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1
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1.
Erscheinungsdatum:
08.12.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ganzseitiger
Bericht
zur
diesjährigen
Weihnachtsbeleuchtung
in
Osnabrück.
Mit
vielen
Bildern.
Überschrift:
Ökostrom macht es noch ein bisschen schöner
Zwischenüberschrift:
Licht aus für unser Klima? Kirchen schalten aus, aber die Stadt bleibt bunt beleuchtet
Artikel:
Originaltext:
Ökostrom
macht
es
noch
ein
bisschen
schöner
Licht
aus
für
unser
Klima?
Kirchen
schalten
aus,
aber
die
Stadt
bleibt
bunt
beleuchtet
Krahnstraße
Fotos:
Gert
Westdörp
(5)
/
Jörn
Martens
(2)
/
Elvira
Parton
(1)
Um
20
Uhr
sollen
heute
bundesweit
die
Lichter
ausgehen
als
Signal
an
die
Klimakonferenz
auf
Bali.
Die
Weihnachtsbeleuchtung
in
Osnabrück
brennt
allerdings
weiter.
Große
Straße
Kamp-
Promenade
Hasestraße
Hasetor
Nikolaiort
Große
Straße
hin
Osnabrück.
Die
Weihnachtsbeleuchtung
strahlt
von
Osnabrück
bis
Bali.
Und
sie
strahlt
auch
weiter,
wenn
heute
Abend
um
20
Uhr
bundesweit
für
fünf
Minuten
viele
Lichter
ausgehen,
um
ein
Leuchtzeichen
an
den
Umweltgipfel
auf
der
Trauminsel
zu
senden.
Denn
erstens
klappt
das
Ausschalten
nicht
auf
Knopfdruck,
und
zweitens
gibt
es
auch
eine
andere
Möglichkeit,
ein
Zeichen
zu
setzen.
Die
Kaufmannschaft
der
Großen
Straße
macht
es
vor:
Sie
kooperiert
mit
den
Stadtwerken
und
schaltet
sich
in
deren
Ökostrom-
Programm
ein.
Für
jede
Kilowattstunde
Strom,
die
durch
die
Lämpchen
der
Weihnachtsdeko
fließt,
zahlt
die
Werbegemeinschaft
zwei
Cent
mehr.
Die
Stadtwerke
legen
im
Gegenzug
je
zwei
Cent
drauf.
Das
Geld
fließt
direkt
in
die
Förderung
regenerativer
Energieträger.
Es
wird
nach
Angaben
der
Stadtwerke
für
den
Bau
neuer
Ökostrom-
Anlagen
verwendet.
Etwa
18
000
Kilowattstunden
wird
die
Weihnachtsbeleuchtung
in
der
Großen
Straße
voraussichtlich
verbrauchen,
das
entspricht
dem
Jahresbedarf
von
sechs
vierköpfigen
Durchschnittsfamilien.
In
Euro
und
Cent
gerechnet:
18
000
Kilowattstunden
kosten
nach
aktuellem
Preis
für
Privatkunden
3168,
02
Euro.
Hinzu
kommen
360
Euro
für
das
Ökostrom-
Programm.
Die
Stadtwerke
verdoppeln
diese
Summe,
so
dass
720
Euro
in
den
Öko-
Investitionstopf
fließen.
Das
erscheint
nicht
viel
angesichts
der
fünf-
oder
sechsstelligen
Summen,
die
der
Bau
von
Windrädern,
Wasserkraftwerken
oder
Photovoltaikanlagen
verschlingt.
Aber
es
ist
ein
Anfang
–
und
wenn
alle
mitmachen
würden
. . .
Es
gibt
noch
Luft
nach
oben:
13,
2
Prozent
des
in
Osnabrück
insgesamt
verbrauchten
Stroms
werden
regenerativ
erzeugt.
