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1.
Erscheinungsdatum:
05.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Christian
Wulff,
derzeitiger
Ministerpräsident,
kandidiert
für
Osnabrück.
Sein
Positiv-
Bild:
Der
Marktplatz
in
Osnabrück,
sein
Negativ-
Bild:
der
Fürstenauer
Weg,
der
von
Haste
nach
Pye
führt.
Überschrift:
Bereit für eine zweite Amtszeit
Zwischenüberschrift:
Christian Wulff (CDU) tritt für Osnabrück an – Karmann als "größtes ungelöstes Problem"
Artikel:
Originaltext:
Der
schönste
Flecken
in
seinem
Wahlkreis
ist
für
Christian
Wulff
nach
wie
vor
der
Marktplatz
in
Osnabrück,
eingerahmt
vom
Rathaus
und
der
Marienkirche.
Eine
Menge
zu
tun
gibt
es
nach
Ansicht
Wulffs
in
Haste
und
Pye,
hier
am
Fürstenauer
Weg.
Auch
nach
der
Buga-
Absage
müssen
die
Stadtteile
vorangebracht
werden.
Von
Jens
Buchkremer
Osnabrück.
Morgens
um
10
Uhr
in
Osnabrück:
Gut
gelaunt
betritt
Christian
Wulff
sein
Wahlkreisbüro
im
CDU-
Haus
an
der
Rolandsmauer.
Der
erste
Termin
liegt
schon
hinter
ihm.
Viele
weitere
werden
in
den
nächsten
Stunden
folgen,
denn
der
Ministerpräsident
absolviert
einen
Osnabrück-
Tag.
Wenn
sich
ein
Termin
an
den
nächsten
reiht,
sind
17-
Stunden-
Arbeitstage
keine
Seltenheit.
Jetzt
aber
ist
erst
einmal
Zeit
für
eine
Tasse
Kaffee,
und
Christian
Wulff
erzählt
von
seinem
morgendlichen
Termin
an
einer
Osnabrücker
Schule.
"
Am
meisten
haben
sich
die
Schüler
für
meine
Bodyguards
interessiert"
,
sagt
er
schmunzelnd.
Außerdem
durften
die
Kinder
einen
Blick
in
seine
Dienstlimousine
werfen.
Später
am
Tag
ist
er
mit
Professoren
und
Studenten
an
der
Universität
Osnabrück
verabredet,
eher
er
abends
in
einer
anderen
niedersächsischen
Stadt
Schauspieler
und
Musiker
treffen
wird.
Christian
Wulff
liebt
solche
Begegnungen
mit
vielen
unterschiedlichen
Menschen,
die
ihm
aus
ihrem
Alltag
berichten
–
nicht
nur
in
Osnabrück,
sondern
in
ganz
Niedersachsen.
Der
48-
Jährige
ist
Ministerpräsident
und
zugleich
Vertreter
des
Wahlkreises
Osnabrück-
West.
Aber
wie
viel
Osnabrück
steckt
noch
in
Christian
Wulff,
der
nach
der
Trennung
von
seiner
Frau
mittlerweile
mit
seiner
neuen
Lebensgefährtin
in
Hannover
wohnt?
"
Osnabrück
bleibt
immer
meine
Heimat,
ich
bin
ständig
hier"
,
sagt
Wulff.
Und
vielleicht
werde
die
Heimat
eines
Tages
wieder
sein
Wohnort
sein.
Christian
Wulff
genießt
es,
in
Osnabrück
zu
sein.
"
Hier
werde
ich
total
normal
wahrgenommen."
Dort
kann
er
zwanglos
mit
Leuten
plaudern
oder
mit
seiner
Tochter
ins
Kino
gehen,
ganz
ohne
Presse
und
Protokoll.
In
der
Hasestadt
ist
Wulff
geboren
und
aufgewachsen,
dort
sammelte
er
seine
ersten
politischen
Erfahrungen.
1986
gelangte
der
studierte
Jurist
und
ehemalige
Landesvorsitzende
der
Jungen
Union
in
den
Osnabrücker
Stadtrat.
1989
wurde
er
dort
Fraktionsvorsitzender,
fünf
Jahre
später
übernahm
er
dieses
Amt
im
Niedersächsischen
Landtag.
Dann
wollte
er
ganz
nach
oben,
aber
zweimal
unterlag
der
CDU-
Chef
bei
der
Landtagswahl
dem
jeweiligen
SPD-
Spitzenkandidaten.
2003
wurde
Christian
Wulff
schließlich
Ministerpräsident
–
und
würde
gerne
eine
zweite
Amtszeit
antreten.
"
Jetzt
habe
ich
Erfahrung
gesammelt
und
Routine
entwickelt.
Man
muss
sich
nicht
mehr
in
alles
neu
einarbeiten."
Wie
verändert
ein
Amt
mit
seiner
solchen
Machtfülle
einen
Menschen?
"
Die
Macht
ist
mir
weniger
wichtig
als
die
Möglichkeit
zu
gestalten"
,
sagt
Wulff.
Vor
seiner
Wahl
vor
fünf
Jahren
hatte
er
erklärt,
dass
man
als
Politiker
jederzeit
aufhören
können
müsse.
Das
gelte
auch
heute
noch:
"
Ich
kann
mir
absolut
ein
Leben
außerhalb
der
Politik
vorstellen."
Auch
wenn
Wulff
die
Geschicke
des
Landes
Niedersachsens
lenkt
und
gleichzeitig
eine
gewichtige
Rolle
in
der
Bundespolitik
spielt:
Für
die
Menschen
in
seinem
Wahlkreis
ist
er
ansprechbar,
beispielsweise
in
regelmäßigen
Bürgersprechstunden:
"
Da
ist
die
Atmosphäre
so
wie
vor
20
Jahren."
Dann
geht
es
um
Verkehr,
die
Universität,
das
Theater,
die
jüdische
Gemeinde
–
aber
auch
um
Probleme
wie
zu
knappe
Renten
und
Arbeitslosigkeit.
Die
Lage
bei
Karmann
wird
am
häufigsten
angesprochen.
"
Das
ist
auch
das
größte
ungelöste
Problem
in
Niedersachsen"
,
sagt
Christian
Wulff.
Ständig
führe
er
Gespräche
in
ganz
Deutschland,
aber
einen
neuen
Auftrag
für
den
Fahrzeugbau
kann
auch
er
nicht
einfach
so
herbeischaffen.
"
Dabei
haben
wir
hier
glänzende
Facharbeiter
und
Ingenieure."
Gleichwohl
habe
er
für
Osnabrück
schon
viel
erreicht,
etwa
für
die
Universität
und
die
Schulen.
Einiges
zu
tun
gebe
es
aber
noch
bei
der
Vereinbarkeit
von
Beruf
und
Familie.
Autor:
Jens Buchkremer