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1.
Erscheinungsdatum:
04.12.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
Osnabrück
wurde
die
Klimaallianz
gegründet.
Ihre
Forderungen:
Schluss
mit
zu
viel
Symbolpolitik,
hin
zu
wirkungsvollen
Maßnahmen.
Der
Klimawandel
soll
nicht
mehr
als
eine
"
Art
Modeerscheinung"
behandelt,
sondern
ernst
genommen
werden.
Klimapolititk
ist
nicht
nur
Sache
des
Bundes.
Auch
die
Städte
müssen
mitziehen.
In
Osnabrück
gibt
es
Klimaziele.Vielen
ist
das
nicht
bekannt.
Überschrift:
Klimawandel: Mehr als eine Mode
Zwischenüberschrift:
In Osnabrück hat sich eine neue Allianz formiert
Artikel:
Originaltext:
Von
Jörn
Petring
Osnabrück.
Er
ist
ziemlich
populär
und
überall
zu
sehen:
Im
Radio,
im
Fernsehen,
in
Tageszeitungen
–
ja,
sogar
aus
Werbespots
von
Autoherstellern
und
Tankstellen
ist
er
nicht
mehr
wegzudenken.
Irgendwie
ist
er
ein
richtiger
Star
geworden
–
dieser
Klimawandel.
Nur
da,
wo
er
eigentlich
hingehört,
nämlich
in
die
Köpfe
der
Menschen,
scheint
er
noch
immer
nicht
angekommen
zu
sein.
Das
vermuten
zumindest
die
Mitglieder
der
neu
gegründeten
Osnabrücker
Klimaallianz.
Sie
fordern:
Schluss
mit
zu
viel
Symbolpolitik,
hin
zu
wirkungsvollen
Maßnahmen.
"
Mittlerweile
ist
der
Klimawandel
in
aller
Munde.
Wir
haben
aber
den
Eindruck,
dass
viel
zu
wenig
passiert"
,
sagt
Renate
Vestner-
Heise
von
der
Klimaallianz.
Das
Signal:
Wenn
sich
Greenpeace,
der
Naturschutzbund,
attac,
Agenda
21,
der
Solarverein
und
viele
andere
Organisationen,
die
eigentlich
für
sich
genommen
ganz
unterschiedliche
Probleme
auf
dieser
Welt
bekämpfen,
zusammenschließen,
muss
die
Lage
tatsächlich
ernst
sein.
Vestner-
Heise:
"
Der
Klimawandel
ist
mehr
als
eine
Modeerscheinung
und
muss
auch
endlich
so
behandelt
werden."
Auf
Bundesebene
gibt
es
die
Klimaallianz
seit
April.
Osnabrück
gehört
zu
den
ersten
Städten,
in
denen
sich
das
Bündnis
aus
Kirchen,
Umwelt-
und
Menschenrechtsorganisationen
nun
auch
auf
lokaler
Ebene
formiert
hat.
Klimapolitik
ist
nicht
nur
Sache
des
Bundes.
"
Viele
wissen
nicht,
dass
es
auch
für
die
Stadt
Osnabrück
ganz
konkrete
Klimaziele
gibt.
Wenn
es
so
weitergeht,
wird
Osnabrück
scheitern"
,
glaubt
Vestner-
Heise.
Tatsächlich
verpflichtete
sich
die
Hasestadt
schon
1992
(das
war
lange
vor
dem
Kyoto-
Protokoll)
im
Rahmen
des
Klimabündnisses
europäischer
Städte
und
Gemeinden,
ihre
Treibhausgas-
Emissionen
bis
2010
um
50
Prozent
zu
reduzieren.
Im
Jahr
2000
wurde
dieses
Ziel
deutlich
heruntergeschraubt
–
jetzt
sollten
die
Reduzierung
um
50
Prozent
bis
zum
Jahr
2030
erreicht
werden.
Bis
2005
umgesetzt
wurde
eine
Pro-
Kopf-
Minderung
um
zwölf
Prozent.
"
Das
ist
zu
wenig"
,
sagen
die
Vertreter
der
Klimaallianz.
Der
große
Wurf
Das
Bündnis
sehnt
sich
nach
einem
großen
Wurf.
Weg
vom
"
Kauf-
dir-
eine-
Sparlampe-
und-
werde-
ein-
guter-
Mensch-
Mythos"
,
hin
zu
wirklich
einschneidenden
Veränderungen.
Vestner-
Heise:
"
In
der
Debatte
sollte
nichts
tabu
sein."
Dabei
ist
auch
Kreativität
gefordert.
Wenn
etwa
in
einem
Gutachten
festgestellt
wird,
dass
der
CO2
-
Ausstoß
durch
den
Bau
von
Photovoltaikanlagen
auf
allen
verfügbaren
Dachflächen
der
Stadt
zu
einer
enormen
Reduzierung
der
Traubhausgase
führen
kann
und
gleichzeitig
alle
Haushalte
der
Stadt
mit
sauberem
Strom
versorgt
werden
könnten,
"
dann
muss
trotz
der
riesigen
Kosten
ernsthaft
auch
über
solche
Maßnahmen
gesprochen
werden"
.
Denkbar
sei
laut
Klimaallianz
auch,
dass
die
Stadtwerke
ihr
komplettes
Angebot
auf
Ökostrom
umstellten.
Beispiele
hierfür
gibt
es
bereits.
Die
Stadtwerke
Kassel
setzen
seit
einem
Monat
ausschließlich
auf
erneuerbare
Energie.
Statt
Atomkraft
beziehen
die
Verbraucher
nun
Ökostrom
aus
skandinavischer
Wasserkraft.
Mehrkosten
sind
damit
für
den
Verbraucher
nicht
verbunden.
Was
derzeit
in
Osnabrück
geschieht,
ist
hingegen
ein
riesiger
Schritt
in
die
falsche
Richtung,
meint
die
Klimaallianz.
Die
geplante
Beteiligung
der
Stadtwerke
an
Kohlekraftwerken
im
Ruhrgebiet
sei
ein
fatales
Signal.
Foto:
Jörn
Petring
Zur
Weltklimakonferenz
auf
Bali
bringen
wir
in
loser
Folge
lokale
Beiträge.
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Thema:
Die
Sauber-
Busse
von
Osnabrück.
Bilduntertitel
Wenn
es
immer
wärmer
wird,
spazieren
wir
im
Dezember
künftig
vielleicht
in
Badebekleidung
statt
mit
Schal
und
Mütze
über
die
Große
Straße.
Foto:
Jörn
Petring
Autor:
Jörn Petring
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
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