Nur
zwei
Prozent
des
Strombedarfs
der
Stadt
werden
durch
Öko-
Anlagen
hier
vor
Ort
produziert
–
durch
Deponiegas,
Klärgas,
Windkraft,
Photovoltaik,
Wasserkraft
oder
Biomasse.
Die
Stadtwerke
wagen
keine
Schätzung,
wie
viel
Strom
der
weihnachtliche
Lichterschmuck
in
Osnabrück
verbraucht.
Fest
steht:
Der
Schmuck
ist
ein
Leuchtturm,
der
weit
in
die
Region
ausstrahlt
und
Kunden
anlockt.
Vor
allem
die
Krahnstraße,
die
seit
drei
Jahren
mit
einem
aufwendigen
Beleuchtungskonzept
Akzente
setzt,
ist
zu
einem
der
am
meisten
fotografierten
Motive
in
der
Stadt
geworden.
Es
wäre
ein
beachtenswertes
Signal,
den
Lichterglanz
für
fünf
Minuten
zu
löschen,
meint
Oliver
Mix,
Geschäftsführer
der
Osnabrück
Marketing
und
Tourismus
GmbH.
"
Aber
das
wäre
nur
mit
großem
Aufwand
umzusetzen."
Der
Grund:
Die
Lichterketten
werden
aus
verschiedenen
Stromquellen
gespeist,
die
einzeln
abgeschaltet
werden
müssten.
Die
Kosten
für
den
Personaleinsatz
stünden
in
keinem
Verhältnis
zum
Effekt.
Außerdem
gebe
es
Sicherheitsaspekte
zu
beachten:
Die
Lichter
in
den
Bäumen
am
Wall
sind
mit
den
Straßenlaternen
gekoppelt.
Und
die
abzustellen
verbietet
sich.
Die
Licht-
aus-
Aktion
heute
Abend
geht
auf
eine
bunte
Allianz
von
"
Bild-
Zeitung"
,
Greenpeace,
ProSieben,
Google,
des
Bundes
für
Umwelt
und
Naturschutz
(BUND)
und
des
World
Wildlife
Fund
(WWF)
zurück.
Den
Angaben
der
Initiatoren
zufolge
sollen
heute
Abend
auch
das
Brandenburger
Tor
und
der
Kölner
Dom
symbolträchtig
in
der
Dunkelheit
verschwinden.
Die
Beteiligung
der
Stadt
Osnabrück
ist
eher
symbolischer
Natur:
Das
Museum
am
Schölerberg
knipst
für
fünf
Minuten
das
Licht
aus
und
ruft
zum
Mitmachen
auf
(die
Musikveranstaltung
mit
Prof.
Dr.
Norbert
Ammermann
verschiebt
sich
auf
20.15
Uhr)
.
Mehrere
evangelische
Kirchengemeinden
in
Osnabrück
werden
dem
Aufruf
der
Landeskirche
Hannovers
folgen.
Den
Gottesdienst
in
der
Marienkirche
werden
Jugendliche
gestalten
und
anschließend
mit
selbststrahlenden
Knickleuchtstäben
auf
die
Straße
gehen.
Die
Katharinengemeinde
und
die
Lukasgemeinde
werden
für
fünf
Minuten
die
Kirchenbeleuchtung
löschen.
Die
Matthäus-
Gemeinde
begleitet
die
fünfminütige
Dunkel-
Demo
mit
einer
Rundmail
an
die
Gemeindemitglieder,
sich
der
Aktion
anzuschließen.
"
Es
ist
nur
ein
Zeichen"
,
sagte
gestern
Landesbischöfin
Margot
Käßmann,
"
aber
es
wird
Zeit,
dass
wir
aufwachen
und
merken,
dass
der
Klimawandel
uns
alle
angeht."
Zur
Weltklimakonferenz
auf
Bali
bringen
wir
in
loser
Folge
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Thema:
Solarstrom
–
jetzt
gibt′s
was
aufs
Dach
Autor:
hin