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1.
Erscheinungsdatum:
28.11.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neue
Grünanlagen
an
der
Weißenburger
Straße
sind
den
Anwohnern
"
zu
grün"
,
womit
sie
meinen,
zu
pflegeaufwendig
gestaltet,
mit
Rollrasen
und
einer
Hecke.
Sie
befürchten,
die
Pflege
werde
vernachlässigt.
Schon
jetzt
kommt
der
Eigenbetrieb
Grün
und
Friedhöfe
wegen
noch
anhaltender
Belastung
durch
Schäden
des
Orkans
Kyrill
nicht
mit
der
Pflege
nach.
Überschrift:
Wie viel Grün ist noch bezahlbar?
Zwischenüberschrift:
Beispiel Weißenburger Straße: Mehr Grünflächen, aber weniger Geld für die Pflege
Artikel:
Originaltext:
rei
Osnabrück.
Manchmal
gehen
Wünsche
in
Erfüllung,
die
niemand
hatte.
Im
Fall
der
Grünfläche
an
der
Weißenburger
Straße
ist
das
passiert.
rei
Osnabrück.
Den
Anwohnern
hätte
es
gereicht,
wenn
auf
dem
Platz
nach
dem
Ende
der
Tunnelarbeiten
unter
der
Lotter
Straße
einfach
wieder
Rasen
gewachsen
wäre.
Stattdessen
grünen
dort
jetzt
ein
teurer
Rollrasen
und
eine
Hecke.
"
Das
ist
nicht
in
unserem
Interesse"
,
sagen
Harald
Niemann
und
Ingo
Klute
von
der
Interessengemeinschaft
Lotter
Straße.
Ihnen
wäre
es
lieber
gewesen,
wenn
der
Platz
frei
zugänglich
geblieben
wäre.
So
war
es
vorher
auch.
Und
so
war
auch
genug
Platz
für
eine
Bühne
bei
den
Straßenfesten.
Zwei
Jahre
lang
gab
es
auf
dem
Areal
überhaupt
kein
Grün,
weil
dort
die
Bauwagen
der
Kanalarbeiter
standen,
die
in
dem
Tunnel
unter
der
Lotter
Straße
die
Gas-
und
Abwasserrohre
erneuerten.
Nach
dem
Ende
der
Bauarbeiten
wurde
die
Fläche
auf
Kosten
der
Stadtwerke
wieder
begrünt
–
zu
grün
nach
dem
Geschmack
der
Anwohner.
Sie
hätten
es
lieber
einfacher
gehabt.
Klute
und
Niemann
haben
zudem
Zweifel
daran,
dass
die
Hecke
auch
regelmäßig
geschnitten
wird.
Ingo
Klute
weist
etwa
auf
eine
Palette
hin,
die
jemand
auf
dem
teuren
Rollrasen
zurückgelassen
hat.
Darin
sieht
er
ein
Indiz,
dass
die
Fläche
schon
jetzt
vernachlässigt
wird.
Mit
der
Pflege
der
städtischen
Grünflächen
sind
die
Eigenbetriebe
Grün
und
Friedhöfe
im
Rückstand.
"
Das
ist
die
allgemeine
Situation"
,
räumt
Hartmut
Damerow,
Leiter
der
Eigenbetriebe,
unumwunden
ein.
Schuld
seien
die
aufwendigen
Aufräumarbeiten
nach
dem
Orkan
Kyrill
im
Januar,
mit
dessen
Folgen
Mitarbeiter
der
Grünpflege
immer
noch
zu
tun
hätten.
Die
Eigenbetriebe
stehen
vor
dem
Dilemma,
dass
sie
immer
mehr
Personal
abbauen,
gleichzeitig
aber
auch
immer
mehr
Grünflächen
pflegen
müssen.
Damerow
bestätigt
diese
Tendenz.
Wenn
es
ein
neues
Baugebiet
gebe,
müsse
die
Stadt
Kompensationsflächen
schaffen,
die
wieder
von
den
Eigenbetrieben
gepflegt
würden.
Nicht
ausgeschlossen
ist,
dass
die
Eigenbetriebe
in
den
kommenden
Jahren
noch
mehr
sparen
müssen.
Die
aktuelle
Sparliste,
die
die
Verwaltung
dem
Stadtrat
im
Dezember
zur
Beratung
vorlegte,
sieht
vor,
dass
der
Betrieb
ab
2010
jährlich
300
000
Euro
sparen
soll.
Schon
im
nächsten
Jahr
sollen
es
50
000
und
im
übernächsten
150
000
Euro
sein.
Das
ist
bislang
nur
ein
Vorschlag.
Es
obliegt
dem
Stadtrat,
in
seinen
Haushaltsberatungen
die
Standards
in
der
Grünpflege
zu
definieren.
Die
Sparliste
soll
mit
dem
Haushaltsplan
2008
am
1.
April
nächsten
Jahres
verabschiedet
werden.
Bisher
versuchen
die
Eigenbetriebe
das
Dilemma
zu
lösen,
indem
sie
Pflegeaufträge
an
private
Unternehmen
vergeben.
So
schneiden
an
den
großen
Ausfallstraßen
wie
der
Iburger
Straße
Firmen
das
Grün.
Außerdem
würden
neue
Grünflächen
möglichst
einfach
gehalten,
erklärt
Damerow.
Es
werden
bevorzugt
Staudengewächse
gepflanzt,
um
den
Pflegeaufwand
gering
zu
halten.
Dass
trotz
aller
Sparziele
die
Fläche
an
der
Weißenburger
Straße
aufwendig
begrünt
wurde,
verteidigt
Hartmut
Damerow.
Die
Hecke
sei
gepflanzt
worden,
um
etwas
gegen
die
Feinstaubbelastung
zu
unternehmen,
erklärt
er.
Die
Stadt
will
generell
an
hoch
belasteten
Straßen
mehr
Grün
pflanzen,
das
die
Schadstoffe
in
der
Luft
binden
kann.
Ob
die
Hecke
an
der
Weißenburger
Straße
so
stehen
bleibt,
ist
trotzdem
fraglich.
Demnächst
hat
ein
städtischer
Vertreter
einen
Ortstermin
mit
Anwohnern
der
Lotter
Straße.
Möglicherweise
wird
das
Ergebnis
sein,
dass
ein
Teil
des
Gewächses
wieder
weggenommen
wird.
Bilduntertitel
Muss
das
sein?
Diese
Frage
stellen
Harald
Niemann
(links)
und
Ingo
Klute
von
der
Interessengemeinschaft
Lotter
Straße
zur
Ausgestaltung
des
Weißenburger
Platzes.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
rei
Themenlisten:
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