auf
108
500
Euro.
Auf
der
Gegenseite
spart
der
Zoo
über
20
000
Euro
pro
Jahr.
Energie
sparen
will
Zooinspektor
Jürgen
Schröder
demnächst
mit
speziellen
Lampen,
die
auch
diesem
Reptil
kostengünstig
Warme
spenden
sollen.Foto:
Gert
Westdörp
"
Die
Energiekosten
sind
uns
in
den
letzten
Jahren
da-
vongaloppiert"
,
sagt
Zoo-
Geschäftsführer
Andreas
Busemann.Weiteres
Einsparpotenzial
sei
vorhanden,
die
dafür
notwendigen
Investitionen
aufgrund
der
längeren
Amortisationszeiten
für
den
Zoo
aber
nicht
mehr
so
leicht
zu
stemmen.
Deshalb
hat
Busemann
mit
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
und
den
Stadtwerken
zwei
Partner
ins
Boot
geholt,
die
die
Einrichtung
auf
dem
Schölerberg
bei
weiteren
Maßnahmen
finanziell
-
die
DBU
gibt
125
000,
die
Stadtwerke
80
000
Euro
-
und
fachlich
unterstützen.
So
können
in
den
kommenden
zwei
Jahren
noch
einmal
360
000
Euro
in
energetische
Maßnahmen
fließen,
die
am
Ende
zusätzliche
50
000
Euro
Einsparungen
bringen.
Gleichzeitig
will
der
Zoo
eine
Vorreiterrolle
für
andere
bundesdeutsche
Tierparks
übernehmen.
Beratung
und
Unterstützung
für
ihre
energetischen
Projekte
würden
diese
Einrichtungen
dann
in
Osnabrück
bei
den
drei
Partnern
Zoo,
DBU
und
Stadtwerke
aus
erster
Hand
bekommen.
Autor:
Dietmar Kröger