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1.
Erscheinungsdatum:
03.01.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Artikel
über
/
von
Marianne
König,
die
für
die
Linke
in
den
Landtag
möchte.
Auch
sie
hat
das
große
Haus
am
Rosenplatz
als
Negativ-
Bild
fotografiert
und
das
Innere
des
Portugiesischen
Freizeitzentrums
als
das
Positive
an
Osnabrück.
Frau
König
arbeitet
als
Krankenschwester
und
will
sich
gegen
Kinderarmut
usw.
einsetzen.
Übrigens:
Herr
Heuermann
hatte
das
gleiche
haus
am
Rosenplatz
als
Negativ-
Bild.
Überschrift:
"Menschen wissen nicht, wie es weitergeht"
Zwischenüberschrift:
Marianne König tritt für die Linken an – "Kampf gegen Privatisierung" ist ihr Schwerpunkt
Artikel:
Originaltext:
Kein
schöner
Anblick,
aber
Marianne
König
interessiert
sich
mehr
für
das
Leben
der
Menschen
in
Häusern
wie
diesem
am
Rosenplatz.
Hier
gefällt
es
Marianne
König:
Im
Portugiesischen
Freizeitzentrum
an
der
Bünder
Straße
treffen
sich
Menschen
verschiedener
Nationalitäten.
Von
Jens
Buchkremer
Osnabrück.
Das
Auto
des
Reporters
steht
vor
der
Haustür.
Aber
Marianne
König
lehnt
die
Mitfahrgelegenheit
ab:
"
Wir
gehen
zu
Fuß"
,
sagt
sie
und
eilt
in
der
Eiseskälte
die
Meller
Straße
entlang.
Während
des
Spaziergangs
zeigt
die
Kandidatin
der
Linken
den
für
sie
schlimmsten
und
den
schönsten
Flecken
in
ihrem
Wahlkreis
Osnabrück-
Ost.
Erste
Station
ist
der
Rosenplatz.
Dort
steht
ein
Haus,
dessen
Äußeres,
vorsichtig
formuliert,
kurzfristig
eine
Renovierung
vertragen
könnte.
Das
Gebäude
hat
mehrfach
Schlagzeilen
gemacht
als
sozialer
Brennpunkt.
Marianne
König
geht
es
denn
auch
nicht
um
die
Optik
der
Fassade:
"
Wichtig
sind
mir
die
Menschen,
die
in
diesem
Haus
wohnen.
Unter
welchen
Umständen
müssen
sie
dort
leben?
Welches
Schicksal
hat
sie
dorthin
gebracht?
",
fragt
sie
und
drückt
auf
den
Auslöser
der
Digitalkamera.
Klick.
Dann
führt
der
Spaziergang
zur
Bünder
Straße.
Dort
ist
das
Portugiesische
Freizeitzentrum
zu
finden.
Marianne
König
öffnet
die
Tür,
ruft
fröhlich
"
Guten
Tag"
in
die
Runde
und
erklärt
den
Gästen
an
der
Bar
kurz
ihr
Anliegen.
Klick.
Das
zweite
Foto
ist
fertig.
"
Das
Zentrum
ist
ein
sehr
gutes
Beispiel
für
ein
Miteinander"
,
erklärt
die
53-
Jährige.
Sie
hat
dort
mehrere
Veranstaltungen
besucht.
"
Viele
ausländische
Mitbürger
verbringen
dort
gemeinsam
Zeit."
Marianne
König
kennt
sich
aus
in
ihrem
Wahlkreis.
Dabei
ist
sie
dort
erst
seit
knapp
sechs
Jahren
zu
Hause.
Aufgewachsen
ist
sie
in
der
Nähe
von
Göttingen.
Dort
arbeitete
sie
als
Zahnarzthelferin
und
als
Bürokauffrau.
Später
absolvierte
sie
eine
Ausbildung
zur
Krankenschwester.
In
diesem
Beruf
arbeitet
sie
seit
20
Jahren,
mittlerweile
am
Ameos-
Klinikum
Osnabrück
(ehemals
Landeskrankenhaus)
.
Daneben
ist
sie
als
Schatzmeisterin
beim
Landesverband
Niedersachsen
der
Linken
tätig.
Aus
dem
Ehrenamt
ist
eine
Teilzeitbeschäftigung
geworden
–
zu
umfangreich
ist
die
Finanzverwaltung
der
Partei
geworden.
"
Ich
lebe
meine
zwei
Berufe
aus"
,
sagt
sie.
Schon
in
Göttingen
engagierte
sich
die
aktive
Christin
politisch.
1998
trat
sie
der
PDS
bei.
Dort
setzte
sie
sich
unter
anderem
für
Frauenpolitik
ein.
Mitte
2002
hatte
sie
die
Möglichkeit,
als
Nachrückerin
einen
Platz
im
Göttinger
Stadtrat
einzunehmen.
Aber
Marianne
Königs
Ehemann
musste
aus
beruflichen
Gründen
nach
Osnabrück
ziehen.
Sie
ging
mit
ihm
und
ließ
schweren
Herzens
ihre
fünf
erwachsenen
Kinder
sowie
die
Göttinger
Kommunalpolitik
zurück.
Fortan
engagierte
sie
sich
auf
Landesebene
bei
der
PDS,
aus
der
in
diesem
Jahr
Die
Linke
hervorging.
Doch
auch
auf
regionaler
und
lokaler
Ebene
will
sie
viel
bewirken,
schließlich
seien
Bundes-
und
Landespolitik
eng
mit
den
Kommunen
verknüpft.
Marianne
König
lässt
keinen
Zweifel
daran,
dass
sie
Osnabrück
im
Landtag
wirkungsvoll
vertreten
kann.
Die
Hasestadt
sieht
sie
an
einem
Scheidepunkt.
Gerade
ihr
Wahlbezirk
sei
nach
den
angekündigten
Massenentlassungen
bei
Karmann
gebeutelt:
"
Hier
sitzen
Menschen,
die
wissen
nicht,
wie
es
weitergehen
wird."
Als
Schwerpunkt
ihrer
politischen
Arbeit
sieht
Marianne
König
"
den
Kampf
gegen
Privatisierung"
.
Rein
profitorientiertes
Handeln
sei
die
"
Wurzel
allen
Übels"
.
Marianne
König
weist
ein
ums
andere
Mal
auf
–
in
ihren
Augen
–
Ungerechtigkeiten
hin:
Warum
gibt
es
in
Osnabrück
1200
Millionäre
und
zugleich
4500
Kinder,
die
in
Armut
leben?
Die
Politik
macht
einen
großen
Teil
von
Marianne
Königs
Leben
aus.
Ihre
knappe
Freizeit
widmet
sie
am
liebsten
ihrer
Familie,
zu
der
auch
drei
Enkelkinder
gehören.
Die
Kandidatin
steht
auf
dem
elften
Platz
der
Landesliste.
Deshalb
rechnet
sie
sich
Chancen
aus,
in
den
Landtag
einzuziehen.
Und
wenn
es
mit
dem
Mandat
nichts
werden
sollte:
Über
ihre
Kontakte
auf
Landesebene
will
Marianne
König
die
Interessen
ihres
Wahlkreises
weiter
vertreten.
Internet:
www.dielinke-
nds.de
Autor:
Jens Buchkremer