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1.
Erscheinungsdatum:
10.12.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zum
Bau
einer
"
Osna-
Arena"
Überschrift:
Osna-Arena wäre ein Unglück
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel "Von der Stadthalle zur Osna-Arena – Jetzt wird es ernst: Stadt gibt Studie über Veranstaltungshalle in Auftrag" (Ausgabe vom 14. November).
Artikel:
Originaltext:
"
Welch
ein
Glück
ist
es
doch
für
alle
Osnabrücker,
dass
es
in
unserer
unmittelbaren
Nachbarschaft
mehrere
große
Veranstaltungshallen
gibt.
Die
Münsterlandhalle
und
das
Gerry-
Weber-
Stadion
liegen
praktisch
vor
der
Haustür,
genau
wie
die
Oetkerhalle
in
Bielefeld.
Alle
sind
mit
dem
Auto
oder
dem
Haller
Wilhelm
in
weniger
als
einer
Stunde
zu
erreichen.
Die
Leute
in
Bremen-
Huckingen
werden
uns
beneiden,
haben
sie
doch
die
größte
Mühe,
in
dieser
Zeit
zu
ihrem
13
000
Besucher
fassenden
AWD-
Dom
zu
gelangen.
Das
Miterleben
von
attraktiven
Großveranstaltungen
ist
den
Osnabrückern
also
jederzeit
möglich,
auch
ohne
eine
Millionen
teure
eigene
Halle.
Wir
alle
wissen,
welch
ein
Zuschussbetrieb
ein
großer
Kongressbau
ist.
Unsere
Stadthalle
lässt
grüßen.
Diese
Geldausgaben
bleiben
unserem
Stadtsäckel
erspart,
und
die
Steuerabgaben
der
Bürger
können
für
sinnvolle
Dinge
ausgegeben
werden.
Ich
denke
dabei
zum
Beispiel
an
unser
Theater
oder
die
bessere
Ausstattung
des
Familienpasses.
Überhaupt,
jede
sinnvolle
Ausgabe,
die
bei
sozial
schwachen
Kindern
unmittelbar
–
nicht
bei
den
Eltern
–
ankommt,
ist
zu
begrüßen.
Zweifellos
ein
großes
Feld,
das
es
zu
bestellen
gilt.
Unerfindlich
sind
für
mich
die
Überlegungen,
die
jetzt
in
diesem
Zusammenhang
angestellt
werden.
Allein
über
die
Tatsache,
dass
jetzt
55
000
Euro
für
eine
Machbarkeitsstudie
Veranstaltungshalle
ausgegeben
werden,
kann
man
nur
empört
den
Kopf
schütteln.
Im
schlimmsten
Fall
droht
uns
in
der
Innenstadt
durch
eine
leer
stehende
Stadthalle
eine
weitere
riesige
Bauruine.
Als
ob
das
seit
Jahren
leer
stehende
ehemalige
Hertie-
Kaufhaus
nicht
schon
genug
wäre.
Auch
für
das
demnächst
vereinsamte
C&
A-
Gebäude
in
der
Möserstraße
sehe
ich
ziemlich
schwarz.
Dieselben
Kreise,
die
vor
kurzem
noch
jedes
unternehmerische
Risiko
bei
der
Bundesgartenschau
gescheut
und
vehement
bekämpft
haben
–
dieses
Vorhaben
hätte
übrigens
auch
eine
große
Halle
beinhaltet
–
wollen
sich
jetzt
in
ein
finanzielles
Abenteuer
stürzen;
mit
voraussehbaren
Zuschusszahlungen
in
völlig
unkontrollierbarer
Höhe.
Hoffentlich
bewahren
uns
die
Gutachter
mit
der
Machbarkeitsstudie
vor
diesem
Unglück.
Dann
wären
zwar
die
55
000
Euro
gut
angelegtes
Geld;
aber
schade
ist
es
doch
darum!
Autor:
Horst Wolf