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1.
Erscheinungsdatum:
11.12.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
75
Jahre
Siedlergemeinschaft;
Geschichte
der
Siedlergemeinschaft
Tannenkamp
Überschrift:
Motto: Jeder hilft jedem
Zwischenüberschrift:
75 Jahre Siedlergemeinschaft
Artikel:
Originaltext:
hiek
Osnabrück.
Ein
Generationenwerk
feiert
Jubiläum:
Vor
75
Jahren
schlossen
sich
arbeitslose
Handwerker
zusammen,
um
sich
und
ihren
Familien
"
eigen
Haus
und
Hof"
zu
errichten.
Heute
leben
die
Familien
in
der
damals
entstandenen
Siedlung
Am
Tannenkamp
teilweise
schon
in
zweiter
oder
dritter
Generation.
Nur
durch
gegenseitige
Hilfe
und
Zusammenhalt
konnten
Siedlergemeinschaften
wie
die
Am
Tannenkamp
im
heutigen
Stadtteil
Dodesheide
entstehen.
"
Nachbarschaftspflege
ist
hier
auch
heute
noch
sehr
wichtig"
,
sagt
Hermann
Hiekmann,
erster
Vorsitzender
der
Siedlung,
die
zu
Osnabrücks
ältesten
gehört.
Der
Grundgedanke
der
Siedlungsbildung,
die
in
den
1920er
und
30er
Jahren
in
ganz
Deutschland
zu
beobachten
war,
sei
auch
heute
noch
unerlässlich:
"
Jeder
hilft
jedem"
,
so
der
71-
Jährige,
der
in
dritter
Generation
Am
Tannenkamp
wohnt.
Pflicht
zur
Hilfe
Ihr
Entstehen
verdankt
die
Siedlergemeinschaft
der
Brüning′schen
Notverordnung
des
Jahres
1931.
Arbeitslosigkeit
sollte
bestmöglich
beseitigt
werden,
und
Städte
über
30
000
Einwohner
wurden
durch
die
Verordnung
verpflichtet,
arbeitslosen
Familien
durch
Hilfen
wie
einen
günstigen
Erbbauzins
die
Möglichkeit
zur
Errichtung
von
Kleinsiedlungen
zu
geben.
Im
Gegenzug
mussten
sich
die
Familien,
die
sich
zu
diesem
Vorhaben
entschlossen
hatten,
zu
gegenseitiger
Hilfe
verpflichten.
Das
galt
nicht
nur
für
den
Hausbau,
sondern
auch
für
die
Eigenversorgung,
also
Viehzucht
und
Ackerbau,
die
die
Verordnung
vorsah.
Bis
in
die
80er
Jahre
war
der
Terminkalender
der
Siedler
prall
gefüllt
mit
gemeinsamen
Unternehmungen:
Umzüge,
Straßen-
und
Familienfeste
oder
auch
gemeinsame
Fahrten
gehörten
zum
Programm.
Heute
sieht
die
Auswahl
zwar
kleiner
aus,
"
doch
wir
wollen
trotzdem
versuchen,
die
Traditionen
zu
bewahren"
,
betont
Hermann
Hiekmann.
So
gehen
die
"
Tannenkämper"
,
wie
sich
einige
selbst
nennen,
zusammen
wandern,
kegeln
oder
treffen
sich
zum
Grünkohlessen,
so
wie
auch
jetzt
zum
75.
Jubiläum.
Aus
diesem
Anlass
kam
auch
Ruth
Gemein,
zweite
Vorsitzende
der
Kreisgruppe
Osnabrück
und
Stellvertretende
des
Verbands
Wohneigentum
Niedersachsen,
um
dem
Vorsitzenden
eine
Urkunde
zu
überreichen.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
gratulierte
mit
einem
Grußwort:
"
Straßengemeinschaften
wie
Am
Tannenkamp
sind
wichtig
für
das
soziale
Gefüge
der
ganzen
Stadt."
Hier
fänden
Menschen
den
Zusammenhalt,
Kontakt
und
Austausch,
der
in
einer
modernen
Gesellschaft
nicht
verloren
gehen
dürfe.
Bilduntertitel
Hermann
Hiekmann
ist
Vorsitzender
der
Gemeinschaft.
Ein
Bild
aus
frühen
Zeiten:
Die
Siedlergemeinschaft
Tannenkamp
marschierte
beim
Umzug
zum
Tag
der
Arbeit
mit.
Die
Knaben
trugen
damals
noch
Matrosenanzüge,
die
Polizisten
Pickelhauben.
Autor:
hiek