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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Wie ein Regenwurm im Erdreich
Zwischenüberschrift:
Kinderführung im Museum am Schölerberg
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
bba Osnabrück. Wer möchte nicht als Kind einmal wie ein Regenwurm in einem Loch im Boden verschwinden und sich dann so richtig durchwühlen? Die Möglichkeit, dies zumindest nachzuempfinden, bietet das Umweltbildungszentrum am Schölerberg kleinen Naturforschern an.
Für die Dauerausstellung " Erlebniswelt Boden" haben die Praktikantinnen Meike Schlüter und Fabienne Niermeyer eine spezielle Führung für Kinder zum " Tag des Bodens" entwickelt. Ziel ist es, den jüngsten Besuchern die vielfältige Bedeutung des Bodens kindgerecht zu veranschaulichen. Bei ihrer Reise durch die gestalterisch attraktive Höhlenlandschaft erleben sie Boden aus unterschiedlichen Perspektiven und in allen möglichen Zuständen.
Zunächst erfahren sie, wie wichtig der Boden für den Wasserkreislauf ist. Dann dürfen sie Maulwurf oder Regenwurm spielen und in einen engen Tunnel kriechen, in dem sie unter anderem Maulwürfe, Engerlinge oder Käfer im Dunkeln ertasten können. Blind wie ein Maulwurf wühlen sie sich durch die nächste dunkle Höhle, in der ihnen Erdklumpen und Wurzeln die Sicht und den Weg erschweren. Auf diese Weise erfahren sie, welche Bedeutung diesen Kleintieren bei der Auflockerung der Erde zukommt.
Weiter geht es dann durch das mannshohe Innere eines Regenwurmes in eine andere Höhle. Dort erleben die Kinder das Erdreich, über dem ein Bauer mit dem Traktor sein Feld pflügt und düngt. Sie hören das laute Motorengeräusch die Stille der Höhle stören, sehen, wie die Nährstoffe in die Erde dringen, und kriegen einen gehörigen Schreck, als das mitgedüngte Pflanzenschutzmittel sich zischend in der Höhle verteilt.
Im Gegensatz zu den natürlichen Böden sehen sie an Wandbildern mit Müll oder Bauschutt verseuchte Böden oder die in Städten vollständig zubetonierten Kellerböden oder mit Rohren und Versorgungsleitungen durchzogene Böden.
Zum Abschluss finden die Jungen und Mädchen in einem Experiment heraus, welcher Boden Tintenfarbe am besten filtert. Das ist nicht Erde oder Sand, sondern Ton. " So wird in der Dritten Welt das Wasser gereinigt", erklärt Norbert Niedernostheide, Leiter des Umweltbildungszentrums.

Bilduntertitel

Als Forscher waren Fynn Elling (10), Malika Johannes (11), Mats Johannes (9) und Immo Elling (8) in der Dauerausstellung " Erlebniswelt Boden" unterwegs. Foto: Egmont Seiler
Autor:
bba


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