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1.
Erscheinungsdatum:
13.12.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
SPD-
Ratsfraktion
möchte
die
Wärmestrahler
auf
Terassen
der
Gaststätten
("
Heizpilze"
)
auf
öffentlichem
Boden
verbieten,
da
durch
die
Terassenpilze
der
Treibhauseffekt
direkt
angeheizt
wird.
Vor
allem
Gastwirte,
die
Rauchern
außerhalb
des
rauchtfreien
Gastraums
einen
warmen
Platz
anbieten
wollen,
Beispiel:
Nikolaiort.
Seit
Wochen
wird
das
Thema
Heizpile
deutschlandweit
in
den
Medien
diskutiert
-
ausgelöst
durch
die
Debatte
um
den
Nichtraucherschutz.
Überschrift:
Klimakiller Heizpilz verbieten?
Zwischenüberschrift:
SPD bringt Thema in den Rat
Artikel:
Originaltext:
mac
Osnabrück.
Auf
Bali
beraten
derzeit
Umweltexperten
und
Politiker,
wie
sie
die
Welt
vor
einer
Klimakatastrophe
bewahren
können.
In
Osnabrück
heizen
derweil
immer
mehr
Terrassenpilze
direkt
den
Treibhauseffekt
an.
Das
will
die
SPD-
Ratsfraktion
nun
unterbinden:
In
der
Ratssitzung
am
18.
Dezember
fragt
sie
an,
ob
sich
die
Wärmestrahler
auf
öffentlichem
Boden
verbieten
lassen.
Das
betrifft
vor
allem
Gastbetriebe,
die
ihrer
Kundschaft
außerhalb
des
rauchfreien
Gastraums
ein
warmes
Plätzchen
bieten
wollen
–
etwa
auf
dem
Nikolaiort.
Für
die
Nutzung
von
so
mancher
Fläche
zahlen
die
Gastwirte
hier
eine
Pacht
an
den
Eigentümer,
die
Stadt.
Über
dieses
Mietverhältnis
könnte
sich
die
Stadt
also
Einfluss
beim
Thema
Terrassenstrahler
verschaffen.
Das
Thema
Heizpilze
kursiert
bereits
seit
Wochen
deutschlandweit
durch
den
Medien
–
ausgelöst
durch
die
Debatte
um
das
Nichtraucherschutzgesetz.
Aus
Gründen
der
Aktualität
habe
die
SPD
diesen
Punkt
denn
auch
in
ihr
Programm
aufgenommen,
sagt
Fraktionsgeschäftsführer
Heiko
Schulze.
Die
Verwaltung
solle
das
Thema
nun
bearbeiten
und
zunächst
die
Situation
in
Osnabrück
sondieren.
Sollte
es
Handlungsbedarf
geben
und
die
Rechtslage
es
zulassen,
seien
weitere
Schritte
denkbar
wie
etwa
ein
Verbot
für
Heizpilze
auf
städtischem
Boden,
sagt
SPD-
Fraktionsvorsitzender
Ulrich
Hus.
Wie
ein
Vergleich
zeigt,
sind
die
Osnabrücker
im
Pilz-
Heizen
aber
eher
zurückhaltend.
Bei
einem
Spaziergang
auf
willkürlichem
Wege
durch
die
Innenstadt
sind
der
Redaktion
gestern
16
Terrassenstrahler
aufgefallen.
Nach
Schätzung
des
Berliner
Umweltsenats
haben
die
Gastronomen
dort
etwa
5000
Pilze
in
Gebrauch.
Geht
man
also
für
ganz
Osnabrück
mit
seinen
etwa
165
000
Einwohnern
von
40
Heizpilzen
aus,
gebraucht
die
Hasestadt
lediglich
ein
Sechstel
der
Heizpilze,
mit
denen
die
3,
4-
Millionen-
Metropole
Berlin
das
Klima
anheizt.
Mit
anderen
Worten:
In
Osnabrück
kommt
ein
Heizpilz
auf
4125
Einwohner,
in
Berlin
auf
lediglich
680
Einwohner.
Und
das,
obwohl
es
in
der
Hauptstadt
bislang
noch
kein
Rauchverbot
gibt.
In
Osnabrück
geht
es
den
Gastronomen
mit
den
Heizpilzen
freilich
darum,
die
rauchende
Kundschaft
bei
der
Stange
zu
halten.
"
Aus
Rauchersicht
ist
das
natürlich
noch
mal
was
anderes.
Aber
vor
dem
Hintergrund
der
aktuellen
Klimathematik
besteht
die
absolute
Notwendigkeit,
Energie
zu
sparen"
,
begründet
Hus
das
Vorgehen
seiner
Fraktion.
"
Hier
leisten
wir
uns
etwas,
wo
sich
jeder
fragen
muss,
was
daran
vernünftig
sein
soll."
Bilduntertitel
Zimmertemperatur
trotz
winterlicher
Witterung:
Heizpilze
spenden
wohlige
Wärme
für
Draußensitzer,
verschmutzen
aber
die
Luft
mit
viel
Kohlendioxid.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
mac