User Online: 2 |
Timeout: 07:04Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.12.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Geschichte
der
vermutlich
ältesten
Flughalle
an
der
Netter
Heide
wird
erzählt.
Überschrift:
Ein Platz für die Pioniere der Luft
Zwischenüberschrift:
Die Flugzeughalle Netter Heide dient heute als Lager für Baustoffe
Artikel:
Originaltext:
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
Pioniere
der
Luft:
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
gab
es
sie
auch
in
Osnabrück.
Mit
großer
Begeisterung
setzten
sie
sich
für
die
Fliegerei
ein
–
1914
schließlich
wurde
die
Flughalle
Netter
Heide
erbaut.
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
Vermutlich
ist
sie
die
älteste
Flughalle
Deutschlands,
auch
wenn
sie
heute
anderen
Zwecken
dient:
Ein
Baustofflager
hat
dort
seinen
Platz
gefunden.
Vor
dem
Bau
der
Halle
hatten
sich
einzelne
Herren
der
Stadt
der
Sache
verschrieben,
beispielsweise
der
damals
erst
16-
jährige
Ernst
Friedemeyer,
der
1911
die
Flugzeug-
Bauanstalt
auf
der
Netter
Heide
mitgegründet
hatte.
Allerdings
wurde
sie
nach
kurzer
Zeit
geschlossen.
Flugtage
ab
1912
1912
begann
Gustav
Tweer,
Flugtage
zu
veranstalten,
zu
denen
viele
Menschen
strömten
und
Tweer
für
seine
Veranstaltungen
feierten.
Das
Resultat
war,
dass
die
Militärbehörden
ihm
erlaubten,
die
Flughalle
Netter
Heide
zu
errichten.
Gleichzeitig
förderte
die
Stadt
Tweer
mit
der
Gewährung
eines
Darlehens,
und
der
Osnabrücker
Verein
für
Luftfahrt
kaufte
den
Schuppen,
den
Friedemann
errichtet
hatte,
um
ihn
Tweer
zu
schenken.
Für
die
damalige
Zeit
war
das
ein
ungeheurer
Schritt:
Nach
einer
Aufzählung
der
Zentralstelle
des
Deutschen
Städtetages
aus
dem
Jahr
1914
gab
es
im
Deutschen
Reich
nur
zwölf
Flugplätze
und
Flugstützpunkte
zu
verzeichnen.
In
den
Bauplänen
war
ein
Flugzeughangar
von
etwa
30
mal
21
Metern
vorgesehen,
in
dem
drei
bis
vier
Flugzeuge
Platz
finden.
Zudem
waren
eine
Werkstatt,
ein
Lagerraum
und
ein
Gebäude
zur
Regelung
von
Abflug
und
Landung
in
die
Pläne
eingezeichnet.
Die
Genehmigung,
die
Finanzierung
und
der
Bau
des
Hangars
gingen
letztlich
recht
zügig
vonstatten.
Innerhalb
weniger
Monate
wurden
die
notwendigen
Schritte
umgesetzt.
Das
mag
auch
mit
dem
kaiserlichen
Befehl
zur
Mobilmachung
zum
Ersten
Weltkrieg
zusammengehangen
haben,
der
im
August
1914
ausgesprochen
worden
war.
Damals
wurde
auch
ein
Vertrag
mit
dem
Kriegsministerium
abgeschlossen,
dessen
Inhalt
bis
heute
unbekannt
ist.
Während
des
Krieges
übten
auf
dem
Platz
Flieger
der
Fliegerersatzabteilung
5
in
Hannover,
da
hier
Bedingungen
herrschten,
die
denen
an
der
Westfront
ähnelten.
Nach
dem
Krieg
ruhte
der
Betrieb
auf
dem
Flugplatz,
er
wurde
ab
1925
jedoch
wieder
aufgenommen.
Mit
dem
Bau
der
Winkelhauskaserne
wurde
der
Flugverkehr
beendet:
Am
3.
Juni
1935
hob
die
letzte
Maschine
ab.
Mit
dem
Ende
des
Flugbetriebs
wurde
die
Halle
zunächst
als
Reithalle
und
aktuell
als
Baustofflager
genutzt.
Bemühungen
der
Osnabrücker
Denkmalpflege,
die
historische
Halle
für
Museumszwecke
zu
nutzen,
scheiterten
bisher.
Bilduntertitel
Aus
dem
Jahr
1914
stammt
die
Flughalle
Netter
Heide.
Bis
1936
starteten
von
dort
Pioniere
der
Luft
sowie
Passagier-
und
Militärmaschinen.
Spätere
Versuche,
die
Halle
als
Museum
zu
nutzen,
scheiterten
bisher
Ein
Baustofflager
befindet
sich
heute
in
dem
Hangar,
der
als
älteste
Flughalle
Deutschlands
gilt.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun