User Online: 2 |
Timeout: 04:32Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
04.12.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Bericht
über
eine
Überschwemmung
des
Baches
zwischen
Paracelsus-
Klinik
am
Natruper
Holz
und
Kaserengelände.
dabei
wäre
fast
die
neie
Medizintechnik
durch
einen
Kurzschluss
außer
Gefecht
gesetzt
worden.
Überschrift:
Wo ist der Stöpsel der Wanne?
Zwischenüberschrift:
Stausee lief über: Wassereinbruch in der Paracelsus-Klinik
Artikel:
Originaltext:
Von
Frank
Henrichvark
Osnabrück.
Es
fehlten
nur
noch
fünf
Zentimeter:
So
haarscharf
ist
die
Paracelsus-
Klinik
am
Natruper
Holz
in
der
Nacht
zum
Montag
an
einer
mittleren
Katastrophe
vorbeigeschrammt.
Hochwasser
schwappte
bis
in
den
Keller:
Wäre
die
bräunliche
Brühe
noch
weiter
gesteigen,
dann
hätte
ein
Kurzschluss
die
neue
Medizintechnik
außer
Gefecht
gesetzt.
Zwischen
Klinik
und
Kasernengelände
läuft
in
einem
kleinen
Auenwald
ein
Bach,
der
nach
etwa
200
Metern
in
einem
Kanalrohr
verschwindet.
Folge
der
stundenlangen
heftigen
Regenfälle
am
Sonntag:
Durch
Laub
und
Reisig
verstopfte
der
mit
einem
Gitter
abgesicherte
Durchlass,
der
Bach
staute
sich
auf
bis
zu
einer
Höhe
von
vielleicht
zwei
Metern.
Gegen
23
Uhr
in
der
Nacht
zu
Montag
war
es
dann
so
weit
–
das
Wasser
suchte
sich
seinen
Weg
über
den
Begrenzungswall
bis
auf
das
tief
liegende
Krankenhausgelände.
In
kurzer
Zeit
stand
hier
das
Wasser
bis
zu
30
Zentimeter
hoch;
es
war
nicht
nur
die
untere
Etage
der
Parkpalette
überschwemmt,
sondern
die
schmutzigen
Fluten
bahnten
sich
ihren
Weg
bis
in
den
Neubau
der
Strahlentherapie.
Berufsfeuerwehr
und
die
Freiwilligen
aus
Eversburg
versuchten
zunächst,
mit
Sandsäcken
den
Damm
des
Stausees
zu
erhöhen
und
so
den
Wassereinbruch
abzudichten.
Andere
suchten
nach
der
Ursache
der
Verstopfung:
Erst
als
mit
Hilfe
der
Stadtwerke
ein
Kanaldeckel
in
der
braunen
Brühe
geortet
war
und
dieser
dann
mit
dem
Rüstwagen
herausgezogen
werden
konnte
wie
der
Stöpsel
aus
einer
überdimensionalen
Badewanne,
gab
es
ein
allgemeines
Aufatmen.
Denn
jetzt
sank
der
Wasserspiegel
spürbar
um
zehn
Zentimeter
in
der
halben
Stunde.
Derweil
galt
es
auf
dem
Krankenhausgelände
wie
auch
im
Gebäude
den
Schaden
zu
begrenzen:
Immer
wieder
verstopften
die
Kanalgullys
durch
Laub
und
Rindenmulch
aus
den
frisch
angepflanzten
Grünanlagen.
Und
im
Kellergeschoss
des
millionenteuren
Klinik-
Neubaus
dümpelte
bereits
eine
Handbreit
das
Wasser
zwischen
Elektro-
Schaltschränken,
Heizungsaggregaten
und
Medizingeräte-
Elektronik.
"
Jetzt
zeigt
sich,
wie
wichtig
es
war,
alle
Aggregate
auf
Betonsockel
zu
stellen"
,
sagte
Paracelsus-
Verwaltungsdirektor
Henrik
Räwer
gegen
1
Uhr
in
der
Früh,
als
die
Feuerwehr
400
Liter
Wasser
pro
Minute
aus
dem
weitläufigen
Keller
pumpte:
"
Wir
sind
noch
mal
mit
einem
blauen
Auge
davongekommen."
Bilduntertitel
Sandsäcke
müssen
her:
Auf
mehreren
Metern
strömte
das
Wasser
aus
dem
benachbarten
Bach
über
den
Damm.
Autor:
Frank Henrichvark