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1.
Erscheinungsdatum:
04.07.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Foto
von
1902
des
Vitihofes,
ausführlicher
Bericht
der
geschichte
diesen
Platzes
von
früher
bis
heute.
Überschrift:
Aus dem Brunnen sprudelte Freibier
Zwischenüberschrift:
Früher ein Viertel für Handwerker: Der Vitihof
Artikel:
Originaltext:
Schmucke
Giebelhäuser
prägten
den
Vitihof
um
1902.
Hier
lebten
Handwerker
und
ärmere
Leute.
Foto:
Rudolf
Lichtenberg
Seit
der
Sanierung
Ende
der
1980er-
Jahre
ziert
der
Brunnen
"
Die
Waschfrau"
den
beschaulichen
Platz.
Foto:
Michael
Hehmann
Früher
ein
Viertel
für
Handwerker:
Der
Vitihof
Von
Marie-
Luise
Braun
OSNABRÜCK.
Idylle
mitten
in
der
Stadt
-
so
zeigt
sich
der
Vitihof
bisheute.Benanntist
er
nach
der
St.
Viti-
Kapelle,
dem
ersten
Gotteshaus
der
Haselaischaft,
das
die
Vitus-
Bruderschaft
hier
im
12.
Jahrhundert
errichtet
hatte.
Die
Bilder
zeigen
den
südwestlichen
Teil
des
Hofs.
Kleine
Handwerkerhäuser
mit
vorkragenden
Giebeln:
Schuhmacher,
Schlachter,
Tischler,
Maurer,
Tagelöhner
und
Lohgerber
hatten
sich
hier
um
1902
angesiedelt.
Der
mit
Kopfstein
gepflasterte
Platz
bot
damals
genügend
Raum
für
die
Botenwagen
aus
dem
Landkreis:
Am
Vitihof
befand
sich
eine
Haltestelle
für
die
hochrädrigen
Wagen
mit
den
schräg
gestellten
Seitenwänden,
über
die
wetterfeste
Planen
gezogen
waren.
Sie
brachten
Produkte
aus
dem
Osnabrücker
dem
Neumarkt
und
auf
dem
Rosenplatz.
Die
Lieferungen
erfolgten
immer
mittwochs
und
samstags.
Zeitreise
Bereits
im
Jahr
1177betrieb
die
St.-
Vitus-
Bruderschaft
am
Vitihof
das
erste
Hospital
der
Stadt.
Hier
stand
auch
die
Vi-
tuskapelle,
auf
deren
Ruinen
die
Bruderschaft
nach
der
Reformation
im
16.
Jahrhundert
vier
Armenhäuser
errichtete.
Bruderschaften,
die
sich
im
Mittelalter
vornehmlich
dem
Gedenken
der
Toten
widmeten,
fanden
ihr
geistiges
Zentrum
in
den
Kirchen
und
Kapellen
der
Stadt.
Bis
heute
hat
sich
die
beschauliche
Atmosphäre
an
dem
dreieckigen
Platz
erhalten.
Von
den
Gebäuden
ist
das
Fachwerkhaus
am
linken
Bildrand
geblieben,
das
wohl
aus
dem
frühen
18.
Jahrhundert
stammt.
In
den
Häusern
nebenan
finden
sich
heute
eine
Galerie
und
ein
Restaurant.
Auch
das
Gebäude
am
rechten
Bildrand
ist
erhalten
geblieben.
Der
Vitihof
wurde
in
den
späten
1980er-
Jahren
modernisiert.
Ks
wurde
ein
Pflaster
aus
Verbundstein
verlegt
und
zur
Abgrenzung
der
Autos
Poller
errichtet.
Im
Zuge
der
Sanierung
wurde
auch
der
Brunnen
"
Die
Waschfrau"
von
Hans-
Gerd
Ruwe
installiert,
dessen
Schwengel
am
rechten
Bildrandzuerkennen
ist.
Bei
der
Enthüllung
quoll
übrigens
kei
n
Wasser
aus
dem
Brunnen:
Die
damalige
Oberbürgermeisterin
Ursula
Flick
zapfte
zur
Freude
der
Gäste
leckeres
Freibier.
Hinter
dem
Vitihof
ist
die
mit
Bäumen
bewachsene
Vitischanze
zu
erkennen.
Diese
Anlage
wurde
im
Dreißigjährigen
Krieg
zum
Schutz
vor
den
Angriffen
der
Schweden
gebaut
Autor:
Marie-Luise Braun