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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Parker in der Innenstadt müssen zahlen
Zwischenüberschrift:
Rat beschließt Gebühren
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
prin Osnabrück. Parken in der Osnabrücker Innenstadt wird teurer. Darauf haben sich am Dienstagabend die Stadtrats-Fraktionen von CDU, SPD und Grünen verständigt.
Voraussichtlich ab April nächsten Jahres werden die Parkscheinautomaten einsatzbereit sein und innerhalb des Wallrings dort installiert, wo bisher Parkscheiben zum Einsatz kamen. Eine sogenannte Brötchentaste an den Automaten sorgt dafür, dass die ersten 15 Minuten kostenlos sind. Die folgenden 20 Minuten kosten 50 Cent. Ab der zweiten Stunde bittet die Stadt stündlich mit zwei Euro zur Kasse. Das kurzzeitige, kostenlose Parken mit der Brötchentaste wird für die Dauer eines Jahres in der Hasestraße, in der Bierstraße und in der Johannisstraße eingeführt. Offen bleibt, wie die Parkplätze an der Domsfreiheit abgerechnet werden sollen. Durch die neuen, gebührenpflichtigen Parkplätze rechnet die Stadt mit Mehreinnahmen von rund 400 000 Euro jährlich.
CDU-Fraktionschef Fritz Brickwedde betonte, dass sich die bisherige kostenlose Parkscheibenregelung bewährt habe. " Wenn wir die Mehrheit hätten, würde es weiterhin Parkscheiben in der Stadt geben." Die jetzige Lösung sei ein Kompromiss aller Fraktionen mit Ausnahme der FDP.
" Die erste Viertelstunde bleibt frei. Das ist die zentrale Botschaft", sagte Nils Petes (SPD). " Das Modell ist transparent. In allen Straßen gelten die gleichen Preise." Die Langzeitparker würden auf diesem Weg von den Straßen der Innenstadt in die billigeren Parkhäuser verdrängt.
FDP scheitert
Die FDP wollte noch ein Schritt weiter gehen und die erste halbe Stunde kostenfrei machen. Außerdem wollten die Freien Demokraten das so genannte E-Parking einführen. Damit ist es möglich, die Parkgebühren über das Mobiltelefon zu bezahlen. Der Antrag der FDP wurde allerdings abgelehnt.
Dieter Rauschen, Vorsitzender des Osnabrücker City-Marketings, begrüßt grundsätzlich den Beschluss des Stadtrates: " Parken in der Innenstadt muss nicht kostenlos sein." Zweifel hat Rauschen an der Höhe der Parkgebühren: " Die Begehrlichkeiten der Stadt sind nichts für uns Kaufleute. Ich rate dazu, die Menschen, die mit dem Auto in die Stadt kommen, als Kunden zu sehen, die viele Arbeitsplätze erhalten."
Autor:
prin


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